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VDP.-Weingut Gutzler Gundheim/Wonnegau in Rheinhessen 5 Weissweine und 2 Rotweine

Michael und Christine Gutzler
Foto: Peter Pulkowski
Das Weingut Gutzler ist bereits seit vielen Generationen mit dem Weinbau verbunden, in ihrer Heimat im kleinen Weinort Gundheim, im Wonnegau gelegen, ganz im Süden von Rheinhessen. Die Gemeinde liegt zwischen Alzey und Worms, in einer pittoresken Landschaft, wo schon seit jeher Wein angebaut wird. In ganz Rheinhessen, aber ganz speziell im Wonnegau hat die Ausrichtung hin zu erstklassigen Weinen in den beiden letzten Jahrzehnten eine großartige Entwicklung gezeigt. Dies ist diesen besonderen Weingüter zu verdanken, wie dem hier vorgestellten VDP.-Weingut Gutzler, wo Gerhard Gutzler, der Vater des heutigen Inhabers Michael Gutzler vor 35 Jahren begann konsequent an dem Ausbau seiner Weine zu arbeiten, hin zu einer einzigartigen Spitzen-Qualität. Seine Weine sind absolut durch das Terroir geprägt, das die Ausnahme-Lagen vom Weingut Gutzler besitzen. 

Michael Gutzler ist gemeinsam mit seiner Frau Christine nach der Übernahme des Weingutes diesen Weg nachhaltig weitergegangen. Seine Weine spiegeln mehr denn je die Böden wider, auf denen sie gewachsen sind. Bodenständig und traditionell, aber auch modern und innovativ und weltoffen, so wie das junge Winzerehepaar, so werden in der Familie Gutzler die Weine erzeugt, wie einst Vater Gerhard begonnen hat seinen Weinen einen unverkennbaren, individuellen Charakter zu geben, der national wie international die Weinfreunde überzeugt. Als Mitglied der Vereinigung deutscher Prädikats- und Qualitätsweingüter werden die Weine nach den strengen Kriterien des VDP. kultiviert, außerdem gehört das Weingut Gutzler dem Deutschen Barrique Forum an und zudem der Vereinigung "Message in a bottle". 

 Foto: Helga König
Michael Gutzler hat durch viele Praktika in Europa und Übersee eine klare Vorstellung, wie seine Weine geprägt sein sollen, Terroir-bedingt, charaktervoll, durchaus mit Ecken und Kanten und immer von allerhöchstem Niveau und einzigartiger Qualität. Hier gibt er sein ganzes Herzblut und seine Frau Christine ist nicht minder mit ganzer Leidenschaft dabei. Familie Gutzler verfügt über ganz außerordentliche Lagen, die die Basis ihrer Spitzenweine darstellen. Dazu gehören das Liebfrauenstift Kirchenstück, eine Lage auf die die weltberühmte "Liebfrauenmilch" zurückzuführen ist und die sich inmitten der Stadt Worms um die Liebfrauenkirche erstreckt. Des Weiteren ist da die Lage Westhofener Brunnenhäuschen, ein Filetstück, das bereits seit 1280 als herausragende Lage erwähnt wurde. Auch die Lage Morstein in Westhofen ist bereits 1282 urkundlich als Spitzenlage bestätigt. 

Nach der VDP.-Qualitätspyramide, die in VDP.-Gutsweine,VDP.- Ortsweine und VDP.-Grosse Gewächse aufgebaut ist, bilden die Einzellagen Westhofener Morstein, Westhofener Brunnenhäuschen und Wormser Liebfrauenstift Kirchenstück die absolute Spitze, sind also Weine die als VDP.-Grosse Lage das Nonplusultra in der deutschen Weinerzeugung darstellen. Hinzu kommt die Ausnahme-Lage Westhofener Steingrube. Neben den VDP-klassifizierten Weinen gibt es noch unter der Rubrik "Die Unikate" Weine, die sich durch eine weitere höchste Güte auszeichnen. Auf 16 ha Rebfläche werden hauptsächlich Spätburgunder und Riesling angebaut, aber auch Silvaner und weiße Burgundersorten gehören neben Chardonnay und Sauvignon Blanc und Dornfelder zu den Spitzenweinen von Christine und Michael Gutzler.

Gemäß der Philosophie des jungen Winzerpaares sind ihre Ausnahme-Weine deshalb nur möglich, da die entscheidenden Faktoren des Weinmachens bei Ihnen bestens einhergehen: Exzellente Lagen mit Löss und Tonmergel mit hohen Kalksteinanteilen, starke Ertragsreduzierung und die Harmonie zwischen der Natur, den Besonderheiten des Bodens, den Reben und dem Winzer. Und dass im Weingut Gutzler alles bestens zusammenpasst, zeigen die grandiosen Weine. Dies wissen nicht nur die zahlreichen Freunde des Gutes, die immer wieder begeistert sind von jedem neuen Jahrgang. Auch die professionelle Weinszene ist voll des Lobes, so etwa Eichelmann, Gault Millau und andere Weinexperten, die das Weingut Gutzler seit vielen Jahren ganz besonders empfehlen und in der Spitze der rheinhessischen, ja aller deutschen Weingüter sehen. 

Zahlreiche Auszeichnungen durch die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz kommen hinzu. Dabei haben Christine und Michael Gutzler noch immer den Anspruch, von Jahr zu Jahr wiederum besser zu werden. Neben den großartigen Weinen werden auch exzellente Winzersekte in traditioneller Flaschengärung hergestellt und ergänzt wird das Sortiment durch "Wilde Wasser" , einer Auswahl Obst-, Wildobst- und Tresterbrände, alle außergewöhnlich und hausgemacht. Nach so viel theoretischer Erläuterungen jetzt zum besonderen Teil der Vorstellung des Weingutes Gutzler, der Verkostung von ihren Spitzenweinen, auf die wir sehr gespannt und voller Vorfreude sind: 

 Michael und Christine Gutzler
Foto: Peter Pulkowski
2016 Weisser Burgunder Trocken 

Beginnen wollen wir unsere Verkostungsreihe der Weine vom VDP.-Weingut Gutzler mit diesem 2016er Weissen Burgunder trocken, der nach der VDP.-Qualitätspyramide als Gutswein eingestuft ist. Gutsweine stellen die Basis der dreistufigen Qualifizierung von Weinen aus der Riege des Verbandes der deutschen Prädikatsweingüter dar. Aber es sind gerade diese Gutsweine, die sehr genau Aufschluss darüber geben, auf welchem Niveau im Gut jeweils Weine erzeugt werden. Im Weingut Gutzler zeigt sich bereits hier die Ausnahme-Klasse, ist der 2016er Weißburgunder trocken doch eine geschmackliche Offenbarung, ein Weißwein, der von großartiger Qualität alles mitbringt, was einen solchen Basiswein herausragen lässt. 

Natürlich wurden die strengen Qualitätsstandards des VDP. konsequent berücksichtigt. Gewachsen in der Lage Gundheimer Sonnenberg auf Lösslehmboden, wurden die Trauben hochreif und gesund selektiv per Hand gelesen, um sie danach schnellstens in den Keller zur Vinifizierung zu bringen. So ist ein trockener Weisser Burgunder entstanden, der auf Anhieb begeistert. Im Glas zeigt sich der Wein in einer hellgelben Farbe mit brillanten Reflexen. Bevor die olfaktorische Prüfung beginnt, und die Nase sollte gemeinsam mit den Augen immer zuerst den Wein begutachten, also zunächst gilt es dem jungen Weissburgunder trocken eine gewichtige Portion Sauerstoff zu gestatten, damit er sich komplett öffnen kann. Jetzt zeigen sich Anklänge in der Nase, die an Sommeräpfel, frisch gemähte Wiese und eine feine Portion Mineralität erinnern. Im Mund und am Gaumen werden die Fruchtaromen bestätigt und durch Ananas, Kiwi, Mango und Karambole und eine Nuance Banane geschmacklich ergänzt.

Der 2016er Weisser Burgunder trocken ist bestens ausbalanciert, trägt doch die knackige Säure die Fruchtaromen ideal. Der Wein besitzt einen glassklaren Charakter, ist elegant und frisch und mit einem langen Nachhall ausgestattet. Da er nicht zu kompliziert daherkommt, eignet er sich nicht nur für das tägliche Glas Wein zur Freude und Erbauung, er ist auch ein vielfältiger Begleiter zu feinen, leichten Speisen.

Ein großartiger Weisser Burgunder, der wunderbar schmeckt und viel Spass macht. Prächtig!

Wir empfehlen zu diesem Wein "Involtini vom Kalb, gefüllt mit Tomaten und Salbei, dazu Röstkartoffeln".

Der 2016er Weisser Burgunder trocken hat 12% vo/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius getrunken werden.

Absolut empfehlenswert

Peter J. und Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Gutzler und können den Wein dort bestellen: www.gutzler.de

 Michael  Gutzler
Foto: Peter Pulkowski
2016 Riesling Trocken 

Als weiter VDP.-Gutswein kommt dieser 2016er Riesling trocken zur Verkostung. Riesling ist zusammen mit Spätburgunder die Rebsorte, die im Weingut Gutzler am häufigsten angebaut wird. In diesem Zusammenhang bescheinigt das Magazin Focus Online Michael Gutzler ein absolutes Talent, Spitzenweine aus der Riesling-Traube zu vinifizieren. Dem jungen Winzer kommt es darauf an, dass alle Komponenten der Weinerzeugung zueinander passen. Dies beginnt mit den ausgesuchten Lagen, die vom Boden her ideal zur Riesling-Rebe passen und da hat das Weingut Gutzler wahrlich spitzenmäßiges vorzuweisen. Neben der naturnahen Bodenpflege wird bei der Bepflanzung der Rebstöcke darauf geachtet, dass sie dichter als gewöhnlich angepflanzt werden, damit sie tiefer wurzeln und so deutlich mehr Mineralien aufnehmen können als üblich. Zusätzlich bekommen sie auch in trockenen Jahreszeiten ausreichend Wasser und es erhöht durch die geringere Einzelstockbelastung die wertgebenden Inhaltsstoffe zusätzlich. Hinzu kommt eine intensive Pflege der Rebstöcke. Alles zusammen bringt die Boden- und Sortentypizität ganz besonders zum Ausdruck, was sich deutlich bei dem hier verkosteten 2016er Riesling trocken zeigt.

Farblich bietet sich der Wein im Glas hellgelb an, mit grünlichen Reflexen. Auch hier wieder das wichtige Prozedere, die Beatmung mit Sauerstoff, damit der Gutsriesling zeigen kann, was alles Wunderbares in ihm steckt. Die Nase registriert Anklänge an grüne Äpfel, Quitten und eine schöne Mineralität. Mund und Gaumen bestätigen diese Aromen geschmacklich. Hinzu gesellen sich Nuancen, die an Mirabellen, Aprikosen und Zitrus erinnern. Die zupackende Säure spielt auch hier eine wichtige Rolle, ermöglicht sie doch so einen intensives Frucht-Säure-Spiel.

Der 2016er Riesling trocken ist säurebetont frisch, körperreich, intensiv im Geschmack und noch jugendlich ungestüm mit ein paar Ecken und Kanten. Die verhaltende Frucht wird in den nächsten Monaten auf der Flasche zugunsten der Säure einen breiteren Platz einnehmen. Dann ist er perfekt im Zusammenspiel, denn auch die Mineralität wird noch deutlicher geschmacklich sich zeigen, zumal das langanhaltende Finish schon jetzt Aufschluss über die wunderbaren Komponenten gibt.

Der Wein ist zudem frisch und sehr animierend.

Der 2016er Riesling trocken macht Lust auf mehr, er schmeckt halt einfach zu gut. Großartig!

Der Wein hat moderate 11,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden.

Wir empfehlen diesen 2016er Riesling trocken zu  einem " Riesling-Huhn mit Frühlingsgemüse".

Absolut empfehlenswert.

Peter J. und Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Gutzler und können den Wein dort bestellen: www.gutzler.de

 Michael und Christine Gutzler
Foto: Peter Pulkowski
2016 Westhofener Chardonnay Trocken 

Nun folgt als nächster Weisswein dieser 2016er Chardonnay trocken. Als VDP.-Ortswein sind die Trauben in Westhofener Lagen gewachsen. Chardonnay ist mittlerweile die wichtigste Weissweinsorte weltweit. In Frankreich werden aus dieser Traube ganz berühmte Weine hergestellt, etwa Puligny-Montrachet, Mersault, Corton-Charlemagne oder Chablis. In den Übersee-Weingebieten wird diese Rebsorte ebenso mit viel Erfolg angebaut.

Auch in Rheinhessen, neben der Pfalz das wichtigste Anbau-Gebiet für Chardonnay werden mittlerweile ganz außerordentliche Weine aus der Chardonnay-Traube erzeugt. Hier ist Michael Gutzler ganz vorne mit dabei, denn sein 2016er Westhofener Chardonnay trocken ist geradezu eine Wucht, soviel darf schon jetzt gesagt werden. Vorausetzung ist auch hier wieder die ideale Verbindung zwischen Terroir und der Rebsorte, die auf den Lösslehmböden und dem Tonmergel mit hohen Kalkanteilen optimal wachsen kann. So kommt ein Chardonnay zustande der bodenbetont, aber auch sehr individuell ist und der die Handschrift von Michael Gutzler erkennen lässt. Dabei besitzen seine Weine die Persönlichkeit, die er Ihnen mit auf den Weg gegeben hat und sind als solche auch eindeutig zu erkennen, eben Gutzler-Weine, wie dieser 2016er Westhofener Chardonnay trocken.

Im Glas leuchtet der Wein in einer hellgelben Farbe mit brillanten Reflexen. Ohne langweilen zu wollen, noch einmal der Hinweis auf die Vermählung mit dem notwendigen Sauerstoff, bevor die olfaktorische Prüfung beginnt. Die Nase darf sich jetzt auf ein ganz großartiges Potpourri an Düften freuen, die an Sommerapfel, Stachelbeere, Melone und Zitrus erinnern. Im Mund und am Gaumen wird die wunderbare Fruchtfülle geschmacklich bestätigt und sehr intensiv und mit Begeisterung wahrgenommen. Für diesen optimalen Auftritt sorgt die gut eingebundene, angenehme Säure, die einen perfekten Frucht-Säure-Bogen kreiert.

Der 2016er Westhofener Chardonnay trocken ist intensiv, vollmundig, dabei klar und ausdrucksstark. Sein langer Nachhall ist frisch und derart animierend, dass man sich total auf den nächsten Schluck freut, der erneut reine Trinkfreude spendiert.

Hier ist Michael Gutzler ein absoluter Spitzen-Chardonnay gelungen, Chapeau!

Wir empfehlen diesen 2016er Westhofener Chardonnay zu "Wildgeflügelterrine mit geröstetem Toast und gemischtem Blattsalat"

Der 2016er Westhofener Chardonnay trocken hat 13,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius genossen werden.

Absolut empfehlenswert.

Peter J. und Helga König

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 Michael und Christine Gutzler
Foto: Peter Pulkowski
2016 Dorn Dürkheimer Silvaner Trocken

Ein weiterer VDP.-Ortswein steht mit diesem 2016er Dorn Dürkheimer Silvaner trocken an. Die Besonderheit dieses Silvaners liegt darin, dass das Rebgut von sehr alten Reben stammt, die über 70 Jahre alt sind. Von "Alten Reben" spricht man, wenn diese über 40 Jahre bereits existieren. Es gibt allerdings auch noch Reben die 80 bis 100 Jahre alt sind, insofern muss man diese über 70jährigen schon als Besonderheit bezeichnen. "Alte Reben" stehen für hohe Qualität, dichtere Aromen und rare und ausgesuchte Weine. Das Wurzelwerk solcher alter Rebstöcke ist tief in die Erde eingedrungen und kann so besonders viele Mineralien aufnehmen und an die Traube weitergegeben. Außerdem ist auch gewährleistet, dass in der trockenen Jahreszeit die Pflanze immer genügend Feuchtigkeit aufnehmen kann. Dies erhöht die Fähigkeit relativ stressfrei auch die schwierigsten Wetterkapriolen zu überstehen.

Mit fortschreitendem Alter vermindert sich die Menge des Traubengutes die der einzelne Rebstock hervorbringt, allerdings erhöht sich gleichzeitig die Qualität und die Intensität der einzelnen Beeren, sodass daraus Weine entstehen, die eine enorme Konzentration und ganz intensive Aromen aufweisen, wie dieser 2016er Dorn Dürkheimer Silvaner trocken. Farblich brilliert der Wein im Glas mit einem hellen, leuchtenden Gold-Gelb. Noch einmal kurz zur Erinnerung, bitte den Silvaner Sauerstoff atmen lassen, er überzeugt dann mit seiner ganzen duft- und geschmacksmäßigen Fülle. Die Nase nimmt jetzt eine Fruchtexplosion wahr nach gelben Früchten wie Birnen, Mirabellen, Pfirsich, Quitte, Orangenblüten und Heu, aber auch eine gewisse Mineralität.

Geschmacklich werden die Frucht-Nuancen in Mund und Gaumen intensiv bestätigt und durch die richtige Säure ergänzt. Sie ist es auch die die Aromen deutlich präsentiert, ohne sie zu sehr dominieren zu lassen. Hier kommt es zu einem wunderbaren Dreiklang von Frucht, Säure und Mineralität. Der 2016er Dorn Dürkheimer Silvaner trocken ist sehr dicht und besitzt einen feinen Schmelz im langandauernden Finish, ist zudem frisch und saftig. Michael Gutzler hat es perfekt verstanden die Konzentration in den Trauben der "Alten Reben" ganz authentisch auf die Flasche zu bringen.

Ihm ist ein Silvaner gelungen der absolut begeistert. Grandios!

Wir empfehlen diesen 2016er Dorn Dürkheimer Silvaner Trocken zu "Kalbsfilet mit  Spargelspitzen"

Der 2016er Dorn Dürkheimer Silvaner Trocken hat 13% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden.

Absolut empfehlenswert.

Peter J. und Helga König

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 Michael Gutzler
Foto: Peter Pulkowski
2015 Westhofener Morstein Riesling Trocken, Großes Gewächs

Kommen wir nun zu den absoluten Spitzenweinen im Weingut Gutzler, diesem 2015er Westhofener Morstein Riesling trocken, einem Wein der in der VDP.-Qualitätspyramide an der Spitze steht und zu den Grossen Gewächsen zählt. Die Lage Morstein befindet sich auf dem Südhang, der sich von Gundersheim bis Westhofen zieht. Bereits im Jahre 1282 wurde der Morstein erstmalig urkundlich erwähnt. Der Boden hier zeigt in der oberen Schicht vor allem schweren Tonmergel mit Kalksteineinlagen. Der ebenfalls schwere Untergrund wird von wasserführenden, felsigen Kalksteinschichten geprägt. So entstehen für die Weinberge optimale Verhältnisse zur Versorgung mit Nährstoffen und Mineralien. Die Lage Morstein gehört als VdP. Grosse Lage zu den hochwertigsten deutschen Weinbergen. Diese Lagen sind parzellengenau abgegrenzt. Hier reifen die besten Weine mit besonders ausgeprägtem Lagencharakter und großem Reifepotenzial.

Michael Gutzler hat auch wohlwissend die passende Rebsorte angepflanzt mit diesem großartigen 2015er Riesling trocken. Im Glas zeigt sich der Wein in einer goldgelben Farbe mit grünlichen Reflexen. Nachdem der 2015er Riesling trocken richtig beatmet wurde, zeigen sich jetzt Anklänge die sehr konzentriert sind und eindeutig reife Pfirsichnoten aufweisen. Hinzu gesellt sich eine gewisse Mineralität. Beide Aromen werden im Mund und am Gaumen geschmacklich bestätigt und durch Anklänge von tropischen Früchten ergänzt.

Zudem zeigen sich leicht salzige Noten, die von der Mineralik bedingt, das Fruchtaromenspiel untermalen. Die moderate Säure lässt den Fruchtnuancen durchaus genügend Raum, um präsent zu sein, ohne den Geschmack zu dominieren.

Der 2015er Westhofener Morstein Riesling trocken ist sehr dicht, intensiv und vielschichtig. Er besticht durch seine gelungene Balance, seinen kraftvollen Körper und sein finessenreiches Spiel von dieser feinen Säure und der angenehmen Fruchtsüße. Im Nachhall nicht enden wollend, präsentiert sich der 2015er Morstein trocken als ein Ausnahme-Riesling der durch seine geschmackliche Größe nicht nur überzeugt sondern geradezu begeistert. Welch ein Prachtexemplar von Riesling, à la bonheur!

Wir empfehlen diesen Wein zu "Seezunge an Limettensauce und jungen Zuckeschoten"

Der 2015er Westhofener Morstein Riesling trocken hat 13% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius genossen werden.

Absolut empfehlenswert.

Peter J. und Helga König

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 Michael und Christine Gutzler
Foto: Peter Pulkowski

2014 Westhofener Spätburgunder Trocken

Mit dem jetzt verkosteten 2014er Westhofener Spätburgunder trocken sind wir neben Riesling bei einer weiteren Hauptrebsorte des Weinguts Gutzler angelangt, dem Spätburgunder. Diese besonders edle Rotweinsorte erbringt nicht nur in Frankreich als Pinot Noir allerbeste Weine mit großen Namen, auch im Weingut Gutzler werden absolute Spitzenweine aus der Spätburgunder-Traube erzeugt, und dies bereits seit vielen Jahren, wie die entsprechenden Prämierungen zeigen. 

Wichtige Voraussetzungen sind auch hier wieder die geeigneten Lagen, die es erlauben solche exzellenten Burgunder-Weine wachsen zu lassen. Der 2014er Spätburgunder trocken kommt von Lagen, die alle innerhalb der Gemarkung Westhofen zu finden sind. Deshalb auch handelt es sich hierbei nach der Einstufung in der VDP.-Qualitätspyramide um einen VDP.-Ortswein. Diese entstammen hochwertigen, charaktervollen und traditionellen Weinbergen innerhalb einer Ortsgemarkung und dabei sind regionale Rebsorten und beschränkte Erträge Grundvoraussetzung für diesen Weintyp. 

Michael Gutzler hat gemeinsam mit seiner Frau Christine ein ganz besonderes Faible für die Königin aller Rebsorten, den Spätburgunder, dessen Facettenreichtum unerschöpflich scheint. Ein ganz wunderbares Beispiel ist da dieser 2014er Westhofener Spätburgunder trocken, der im Barrique ausgebaut wurde. Die Farbe im Glas dieses prächtigen Spätburgunders ist ein tiefes, samtenes Burgunderrot. Benötigte der Weisswein schon die Belüftung mit Sauerstoff, so gilt dies für einen Rotwein erst recht, zumal wenn es sich um einen solchen spitzmäßigen Roten handelt, wie dieser 2014er Westhofener Spätburgunder trocken. Anschließend zeigen sich begeisternde Anklänge, die duftmäßig an Kirschen und Erdbeeren erinnern, mit einer feinen Mineralität. 

Geschmacklich werden diese Aromen ebenfalls intensiv wahrgenommen, wobei die Erdbeer-Nuancen eindeutig die Oberhand gewonnen haben. Ergänzt werden die geschmacklichen Anklänge durch leichte Bittermandel und Vanille, ebenso feine Holz- und Röstnoten. Der 2014er Westhofener Spätburgunder trocken ist sehr dicht, bestens ausbalanciert, extraktreich und durchaus komplex, dabei rund, weich und so wahnsinnig animierend, was sich noch sehr angenehm im langen Nachhall zeigt, ebenso wie die Fülle der ganzen Geschmacksbreite. Bei diesem Wein spürt man deutlich wo die Liebe des jungen Winzerehepaares hingefallen ist, ohne Zweifel in diesen grandiosen 2014er Westhofener Spätburgunder trocken. Einfach nur lecker und so, so gut! 

Der Wein hat 13% vol/alc und sollte bei 16 bis 18 Grad Celsius genossen werden.

Wir empfehlen diesen 2014 Westhofener Spätburgunder zu "Kaninchenkeule mit Oliven, jungem Knoblauch und Tomaten an Safranrisotto" 

Absolut empfehlenswert

Peter J. und Helga König 

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Gutzler und können den  Wein dort bestellen: www.gutzler.de

 Michael und Christine Gutzler
Foto: Peter Pulkowski 
2013 Westhofener Morstein Spätburgunder Trocken Grosses Gewächs 

Mit diesem 2013er Westhofener Morstein Spätburgunder trocken ist das Optimum bei der VDP-Qualitätspyramide erreicht, handelt es sich doch hier um einen Wein der Klassifikation Grosse Lage. Die Lage Westhofener Morstein gehört zu den allerbesten in Rheinhessen, ja in ganz Deutschland. Hier wachsen neben Ausnahme-Riesling, den wir zuvor verkosten durften auch Burgunder, speziell Spätburgunder, die einfach nur großartig sind. 

Über die Bodenbeschaffenheit im Morstein wurde bereits gesprochen, mit seinem schweren Tonmergel mit Kalksteineinlagen in der Oberschicht und seinem wasserführenden, felsigen Kalkstein in der Unterschicht. Diese Konstellation garantiert der Rebpflanze optimale Versorgung an Nährstoffen und Mineralien, was sich auch in den Weinen zeigt. Nach der selektiven Handlese, die dafür sorgt, dass nur gesundes, hochreifes Traubengut geerntet wird, kommt das Rebgut auf schnellstem Weg in den Keller, wo es äußerst schonend vinifiziert wird. Der 2013 Spätburgunder trocken GG hat seine endgültige Reife in aller Ruhe 18 Monate im Barrique erhalten. 

Im Glas zeigt sich der Rotwein in einer tiefen ziegelroten Farbe mit leicht violetten Reflexen. Nur zur Erinnerung und nur damit nicht dieser wunderbare intensive Duft dieses großen Spätburgunders verpasst wird, bitte belüften, es lohnt sich total. Die Nase wird beglückt durch eine Aromenfülle feinster Anklänge die großartige Kirschnoten, Bittermandel, Vanille, leichte Gewürz- und Holznoten aufweisen. Im Mund und am Gaumen werden die unterschiedlichen Nuancen geschmacklich bestätigt. Gleichzeitig werden sie von einer gestandenen Säure ergänzt, die jedoch den Aromen viel Platz lässt, sie jedoch sehr geschmacksintensiv unterstützen.

Zudem kommen die Barrique-bedingten nussigen Holznoten sehr einvernehmlich zum Tragen, geben sie doch dem Spätburgunder GG zusätzlich mehr Geschmack, Gewicht und Substanz. Der Wein ist mit einem kräftigen Körper versehen, ist extraktreich und von einer beeindruckenden Balance, dabei komplex, und vollmundig. Sein nicht enden wollendes Finish zeigt zusätzlich einen angenehmen Schmelz und animiert zum Innehalten, um sich das großartige, geschmackliche Gesamtbild ganz intensiv einzuprägen. 

Einen solchen Spitzen-Burgunder möchte man unbedingt verinnerlichen. Er ist einfach nur grandios und zeigt deutlich welche großen Spätburgunder Michael Gutzler in der Lage ist auf die Flasche zu bringen. Ein Vergleich mit den besten Pinot Noir in Burgund braucht er wahrlich nicht zu scheuen. 

Der 2013er Westhofener Morstein Spätburgunder trocken GG hat 13% vol/alc und sollte bei 16 bis 18 Grad Celsius geliebt werden. 

Absolut empfehlenswert 

Peter J. und Helga König 

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Gutzler und können den  Wein dort bestellen: www.gutzler.de


 Gewölbekeller im Weingut Gutzler
Nachdem wir jetzt voller Neugierde und mit viel Freude und Respekt die 5 Weissweine und 2 Spätburgunder vom VDP.-Weingut Gutzler in Gundheim im Wonnegau verkostet haben, hier nun unser Fazit: Das junge Winzerehepaar Michael und Christine Gutzler versteht es phänomenal, so wie es bereits Vater Gerhard Gutzler verstanden hat, Weine zu erzeugen, die mit zum allerbesten gehören, was in Rheinhessen, ja in der gesamten deutschen Weinszene angeboten wird. Dies hat natürlich ihre Ursache in vier wichtigen Säulen, die da sind: Spitzenlagen nach der VDP.-Klassifizierung, strenge Weinerzeugung durch VDP-Kriterien, großes Wissen und neueste Erkenntnisse beim Weinmachen und last but not least, ein unermüdliches Engagement und das richtige Händchen für große Weine. 

Dies alles ist im Weingut Gutzler zu finden und ihre Weine bestätigen dies eindrucksvoll. Manche Profis in der deutschen Weinszene sprechen von den Gutzlers als „die Aufsteiger“ im Wein-Buisiness, dies sehen wir etwas anders. Das VDP.-Weingut Gutzler gehört seit über einem Jahrzehnt zu den Spitzengütern in Deutschland, dies ist der Verdienst von Vater Gerhard. Sein Sohn Michael und dessen Frau Christine sind dabei das Gut auf einen internationalen Level zu heben, das zeigen die Weine eindeutig, denkt man an die hier verkosteten Rieslinge, den Chardonnay, den Weißburgunder oder den Silvaner und die Spätburgunder, alles unsere Favoriten, alles Weine von höchstem Niveau und überragender Qualität. 
 75 Jahre alter Rebstock

Damit ist das Weingut Gutzler nicht nur ein Aushängeschild für den ständig aufstrebenden Weinbau in Rheinhessen sondern für deutschen Wein insgesamt. Dass wir mit unserer Erfahrung in Sachen Gutzler-Weine nicht allein sind, zeigen die Prämierungen durch die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz sehr deutlich. Die renommierten Weinführer wie Gault Millau und Eichelmann, ebenso Focus Online sind voll des Lobes und dies zu Recht, denn die Weine von Michael und Christine Gutzler schmecken einfach wahnsinnig gut.

Kurzum: Maximal empfehlenswert

Peter J. und Helga König

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