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Weingut Roland Staudt, Sulzfeld am Main, Franken 6 Weißweine

 Roland Staudt
Das Weingut Staudt ist in Sulzfeld am Maindreieck zwischen Kitzingen und Ochsenfurt beheimatet. Hier in der idyllischen Atmosphäre der Main-Landschaft, die durchaus an den Flair in der Toskana erinnert, wird der historische Weinort Sulzfeld von insgesamt 160 ha Weinbergen in den Lagen "Maustal" und "Cyriakusberg" umrandet. Am Ortsrand von Sulzfeld liegt das Weingut von Roland Staudt. Federführend ist dabei Roland Staudt mit seiner Frau Gisela. Ihre Kinder Katrin, Sophia und Philipp stehen ihnen dabei zur Seite und helfen, soweit es ihre Möglichkeiten erlauben.

Mit viel Herzblut engagiert sich die Winzer-Familie Staudt, um aus ihren Lagen beste Weine entstehen zu lassen. 

Diese Lagen sind sowohl "Maustal" als auch "Cyriakusberg", die vom Boden her Muschelkalk aufweisen, eine Bodenbeschaffenheit, die den unverwechselbaren Geschmack der hier kultivierten Weine mit prägt. Das Terroir in beiden Lagen ist das perfekte Zusammenspiel zwischen dem Boden, dem Klima, der geografischen Lage und den geeigneten Rebsorten, die hier besonders gute Wachstumschancen finden. Die selektive Arbeit am Rebstock, die Laub-Arbeit und die behutsame Lese ist ebenso ein Qualitätsmerkmal, wie die schonende Verarbeitung des Traubenguts im Keller. 

Hier unternimmt die Winzerfamilie Staudt alles um beste Bedingungen für ihre Weine zu schaffen. Und dass dieses gelingt, zeigen die hohe Qualität und das beeindruckende Niveau der Weine von Roland Staudt. Die Rebfläche, die das Weingut bewirtschaftet sind 10 ha. Dabei wird besonderen Wert auf eine naturnahe Arbeit in den Weinbergen gelegt. Die wichtigen Rebsorten sind natürlich Silvaner, Weißburgunder, Grauburgunder, Müller- Thurgau, Sauvignon Blanc, Kerner und Bacchus im Weißwein-Bereich und Spätburgunder, Cabernet Dorsa, und Domina als Rotweine. Um die Weine von Gisela und Roland Staudt zu probieren, besteht die Möglichkeit, diese in der hellen und freundlichen Atmosphäre der Weinstube zu verkosten, um all die köstlichen Tropfen kennen zu lernen, die mit so viel Wissen und Hingabe von der überaus engagierten Winzerfamilie Staudt kreiert worden sind. 

Dabei ist es bestimmt möglich, dass die Weine von der reizenden Tochter Katrin Staudt angeboten werden. Sie hat als Weinkönigin 2010/11 die Winzer-Gemeinde Sulzfeld sehr charmant in Franken und deutschlandweit vertreten, und ist so bestens in der Lage, die besonderen Weine des elterlichen Weingutes den Gästen nahe zu bringen. Dass die Weine des Weingutes Roland Staudt sehr wohl große Anerkennung gefunden haben, nicht nur bei den zahlreichen Freunden des Gutes, sondern auch weit darüber hinaus, zeigt die beeindruckende Liste der Auszeichnungen die Roland Staudt für seine Weine erhalten hat. Neben den renommierten Weinführern Gault Millau und Eichelmann, die das Weingut Staudt erfolgreich vorstellen, sind es Gold-und Silbermedaillen, mit denen die Weine auf der größten anerkannten Weinbewertung der Welt, der AWC Vienna bedacht wurden. 

  Roland Staudt
2015 Sulzfelder Cyriakusberg Müller-Thurgau 

Der hier verkostete Wein der Rebsorte Müller-Thurgau 2015er Sulzfelder Cyriakusberg ist nach der gutseigenen Qualifikation als Lagenwein eingestuft. Gewachsen sind die Trauben zu diesem Müller-Thurgau in der bekannten Lage Sulzfelder Cyriakusberg, dessen Bodenbeschaffenheit sich durch leichten Muschelkalk mit Sandauflage auszeichnet. Müller-Thurgau oder auch Rivaner genannt, ist eine Kreuzung aus Riesling und der Rebsorte Madelaine Royale. Ursprünglich wurde Müller-Thurgau als Züchtung von Riesling und Silvaner angesehen, dies ist gentechnisch mittlerweile widerlegt worden. Im Weingut Staudt wird neben der naturnahen Pflege der Weinberge auch ein besonderes Augenmerk auf die Laub-Arbeit und den selektiven Rebschnitt gelegt.

Nach behutsamer Lese werden die Trauben zur Pressung sofort in den Keller gebracht, wo sie auf möglichst schonende Weise vinifiziert werden. So entstehen Weine von besonderer Qualität, wie dieser 2015er Müller-Thurgau Sulzfelder Cyriakusberg. Im Glas zeigt sich der Wein in einer hellgelben Farbe mit brillanten Reflexen. Damit die olfaktorische Prüfung optimal gelingt, und um einen Wein richtig kennen zu lernen, ist es so wichtig die Duftnoten mit der Nase komplett aufzunehmen. Also ist ein wichtiger Schritt zum Probieren eines Weines, dass er sich mit seinen Aromen ganz öffnet. Dazu verhilft ihm das nötige Quantum Sauerstoff.

Gerade bei einem jungen Wein, wie diesem 2015er Müller-Thurgau ist dies besonders notwendig. Jetzt zeigen sich feine Anklänge an gelbe Früchte und hauptsächlich florale Noten. Im Mund und am Gaumen werden diese Nuancen geschmacklich bestätigt und durch Zitrus ergänzt. Die bestens eingebundene Säure trägt die Fruchtnoten optimal und sorgt gleichzeitig für einen langen Abgang, der auch mit der nötigen Frische aufwartet. So ist dieser 2015er Müller-Thurgau bestens geeignet für einen fröhlichen Umtrunk mit Freunden an Sommerabenden, wenn er richtig gekühlt, Mund und Gaumen verzückt.

Zu diesem Wein empfehlen wir "Lackierte Perlhuhnbrust mit lauwarmem Linsensalat und Artischocken"

Der Wein hat 13% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius getrunken werden.

Sehr empfehlenswert

Peter J. und Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie  zum Weingut Staudt und können dort den Wein bestellen. www.weingut-staudt.de

  Roland Staudt
2015 Sulzfelder Maustal Silvaner trocken 

Denken Weinfreunde an Silvaner, denken sie sofort an die Wein-Region Franken. Hier gibt es wunderbare Weine dieser Rebsorte. Dazu gehört auch dieser 2015er Silvaner vom Weingut Roland Staudt, ein Lagenwein, der in der Lage Sulzfelder Maustal gewachsen ist, eine der beiden hervorragenden Lagen um die Winzer-Gemeinde Sulzfeld am Maindreieck. Die Bodenbeschaffenheit besteht hier aus oberem und unterem Muschelkalk, der herrlich frische Silvaner mit der geeigneten Mineralität hervorbringt. Silvaner ist neben Müller-Thurgau die Rebsorte, die am häufigsten in Franken kultiviert wird. In keiner Wein-Region hierzulande wird so viel Silvaner angebaut wie in Franken. Deshalb ist es auch nur allzu verständlich, dass der fränkische Silvaner überaus geschätzt wird, und dies weltweit.

Es sind die Winzer wie Roland Staudt, die dem Silvaner aus Franken einen besonderen Ruf verleihen und so die Liebhaber dieser Rebsorte ständig größer wird. Die Farbe des 2015er Silvaner ist im Glas ein helles Gelb mit leicht grünlichen Reflexen. Auch hier wieder das Credo für den nötigen Sauerstoff, will man den Wein in seiner ganzen olfaktorischen Fülle genießen. Anklänge an Orangenblüten, Grapefruit, Sommerapfel und florale Noten werden sehr angenehm mit der Nase wahrgenommen. Beim ersten Schluck werden diese Aromen-Nuancen geschmacklich im Mund und am Gaumen bestätigt und durch eine mineralische Komponente ergänzt. Es ist die angenehme Säure, die einen geschmackvollen Frucht-Säure-Bogen erzeugt. Gleichzeitig sorgt sie für die nötige Frische, die einen solchen gelungenen Silvaner auszeichnet.

Der Wein ist bestens ausbalanciert, punktet mit seiner mineralischen Note und zeigt in seinem langen Nachhall erneut das wunderbare Zusammenspiel zwischen allen geschmacklichen Komponenten, also Frucht, Säure und bodenbedingter Mineralik. So wünscht man sich einen frischen, ausdrucksstarken Silvaner und so freut man sich auf jedes Glas, wenn man des Abends sich einen gelungenen Tagesausklang gönnt.

Wir empfehlen zu diesem Wein eine "Spargeltarte mit gekochtem Schinken".


Der 2015er Sulzfelder Maustal Silvaner trocken hat 13,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden.

Sehr empfehlenswert.

Peter J. und Helga König

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  Roland Staudt
2015 Sulzfelder Cyriakusberg Riesling 

Der hier verkostete 2015er Riesling stammt aus der zweiten bekannten Lage um Sulzfeld dem Sulzfelder Cyriakusberg. Das Terroir hier eignet sich auch prächtig für die Weine aus dieser edlen Weisswein-Rebe, sorgt doch der Muschelkalk mit der sandigen Auflage, die die Bodenbeschaffenheit ausmachen für eine gewisse Mineralität und Fruchtigkeit, die einen guten Riesling hervorhebt. Neben den besonderen Bedingungen des Terroirs der Lagen von Roland Staudt, ist es sein nimmermüdes Bemühen um die exzellente Qualität seiner Weine. Dabei überlässt er nichts dem Zufall. Intensive naturnahe Bearbeitung der Weinberge, selektive Lese des Traubenguts und möglichst schonende Kellerarbeit sind die unbedingten Voraussetzungen, damit große Weine entstehen können.

Dieser Philosophie hat sich Roland Staudt ganz verschrieben und seine Bemühungen sind von Erfolg gekrönt, wie hier bei diesem wunderbaren Lagenwein, dem 2015er Sulzfelder Cyriakusberg Riesling. Im Glas zeigt sich der Wein in einer leuchtenden hellgelben Farbe mit grünlichen Reflexen. Ohne langweilen zu wollen, auch hier wieder das Credo für die Vermählung des jungen Rieslings mit Sauerstoff, denn nur so gibt er zu Beginn der Verkostung sein ganzes Bukett an Duftaromen frei.

Mit Geduld und mehrmaligem, langsamen Schwenken des Weinglases lässt sich die nötige Sauerstoff-Zufuhr bewältigen. Jetzt zeigen sich eindeutige Anklänge an Mango, Maracuja und Aprikose, die zusammen eine exotisch, ausdrucksstarke Fruchtfülle in der Nase, aber auch geschmacklich im Mund und am Gaumen bilden. Getragen wird das tropische Frucht-Potpourri von einer zupackenden, frischen Säure, die die Frucht-Anklänge prächtig tragen. Der Wein verfügt über eine gelungene Balance, wozu auch geschmacklich die Mineralität beiträgt, die ihm Substanz und Kraft und Frische gibt. Alles wird noch einmal deutlich bei einem langen Finish und der Riesling-Liebhaber wird konstatieren, dieser 2015er Sulzfelder Cyriakusberg Riesling ist Roland Staudt optimal gelungen. Davon darf es bitte ein Glas mehr sein!

Wir empfehlen zu diesem  Riesling "Gebratene Scholle mit Kräuterkartoffeln".

Der Wein hat 13% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius getrunken werden.

Sehr empfehlenswert

Peter J. und Helga König

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  Roland Staudt
2015 Sulzfelder Cyriakusberg Weißburgunder 

Die Rebsorte Weißburgunder erfreut sich in Deutschland immer größerer Beliebtheit. Sie gehört als Weißwein zu den edlen Burgundersorten und ist nicht zu verwechseln mit Chardonnay oder Auxerrois, obwohl alle drei Rebsorten artverwandt sind. In Frankreich zuerst beheimatet, in Burgund und im Elsass, hat er seinen Weg auch nach Franken gefunden. Der Weißburgunder zeichnet sich auch durch seine Säure aus, und diese ist mit dem Terroir des Sulzfelder Cyriakusberges bestens zu kultivieren.

In Franken ist der Weißburgunder mit etwa 110 ha Rebfläche eher weniger präsent, was aber bestimmt für die hier angebauten Weine spricht, denn der Winzer prüft zunächst sehr genau, ob sich das Terroir seines Weinberges für diesen besonderen Weißwein eignet. Im Sulzfelder Cyriakusberg zeigen sich beim sandigen Muschelkalkboden, der Hanglage und der Sonnenbestrahlung exakt die Voraussetzungen, die ein prächtiger Weißburgunder braucht. Die Farbe des Weines im Glas ist ein leuchtendes helles Gelb mit brillanten Reflexen.

Junger Wein und die olfaktorische Prüfung bedeuten nur eins, genügend Sauerstoff muss her. Um die gesamten Duftnoten zunächst wahr zu nehmen, aber auch um dem Wein und seinem Macher den nötigen Respekt entgegen zu bringen, sollte man auf dieses wichtige Procedere niemals verzichten, wäre es doch auch zu schade, das vollständige Bukett des Weines nicht erfasst zu haben. Aber nicht nur für die Nase ist der Sauerstoff so wichtig, ebenso für den geschmacklichen Genuss, wie dieser 2015er Sulzfelder Cyriakusberg Weißburgunder ihn mitbringt.

Eindeutige Anklänge an Klarapfel, Birne, Wiesenblumen und Zitrusnoten werden in der Nase wahrgenommen und im Mund und am Gaumen geschmacklich bestätigt. Frucht und Säure ergänzen sich prächtig und bilden so eine gelungene Balance. Nimmt man noch die langanhaltende Frische hinzu, die bei dem mineralischen Abgang zum Tragen kommt, dann ergibt sich ein Weißburgunder-Erlebnis, dass den Liebhaber dieser Rebsorte entzückt. Herrlich fruchtig, frisch und knackig kommt der 2015er Sulzfelder Cyriakusberg Weißburgunder daher, absolut überzeugend.

Wir empfehlen zu diesem Weißburgunder  "Gebratenen Zander auf grünem und weißem Petersielienpüree".

Der Wein hat 13,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden.

Sehr empfehlenswert

Peter J. und Helga König

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  Roland Staudt
2015 Sulzfelder Cyriakusberg Weißburgunder S-line trocken 

Der hier verkostete 2015er Weißburgunder stammt ebenfalls aus der Lage Sulzfelder Cyriakusberg. Allerdings wurden zu diesem Wein, der in der gutseigenen Qualifizierung unter "S-line" geführt wird nur Trauben aus den besten Partien dieses Weinberges genommen, um den Wein dann trocken auszubauen. So handelt es sich hierbei um hochreifes Traubengut, das selektiert geerntet wurde, um danach sofort zur äußerst schonenden Pressung in den Keller gebracht zu werden. Anschließend hat der Weißburgunder "S-line" in aller Ruhe heranreifen können, um schließlich zu diesem Pracht-Wein zu werden.

Das Weingut Roland Staudt führt all seine Spitzen-Weine unter der Bezeichnung "S-line". Sie markiert die höchste Qualität, die das Gut hervorbringt.

Im Glas zeigt sich der 2015er Sulzfelder Cyriakusberg Weißburgunder trocken S-line in einer brillanten hellgelben Farbe. Natürlich auch hier wieder genügend Sauerstoff, will man den Wein in seiner kompletten Präsenz richtig kennen lernen. Dann zeigen sich wunderbare Anklänge an Ananas, Birne, Sommerapfel und Zitrus in der Nase und diese gelben Früchte werden auch geschmacklich im Mund und am Gaumen bestätigt.

Der Wein verfügt über eine stattliche gut eingebundene Säure, ist mit einem kraftvollen Körper und viel Präsenz ausgestattet, ist kein Leichtgewicht, dabei doch rund und intensiv. Der fruchtige und mineralische Nachhall zeigt noch einmal die Größe dieses exzellenten 2015er Weißburgunders, zeigt aber auch, dass Roland Staudt hier ein herrlicher Wein gelungen ist, der einfach richtig Spaß macht. Optimal!


Wir empfehlen zu diesem Weißwein  "Gegrillte Jakobsmuscheln auf Fenchelgemüse"

Der 2015er Sulzfelder Cyriakusberg Weißburgunder trocken S-line hat stattliche 14%vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius getrunken werden.

Sehr empfehlenswert.

Peter J. und Helga König

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  Roland Staudt
2015 Sulzfelder Cyriakusberg Sauvignon Blanc S-line 

Ein weiterer Spitzenwein aus dem Weingut Roland Staudt ist dieser 2015er Sauvignon Blanc S-line. Gewachsen sind die Trauben zu diesem Ausnahme-Wein in der Lage Sulzfelder Cyriakusberg, die mit seinem optimalen Terroir auch der Savignon Blanc Rebe beste Wachstums-Möglichkeiten bietet. Muschelkalk nebst Sandauflage garantieren eben eine exzellente Bodenbeschaffenheit, um besondere Weine hervor zu bringen. Sauvignon Blanc ist eine Rebsorte mit weltweiter Verbreitung und erlangt zunehmend an Bedeutung. Nach Chardonnay ist Sauvignon Blanc die zweitwichtigste Weißwein-Rebe und zwischen den Jahren 2000 und 2010 hat ihr Anbau weltweit um 70% zugenommen.

Ursprünglich in Frankreich, vermutlich im Loire-Tal zunächst beheimatet, hat Sauvignon Blanc mittlerweile einen Siegeszug um die ganze Welt begonnen. In den klassischen europäischen Anbaugebieten sowieso, aber auch in den Übersee-Regionen wie Neuseeland, Südafrika und Chile werden heute Sauvignon Blanc von bemerkenswerter Qualität vinifiziert. Ebenso hier am Sulzfelder Cyriakusberg, wo Roland Staudt einen ganz außerordentlichen 2015er Sauvignon Blanc trocken gezogen hat.

Die Farbe des Weines im Glas ist ein leuchtendes Hellgelb mit brillanten Reflexen. Besonders bei einem solchen Sauvignon Blanc, der geradezu nach exotischen Aromen strotzt, ist es essentiell ihm die Vermählung mit dem duftspendenden Sauerstoff zu gestatten. Eine Fülle von phantastischen Anklängen sind das olfaktorische Ergebnis, denn dazu zählen Nuancen die an Ananas, Mango, Maracuja und Karambole erinnern, ebenso aber auch ein bisschen an Aprikose und an eine leichte Honignote.

Prachtvoll diese Exotik an tropischen Düften in der Nase. Im Mund und am Gaumen wird die Vielfalt geschmacklich deutlich bestätigt. Solch ein Fruchtbogen braucht unbedingt die richtige, tragende Säure, soll alles in der Gesamtheit geschmacklich im Einklang stehen. Dies ist hier eindeutig der Fall, da die bestens eingebundene Säure eher zurückhaltend ist, und so der Fruchtsüße genügend Raum lässt, um den Verkoster zu betören.

Dieser Sauvignon Blanc ist vielschichtig, nuancenreich und durchaus komplex und lässt so viele Möglichkeiten für geschmackliche Entdeckungen zu. Natürlich besitzt er auch diesen nicht enden wollenden Nachhall, der den Liebhaber eines exzellenten Sauvignon ins Schwärmen bringt. Einfach Klasse der 2015er Sulzfelder Cyriakusberg Sauvignon Blanc S-Line aus dem Weingut Roland Staudt.

Wir empfehlen zu diesem Wein " Salat von Zuckerschoten mit gebratenen Garnelen".

Der 2015er Sulzfelder Cyriakusberg Sauvignon Blanc S-Line hat 13,5 % vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius getrunken werden.

Sehr empfehlenswert

Peter J. und Helga König

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Nach Verkostung dieser 6 Weißweine aus dem Weingut Roland Staudt aus Sulzfeld am Main, wie immer unser abschließendes Fazit: Alle Weine zeichnen sich durch eine besondere Qualität und ein hohes Niveau aus. Dabei punkten die Lagenweine mit ihrem ausgezeichneten Terroir vom "Sulzfelder Maustal" und vom"Sulzfelder Cyriakusberg", während die Weine der S-Line mit der höchsten Qualität im Gut überzeugen. Ob Müller-Thurgau, Silvaner, Riesling, Weißburgunder oder Sauvignon Blanc, alle Weine sind Sorten-typisch, glänzen mit ihrem unverwechselbaren Terroir-bedingten Charakter und zeigen deutlich die eigene Handschrift von Roland Staudt. Dieser hat mit viel Wissen, Können und einem besonderen Gefühl für großartige Weine, aber auch mit nimmermüdem Engagement solche Tropfen kreiert, die die Freunde seines Weingutes begeistern und bei professionellen Verkostungen die Juroren überzeugt hat. Dies sehen wir genauso. Und um es kurz zu machen: Roland Staudts Weine schmecken einfach. Es macht Freude sie zu verkosten, ebenso wie es Freude macht, sie bei diesem überzeugenden Preis-Leistungs-Verhältnis zu erstehen.

Sehr empfehlenswert

Peter J. und Helga König
   
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Weingut Manfred Rothe, Nordheim am Main 4 Weißweine und 2 Rotweine

Manfred Rothe
Das Weingut  Manfred Rothe in Nordheim an der Mainschleife ist seit der Gründung im Jahr 1985 vom Anbauverband Bioland ökologisch zertifiziert. Manfred und Christine Rothe tragen seit dieser Zeit die Verantwortung im Gut, ging es ihnen dabei doch darum, sowohl die Weinberge als auch die Obstfelder nach strengen ökologischen Richtlinien zu kultivieren, um so jeglichen Einsatz von Chemie zu vermeiden. Sie setzen auf eine Arbeitsweise, die die natürliche Bodenfruchtbarkeit erhält und die Nützlinge schont. Zusammengefasst drückt es Manfred Rothe, Winzer und Betriebsleiter des Weingutes in seiner Philosophie so aus: "Gesunder Boden-Gesunde Pflanzen-Gesunde Menschen".

Der aktive Umweltschützer setzt dabei sowohl auf Tradition, ebenso aber auch auf Innovationen und Veränderungen, wenn sie der Qualität und der Ökologie dienen. Das Weingut Manfred Rothe kultiviert auf 10 ha Rebfläche ihre Weine, hinzu kommen noch 3 ha Betriebsfläche auf der ökologischer Obstbau betrieben wird. Die Weinberge des Gutes liegen an den Hängen entlang der Mainschleife. Als besondere Lagen sind Nordheimer Vögelein und Sommeracher Katzenkopf zu nennen. 

Dass Manfred Rothe einen besonderen Wert auf das Alter der Rebstöcke legt, hat auch damit zu tun, dass hier durch die 25, 30 und 40 Jahre alten Reben die Spitzenweine im Gut erzeugt werden. Durch den schonenden Umgang und einer vernünftigen Ertrags-Menge ist gewährleistet, dass auch die nächste Generation eine gesicherte Existenz erwarten kann. Alles dieses bedeutet für Manfred Rothe sinnvolle Nachhaltigkeit. 

Im Weißwein-Bereich sind es natürlich Silvaner, aber auch Weiß- und Grauburgunder, Bacchus, Müller-Thurgau, Scheurebe und Helios, während bei Rotwein Schwarzriesling, Spätburgunder, Domina, Regent und Zweigelt dominieren. Hinzu kommen Seccos und Rotling, außerdem feine Destillate und Fruchtliköre. Die Bodenbeschaffenheit in den Spitzen-Lagen Nordheimer Vögelein und Sommeracher Katzenkopf besteht aus Muschelkalk, der geradezu prädestiniert ist für charaktervolle, authentische Silvaner. 

Manfred Rothe hat neben dem Ausbau seiner Weine im Fass eine uralte Methode der Weinverarbeitung wieder entdeckt, die bereits seit 7000 Jahren in Georgien praktiziert wird. In eingegrabene Amphoren tief in den Kellern des Weingutes sind Schalen, Fruchtfleisch und Kerne über Wochen in Gärung, so dass Tannine und Phenole den jungen Wein prägen. Nach  neun Monaten Reife wird der Wein von der Amphore direkt in die Flaschen gefüllt, ohne Filtration und ohne zusätzlichen Schwefel.

Zwei dieser 1200l fassenden georgischen Original-Amphoren, Kvevri genannt, werden im Weingut Rothe zur Vinifizierung ihrer "Orange-Wines“" eingesetzt. Mit dieser Methode haben die Weine neben Weiß, Rot und Rosée eine vierte Farbe erhalten, nämlich Orange, das Ergebnis des Extrahierens bis zu neun Monaten von Trauben und Kerne in diesen georgischen Kvevris. Damit demonstriert Manfred Rothe unter anderem sein Interesse zu experimentieren, zeigt er doch, dass er einer von  circa 20 Winzern weltweit ist, die außerhalb Georgiens diese jahrtausendalte Methode des Weinmachens für sich neu entdeckt haben. 

Aber das Weingut Manfred Rothe ist nicht nur neuen Macharten des Weinen gegenüber offen, Familie Rothe und Familie Hör, Tochter und Schwiegersohn von Manfred und Christine Rothe ist es auch eine Herzensangelegen die Weine in einem geeigneten Ambiente anzubieten, damit der Weinliebhaber in Ruhe und angenehmer Atmosphäre die exzellenten Weine verkosten kann. Hierzu wurde eine neue Vinothek im Gut integriert, die nach dem Wunsch der Familie Rothe eine Symbiose aus Alt und Moderne verkörpert. Gleichzeitig wurde damit ein weiteres Highlight in der Wein-Architektur Frankens geschaffen. 

Doch damit nicht genug. Um seinen Gästen einige erholsame und informative Urlaubstage zu gestalten, stehen einige schöne Gästezimmer zur Verfügung. Dann lassen sich die Abläufe im Weingut von kompetenter Stelle erklären, gleichzeitig ebenso auch die pittoreske Mainlandschaft und die intakte Natur in den Weinbergen von Manfred und Christine Rothe genießen. Eine Anzahl von Veranstaltungen tragen dazu bei, das Erlebnis Wein ausgiebig zu beschnuppern. An wunderbaren Weinen wird es dabei nicht fehlen. 

Fehlen darf auch zum Abschluss nicht die lange Liste von Prämierungen, die das Weingut Rothe erhalten hat. Ob in den renommierten Weinführer wie Eichelmann 2016: 3 Sterne, Gault Millau 2015: Aufsteiger zur roten Traube, Berliner Weintrophy 2015: Bester Biobetrieb Deutschland oder Weinpreis der Bio-Hotels: Best of Bio 2015, die Auszeichnungen sind vielfältig und von Jahrgang zu Jahrgang kontinuierlich.

Fehlen darf auch nicht, dass alle Weine von Manfred Rothe auf Langlebigkeit ausgelegt sind. Dies bedeutet, dass sie auf der Flasche noch immer heranreifen und anschließend durch die lange Lagerfähigkeit bestechen.  

Um dieses nachzuvollziehen steht die folgende Verkostung dieser hochdekorierten Weine an. Sie verspricht spannend zu werden: 

 Manfred Rothe
2015 Weisser Burgunder 

Der hier verkostete 2015er Weisser Burgunder wird im Weingut Rothe unter der Rubrik "Authentisch & Weiß" angeboten. Es handelt sich dabei um hochreifes, selektiertes Traubengut, das per Handlese geerntet, auf schnellstem Weg in den Keller zur Vinifizierung gebracht worden ist. Dort wurden die Trauben mit natürlichen Hefen vergoren, anschließend behutsam geklärt. Die alten Rebstöcke garantieren Trauben mit viel Substanz, sind doch die Wurzeln tief in den Boden eingedrungen, um eine Vielzahl von Mineralien und weiterer Stoffe aufzunehmen, ebenso den Rebstock mit genügend Wasser zu versorgen.

Manfred Rothe hat die Abläufe sorgfältig begleitet, geht es ihm doch darum, die natürlichen Vorgaben des Terroirs seiner Lagen sehr authentisch in seinen Weinen zu erhalten. Zugleich soll die Handschrift des Winzers und Naturschützer unverkennbar sein. Alles zusammen ergeben große Weine mit viel Charakter und Authentizität.

Im Glas zeigt sich der 2015er Weisser Burgunder in einer hellgelben Farbe mit brillanten Reflexen. Bevor die olfaktorische Prüfung beginnt, auf die man niemals verzichten darf, und erst recht nicht bei einem solchen Klasse-Weißburgunder, benötigt der Wein ein bestimmtes Quantum an Sauerstoff, damit er sich duftmäßig komplett öffnen kann. Dies ist auch deshalb sinnvoll, da ein junger Wein, wie dieser 2015er Weisser Burgunder dann eher bereit ist so sein ganzes Potential zu offenbaren.

Jetzt zeigen sich Anklänge an Wiesenblumen, Kräuter, Sommeräpfel und Nüsse in der Nase. Im Mund und am Gaumen werden diese Nuancen geschmacklich bestätigt. Die Fruchtkomponenten werden optimal von einer angenehmen, gut integrierten Säure getragen, sodass ein großartiger Frucht-Säure-Bogen den Weißburgunder auszeichnet.

Die besondere Mineralität sorgt zusätzlich für das geeignete Volumen, gibt dem Wein Kraft und die nötige Frische. Der Wein punktet mit seiner Dichte, seiner klaren Struktur und sein langer intensiver Nachhall zeigt noch einmal mit seiner angenehmen zitronigen Frische wie gelungen dieser 2015er Weißburgunder ist.

Da macht das Weintrinken richtig Spaß. Ob mit Freunden oder in trauter Zweisamkeit, Begeisterung ist vorprogrammiert.

Wir empfehlen diesen Weißwein zu einem "Papaya-Paprika-Salat mit Krabben und Kräuter-Limetten-Dressing"

Der Wein hat 12% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius getrunken werden.

Sehr empfehlenswert

Peter J. und Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Manfred Rothe und können den Wein dort bestellen: www.weingut-rothe.de

 Manfred Rothe
2015 Silvaner Grande 

Dieser 2015er Silvaner hat den Beinamen "Grande" erhalten. Und dies nicht von ungefähr, handelt es sich doch hier um die Rebsorte für die Franken in der ganzen Welt berühmt ist, den Silvaner fränkischen Ursprungs. Darüber hinaus, und dies bezieht sich auf den hier verkosteten Wein, ist der 2015er Silvaner vom Weingut Rothe ein überaus gelungenes Beispiel dieser Rebsorte. Gewachsen in den besonderen Lagen Nordheimer Vögelein und Sommeracher Katzenkopf hat der Silvaner dort die ideale Bodenbeschaffenheit aus Muschelkalk vorgefunden, um allerbestes Traubengut zu entwickeln.

Als langjähriges Mitglied des Anbauverbands Bioland gehört der Obst- und Weinbauhof zu den Demonstrationsbetrieben Ökologischer Landbau. Entsprechend setzt das Familien-Unternehmen ganz auf eine solche Arbeitsweise, die die Bodenfruchtbarkeit erhält, die Nützlinge schont und so die Voraussetzung schafft, dass traditionelle Rebsorten optimal kultiviert werden können, eben wie dieser 2015er Silvaner Grande.

Im Glas zeigt sich der Wein in einem lichten Gelb mit brillanten Reflexen. Auch bei diesem jungen Silvaner ist Sauerstoff absolut ein Thema. Um den Wein in seiner Duftfülle komplett mit der Nase zu erfassen, ist es notwendig, dass er zunächst all seine Nuancen freigibt. Dazu dient die Vermählung mit genügend Sauerstoff. Jetzt offenbart der Silvaner sein gesamtes Duft-Potpourri olfaktorisch, als da sind leichte Anklänge, die an Gras, Heu, Sommeräpfel, Mandeln und gelbe Grapefruit erinnern.

Im Mund und am Gaumen werden die Fruchtaromen geschmacklich bestätigt. Die Balance zwischen Frucht und Säure ist sehr beeindruckend, kommt der 2015er Silvaner Grande doch fein geschliffen und frisch daher mit einem langen zitronigen Nachhall, der so angenehm die geschmackliche Wahrnehmung beeindruckt.

Seine klare frische Präsenz animiert unentwegt den nächsten Schluck zu verkosten, wobei immer wieder klar wird, welch exzellenter Silvaner Manfred Rothe hier gelungen ist. Einfach wunderbar!

Der Wein hat 13% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius genossen werden.

Wir empfehlen diesen Weißwein zu  einem "Pochierten Kalbsfilet mit Spargel"

Sehr empfehlenswert.

Peter J. und Helga König

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 Manfred Rothe
2013 Müller-Thurgau Grande 

Ein weiterer Wein aus der Abteilung "Authentisch & Weiß" ist dieser 2013er Müller-Thurgau Grande. Gewachsen in einer exponierten Lage verkörpert dieser Müller-Thurgau nicht nur die alte Rebkultur in Franken, wo Dreiviertel aller Rebstöcke weiße Trauben tragen. Seit Generationen ist das Frankenland Heimat von den allerbesten Weißweinen. Dass diese große Tradition so weitergeführt wird, hat bestimmt auch mit den exzellenten Weinen des Bio-Weinguts von Manfred Rothe zu tun, und natürlich auch mit diesem großartigen Müller-Thurgau. In ihm vereinen sich die wesentlichen Elemente eines Spitzenweines, als da sind: das besondere Terroir der Lage, wobei hier die Bodenbeschaffenheit aus Keuper besteht, die alten Reben, die sehr authentisch diesen Boden widerspiegeln und die Erfahrung, das Wissen und das "Näschen" des engagierten Naturschützers Manfred Rothe, dem es darum geht, unverfälschte, auf Ökologie ausgerichtete Naturweine zu erzeugen. Wie gut dies gelingt, demonstriert dieser großartige Wein exemplarisch.

Im Glas zeigt sich der 2013er Müller-Thurgau Grande in einer hellgelben Farbe mit brillanten Reflexen an der Oberfläche. Als Wein des Jahrganges 2013 hat der Müller-Thurgau seinen optimalen Reifepunkt längst erreicht. Jetzt ganz auf der Höhe ist er in der Lage sein gesamtes Potential an Düften und Geschmacksnuancen anzubieten, wozu die richtige Sauerstoff-Zufuhr ihm verhilft. Olfaktorisch werden jetzt Anklänge an Wiesenblumen, Karambole und Litschi registriert und geschmacklich in Mund und Gaumen bestätigt.

Die längere Reifezeit hat dazu geführt, dass Frucht-Nuancen und Säure sich auf das Feinste miteinander verwoben haben und so die perfekte Einheit bilden. Zur Abrundung trägt auch die feine Mineralität bei, die dem Müller-Thurgau ein stabiles Geschmacks-Gerüst verleiht und so die Aromen-Fülle komplettiert.

Wie herrlich das Zusammenspiel zwischen Frucht und Säure ist, demonstriert erneut das nachhaltige Finish, wobei natürlich auch nicht auf die wohlschmeckende Frische verzichtet werden muss.

Der 2013er Müller-Thurgau macht seinem Namen alle Ehre, ist er doch in der Edition Grande ein ganz Großartiger.

Wir empfehlen diesen Weißwein zu "Schweinefilet mit Salbei und Kapern"

Der Wein hat 12,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius getrunken werden.

Sehr empfehlenswert

Peter J. und Helga König

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 Manfred Rothe
2013 Spätburgunder trocken 

Neben den herrlichen Weißweinen aus Franken rücken auch immer mehr die exzellenten fränkischen Rotweine in den Focus der Weinliebhaber. Ausschlaggebend ist dabei nicht zuletzt der Klimawandel, der es den klassischen roten Rebsorten erlaubt, früher ihren Reifeprozess zu beginnen und bei größerer Wärme und späterer Lese einen optimalen Reifegrad zu erreichen, damit gesundes hochreifes Traubengut vinifiziert werden kann. 

Aber es ist nicht allein die Klimaveränderung, die solche Rotweine wie diesen 2013er Spätburgunder trocken entstehen lässt. Die Erfahrung und die Leidenschaft einiger Winzer machten den Weg frei für herausragende fränkische Rotweine. 

Manfred Rothe zählt zu diesen Weinmachern, hängt doch sein Herz auch ganz besonders an den Rotweinen, die er mit aller Leidenschaft kultiviert. Welche Klasse seine Roten dabei erreicht haben, zeigt ganz deutlich das Ergebnis bei der professionellen Verkostung auf der Berliner Wein Trophy. Die Juroren haben diesen 2013er Spätburgunder trocken mit der Prämierung "Gold" bedacht, die Anerkennung für diesen Klassiker in bester Form, gleichzeitig auch für die idealen Voraussetzungen, sei es das optimale Terroir, die selektive Handlese und die geeignete Kellerwirtschaft. 

Von Hand gepresst, ist der Spätburgunder in 500l Holzfässern gereift, in aller Ruhe, damit er sein großes Potential entwickeln konnte. 

Die Farbe des Rotweines im Glas ist ein intensives Burgunder-Rot. Ist für einen guten Weißwein ein bestimmtes Quantum an Sauerstoff zwecks gelungener olfaktorischer Prüfung unerlässlich, so gilt dies für einen besonderen Rotwein wie diesen 2013er Spätburgunder trocken erst recht. 

Wie schade wäre es, nicht die wunderbare Duftfülle dieses so intensiven Spätburgunders umfassend wahrzunehmen. Herrliche Anklänge an Kirschen und Brombeeren begeistern die Nase. Im Mund und am Gaumen werden diese Nuancen geschmacklich wunderbar bestätigt und durch ein leichtes Kaffee- und Nelkenaroma ergänzt. Der Spätburgunder punktet mit seiner komplexen Struktur, ist dicht und extraktreich und von beeindruckender Balance. 

Neben den Fruchtaromen sind es die bestens integrierte Säure und die feinen Tannine, die dem Wein sein volles geschmackliches Volumen verleihen.

Schon jetzt weich und geschmeidig im nicht enden wollenden Nachhall zeigt der 2013er Spätburgunder trocken beachtliche Kraft und einen großen Charakter. 

Dabei ist er noch nicht auf dem Zenit seiner Reife angekommen. Weitere Monate auf der Flasche werden ihn optimieren, bis er schließlich seinen Höhepunkt erreicht hat. Dies zu verfolgen ist spannend, beweist es doch welcher Spitzen-Spätburgunder auch im Jahrgang 2013 Manfred Rothe gelungen ist. 

Großartig! 

Wir empfehlen diesen  Wein zu  "Marinierten Lammlachsen mit grünen Bohnen und  gerösteten Kartoffelwürfeln"

Der Wein hat 13% vol/alc und sollte bei 18 bis 20 Grad Celsius verkostet werden. 

Sehr empfehlenswert 

Peter J. und Helga König 

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Manfred Rothe und können den Wein dort bestellen: www.weingut-rothe.de

Manfred Rothe
2013 Silvaner trocken Indigenius 

Wie innovativ und aufgeschlossen Manfred Rothe, Bio-Winzer, aktiver Naturschützer und Freund antiker Herstellungsprozesse von ganz besonderen Weinen ist, zeigt sein intensives Interesse an den neuen "Orange-Wines". Orange, die vierte Farbe des Weines neben weiß, rot und rosée entsteht bei Weinen, die auf eine ganz besondere Weise vinifiziert werden. Manfred Rothe hat diese Methode zum ersten Mal 2011 angewandt, um damit einen neuen Weg der Weißweinbereitung zu beschreiten. 

Schalen, Fruchtfleisch und Kerne der Trauben sind hier über Wochen in der Gärung. Tannine und Phenole prägen die jungen Weine, die schließlich im Holzfass vollendet werden. Als Rebsorte, und wie könnte es anders sein, dient hier zu diesem neuartigen Verfahren die seit über 350 Jahren in Franken heimische Silvaner-Rebe. 

Im Glas zeigt sich der 2013er Silvaner Indigenius (Ableitung von indigen, was so viel heißt wie einheimisch oder eingeboren) in diesem zunächst etwas gewöhnungsbedürftigen Orange. Dabei fällt sofort die dichte Konsistenz ins Auge. Braucht dieser Wein Sauerstoff,  um sein duft- und geschmacksmäßiges Potential heraus zu kitzeln? Ja, natürlich und empfehlenswert ist es, reichlich davon dem Orange-Wine zuzugestehen. 

Der olfaktorische Eindruck danach ist primär durch die lange Gärung der kompletten Traube geprägt, wobei die Tannine ziemlich deutlich werden. Im Mund und am Gaumen zeigt sich dann ein Silvaner, der überaus komplex und mineralisch daher kommt. Zunächst neuartig und sehr differenziert in seinen geschmacklichen Nuancen, gewinnt er mit jedem Schluck deutlichere Konturen, die immer mehr zu einer geschmacklichen Einheit finden. Trockene Fruchtaromen verbinden sich zusehends mit einer subtilen Säure, um schließlich in einer geschmacklichen Verbindung zu enden, die an die Aromen von grünem Paprika, Boskoop-Apfel und an kräutrige Noten erinnern. 

Dieser 2013er Silvaner Indigenius ist ein wahres Geschmackserlebnis, zeigt er sich doch nach einer ersten Phase des Kennenlernens überaus feinnervig, rund und phantastisch geschmackvoll, aber auch ein bisschen geheimnisvoll. 

Ohne Umschweife muss hier von einem großartigen, sehr eigenständigen und subtil ausbalancierten Wein gesprochen werden, der eine intensive Persönlichkeit besitzt. 

Dazu kann man Manfred Rothe nur gratulieren, hat er doch den Mut bewiesen dieses Experiment einzugehen, und es ist ihm großartig geglückt. 

Der 2013er Silvaner Indigenius hat 12,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius genossen werden. 

Wir empfehlen diesen  Wein zu " Kalbsröllchen mit Honig-Wildreis"


Sehr empfehlenswert.

Peter J. und Helga König

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 Manfred Rothe
2013 Kvevri rot trocken 

Nachdem Manfred Rothe 2011 mit dem zuvor verkosteten Silvaner Indigenius neue Wege bei der Weinerzeugung beschritten hatte, folgte im Jahre 2013 die konsequente Weiterentwicklung seines Projektes "Urban Winemaking", was etwa übersetzt werden könnte mit: "Ursprüngliche Methoden der Weinerzeugung".

Auf der Suche nach jahrtausendealten Verfahrensweisen des Weinmachens, Wein gehört ja mit zu den ältesten Kulturgütern der Menschheit, hat sich der innovative und experimentierfreudige Winzer aus Nordheim an der Mainschleife der 7000 Jahre alten Methode der Weinerzeugung in Georgien angenommen.

Dreitausend Jahre bevor Rom  entstanden ist, wurden die Weine in Georgien in 1200l Amphoren, den sogenannten Kvevri vergoren, die komplett in die Erde in den Kellern eingegraben wurden. Noch heute ist diese Art des Weinmachens in Georgien zu finden. Weltweit gibt es etwa 20 Winzer, die genau wie Manfred Rothe auf diese Weise ihre Orange-Wines erzeugen.

Zwei dieser Kvevri hat Manfred Rothe in seinen Kellergewölben eingegraben, um auf diese Weise die Erzeugung von Weinen nach alter georgischer Art zu ermöglichen. Dabei werden die Weine ganz im Stil eines Orange-Wine vinifiziert, die Trauben werden komplett mit Schalen, Fruchtfleisch und Kernen über 9 Monate in der Amphore vergoren, ohne sie dabei zu beeinflussen. So wie vor vielen Tausend Jahren, so gibt auch Manfred Rothe seinem Kvevri die nötige Zeit um in aller Ruhe heranzureifen.

Als Traubensorte hat er dazu einen sortenreinen Blauen Zweigelt gewählt. Der 2013er Kvevri rot trocken ist danach unfiltriert auf die Flasche abgefüllt worden.

Im Glas zeigt sich der Wein in einer tiefroten Farbe mit violetten Reflexen an der Oberfläche. Um diesen Kvevri rot richtig kennenzulernen, ist es unbedingt notwendig ihn frühzeitig zu dekantieren, damit er sein olfaktorisches und geschmackliches Geheimnis lüftet.

Sauerstoff ist eben bei allen Weinen der geeignete Schlüssel zur Offenbarung, ganz besonders bei einem solchen Exoten, der scheinbar archaisch daherkommt und doch ganz Natur ist. Die Nase nimmt intensive Nuancen von Schwarzkirschen, Pflaumen und Brombeeren wahr und zusätzlich eine leichte Pfeffer- und Zimtnote. Im Mund und am Gaumen begeistert der fruchtige Kirschton, der durch eine pfeffrige Komponente begleitet wird. Zudem wartet der 2013er Kvevri rot trocken mir einem festen Tannin- und Gerbstoff-Gerüst auf, das ihm eine lange und intensive Lebensdauer bescheren wird.

Komplex und kraftvoll steht er jetzt am Beginn einer Entwicklung, die auch wieder Zeit benötigt, so wie zuvor bei seinem primären Reifeprozeß in der 1200l Amphore.

Da Manfred Rothe noch über wenig Erfahrung mit der langzeitigen Entwicklung seiner roten Kvevri-Weine verfügt, wird es ihn sehr neugierig machen, welche geschmacklichen Entwicklungen seine "Babys" machen werden.

Zu erwarten ist, dass er auf der Flasche sich kontinuierlich weiter entwickeln wird, dabei seine Geschmackskomponenten sich intensivieren und zusehends komplett miteinander harmonieren und schließlich der 2013er Kvevri, weich, rund und samtig seine Liebhaber beglückt.

Bedenkt man, was heutzutage alles unternommen wird durch Technik und sonstige Hilfsmittel.  um Weine zu schönen, dann ist dieser Kvevri rot trocken ein großartiges Beispiel wie grandios ein Wein werden kann, wenn man der Natur nur ihren freien Lauf lässt. 7000 Jahre praktische Weinerfahrung in Georgien sollten dazu wirklich ausreichen.

Wir empfehlen diesen  Rotwein zu  "Rindsbraten mit Wurzelgemüse gespickt.

Der 2013er Kvevri rot trocken hat 12,5% vol/alc und wird bei 16 bis 18 Grad Celsius verkostet.

Sehr empfehlenswert.

Peter J. und Helga König

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Wie immer nach einer ausgiebigen Verkostung nun unser abschließendes Fazit: Die 4 Weißweine und 2 Rotweine vom Weingut Manfred Rothe aus Nordheim an der Mainschleife haben uns geradezu begeistert, sind doch die Weine des Bio-Winzers von ausgesuchter Qualität, höchstem Niveau und allerbester Machart, eben biologisch. Als Naturschützer aus Überzeugung und Leidenschaft lässt er seinen Naturweinen alles das angedeihen, was sie benötigen, um authentisch, ökologisch und sortenrein zu sein, dabei ebenso charaktervoll und unverwechselbar. Seine Weinberge am Mainufer bieten das geeignete Terroir, damit die Weine einzigartig werden können, auch durch den Verzicht von Dünger und Herbizide, aber unterstützt durch vielfältige Begrünung und den Erhalt von nützlichen kleinen tierischen Helfern. Ob Silvaner, Weisser Burgunder, Müller-Thurgau oder Spätburgunder, hergestellt nach der traditionellen Methode im Holz- oder Eichenfass, alle Weine sind großartig und wunderbar im Geschmack, sie machen einfach Lust auf mehr. Die Orange-Wines sind ein neues Wein-Erleben und auch dieses ist komplett überzeugend. Absolut bewundernswert ist die Tatsache, dass Manfred Rothe sich nicht scheut, klassische Wege zu ergänzen, um antikes Wissen in unsere heutige Zeit zu übertragen, um aus der Erfahrung dieser Urväter des Weinmachens zu lernen, auch um dieses Wissen für uns neu zu beleben. Dazu gehört Mut, Experimentierfreude und Neugierde, aber auch Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Seine Orange-Wines, der Indigenius Silvaner und der Kveveri rot rechtfertigen in bester Weise sein weintechnisches Experimentieren. Sowohl Manfred Rothes klassische Weine, als auch seine Oranges-Wines werden von der professionellen Weinszene mit allerbesten Bewertungen bedacht. Dies zu bestätigen ist uns nicht nur ein objektives Anliegen, vielmehr ist es uns eine große Freude einen solchen Visionär in Sachen Wein vorzustellen. Und eins ist sowieso klar, seine Weine sind einfach sensationell. Chapeau

Maximal empfehlenswert 

Peter J. und Helga König

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Weingut Schenk-Siebert, Grünstadt-Sausenheim an der Weinstraße, Pfalz 4 Weißweine und 2 Rotweine

 Winzerfamilie Siebert
Das Familien-Weingut Schenk-Siebert blickt auf eine lange, erfolgreiche Tradition zurück. Bereits seit 1675 wird in der Familie Weinbau betrieben. Damit gehört das Weingut Schenk-Siebert, das von alters her ein eigenes Wappen führt, zu den ältesten Weingütern in der Region. Beheimatet ist das Gut in Sausenheim, einem kleinen Weinbauort in der nördlichen Pfalz, der heute zur Verbandsgemeinde Grünstadt gehört. Einen speziellen Namen trägt die Region unter dem Begriff Leinigerland, haben doch einst hier das bedeutendste Adelsgeschlecht der Gegend die Leininger residiert. 

Nach alter Familientradition ist es die Aufgabe jeder Generation, das Weingut wohlbehalten an die nächsten Generationen weiterzugeben. Deshalb hat Nachhaltigkeit und der Erhalt der Qualität der Weinberge im Weingut Schenk-Siebert einen immensen Stellenwert, ist doch so gewährleistet, dass die zukünftigen Existenzen der folgenden Familien gesichert sind, nicht zuletzt durch das besondere Niveau der im Gut erzeugten exzellenten Weine. 

Dabei hilft natürlich das ausgezeichnete Terroir, das Dank des mediterranen Klimas und der optimalen Bodenbeschaffenheit charaktervolle Spitzenweine entstehen lässt. 

Heute sind Hildegard und Gerhard Siebert für die gesamten Belange des Weingutes verantwortlich. Und wie es ebenfalls Tradition ist, werden sie sehr tatkräftig und mit großem Engagement von ihren drei Kindern unterstützt. 

Christoph, der älteste Sohn, arbeitet als Winzermeister im elterlichen Betrieb. Tochter Annemarie, sie vertrat als Weingräfin 2012/2013 mit viel Charme und fundiertem Weinwissen das Leinigerland in der breiten Öffentlichkeit, studiert Biologie und ist so ganz nah mit der Natur verbunden. 

Der jüngste Sohn Johannes geht zurzeit noch zur Schule, doch auch er ist sehr interessiert an allem, was mit Weinbau zu tun hat. Alle zusammen, sowohl Eltern als auch Kinder sind eine eingeschworene Gemeinschaft, wenn es darum geht, alles zu unternehmen, damit die Weine vom Weingut Schenk-Siebert großartig werden. 

Auf einer Rebfläche von 37 ha werden charaktervolle, authentische Weine kultiviert. Ganz im Sinne der Philosophie von Hildegard und Gerhard Siebert gilt es Tradition und Moderne qualitätsfördernd miteinander zu verbinden. Deshalb auch werden die Weinberge nach den Richtlinien des integrierten kontrollierten Weinbaus bewirtschaftet, wobei die neusten Erkenntnisse des Weinwissens ebenfalls in die Erzeugung der Spitzenweine mit einfließen, dient doch alles Bemühen nur einem Ziel, der stetigen Qualitätssteigerung. 

Dass diese so großartig ist, hat auch mit den exzellenten Lagen zu tun, die das Weingut Schenk-Siebert sein Eigen nennen darf. Das Terroir in den Lagen Sausenheimer Huett, Sausenheimer Honigsack und Neuleiniger Feuermännchen ist geradezu ideal mit seinen warmen, trockenen Muschelkalk- und Steinverwitterungsböden und dem besonderen mediterranen Klima. Hier entstehen vor allem Rieslinge und Burgundersorten, aber auch internationale Rebsorten, wie Cabernet Sauvignon, Sauvignon Blanc und die einheimische Scheurebe, die alle einen sortentypischen Geschmack aufweisen, über die nötige Intensität und Struktur verfügen, mit viel Finesse und Balance ausgestattet und dabei elegant und langlebig sind, also Spitzenweine. 

Da haben die Prämierungen und Auszeichnungen, sowohl bei professionellen Verkostungen, als auch in der Fachpresse und von Weinmagazinen nicht lange auf sich warten lassen. 1. Platz best of Riesling, Goldener Preis der Deutschen- Landwirtschafts- Gesellschaft, dazu zwei "Große Preise Extra der DLG 2015", Goldene Kammerpreise der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, Staatsehrenpreise, Bundesehrenpreise, sie alle zeigen welche grandiosen Weine im Weingut Schenk-Siebert kreiert werden. Entsprechend darf die Fachpresse nicht nachstehen, würdigen Mundus Vini, Feinschmecker und Gault Millau die Weine von Hildegard und Gerhard Siebert unisono. 

Ausgestattet mit diesem Wissen, macht die anstehende Verkostung doch richtig Spaß und ist spannend zugleich.

  Winzerfamilie Siebert
2015 Sausenheimer Höllenpfad Riesling trocken 

Der hier verkostete Riesling ist in der Lage Sausenheimer Höllenpfad gewachsen. Der Wein wurde trocken ausgebaut und nach der gutseigenen Qualifizierung zählt er zu den Gutsweinen. Wie gelungen die Weine eines Weingutes sind, zeigt sich immer auch bei den Gutsweinen, geben diese doch Aufschluss über die Qualität und dem Niveau auf dem die Weine erzeugt werden. Im Weingut Schenk-Siebert ist dieser Riesling trocken das beste Beispiel für einen hochwertigen, geschmacklich bestens kreierten Gutswein, der auf Anhieb begeistert. 

Diese Weine punkten mit dem richtigen Frucht-Säure-Verhältnis, sind frisch und nicht zu kompliziert und eignen sich hervorragend als Schoppenweine, die man gerne als das tägliche Glas Wein genießt, um sich gemütlich zu entspannen, ohne auf den geeigneten Wein zu verzichten. All diese Voraussetzungen erfüllt der 2015er Sausenheimer Höllenpfad Riesling trocken ideal. 

Und damit nicht zu schnell Schluss ist mit dem geschmackvollen Riesling wird er in der Literflasche angeboten, optimal auch einmal für einen zweiten Schoppen. Der Wein zeigt sich im Glas in einer hellgelben Farbe mit grünlichen Reflexen. 

Bevor die olfaktorische Prüfung beginnt, ist es unerlässlich den Riesling mit der nötigen Portion Sauerstoff zu vermählen. Nur so hat man die Chance sämtliche Duftnoten, mit denen der Wein aufwartet mit der Nase zu erfassen. Vielleicht noch einen kleinen Tipp vorweg. 

Man sollte stets in das leere Glas riechen, ob nicht vielleicht Geruchsrückstände vom Spülmittel oder zu kalkhaltigem Wasser die zu erwartenden Duftnoten des Weines beeinträchtigen könnten. Abhilfe schafft hier einen Schluck Wein in das Glas zu gießen, dieses ausgiebig zu schwenken, um es dann wegzuschütten. 

Danach sofort den Wein nachgießen, den man gedenkt genüsslich zu verkosten. Jetzt kann die eigentliche olfaktorische Prüfung beginnen. Bei dem hier verkosteten Riesling zeigen sich deutliche Anklänge an Sommerapfel, weißer Pfirsich und Zitronengras. Dies wird geschmacklich im Mund und am Gaumen bestätigt. 

Getragen werden die Frucht-Aromen von einer bestens integrierten Säure, die dem Riesling nicht nur eine gelungene zitronige Frische gibt, sie sorgt auch für die nötige Lange bei einem langanhaltenden Abgang. 

Dabei zeigt sich auch noch die feine Mineralität, die den Riesling bestens komplettiert. Welch herrlicher, gradliniger, geschmackvoller Wein, wohl dem der damit die blaue Stunde einläuten darf.

Wir empfehlen diesen Riesling zu  "Bach-Forellentartar mit marinierten Gartengurken und  knusprig geröstetem Weißbrot."

Der Riesling hat 12,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius getrunken werden. 

Sehr empfehlenswert.

Peter J. und Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Schenk-Siebert und können den Wein dort bestellen: http://www.weingut-schenk-siebert.de/startseite.html

 Winzerfamilie Siebert
2015er Weißer Burgunder trocken

Dieser 2015er Weißer Burgunder ist, und so viel soll schon vorweg gesagt werden, ein absolutes geschmackliches Juwel. Die Trauben zu dem Wein sind aus den gutseigenen Lagen des Weingutes, wobei diese durchaus von den verschiedenen Standorten stammen, dort eben wo die Rebsorte Weißer Burgunder ihre allerbesten Wachstumschancen hat. Neben ihren drei fantastischen Kindern, so betonen es Hildegard und Gerhard Siebert stets, sind es die Weinberge, die unmittelbar zur Familie gehören.

Diese besitzen größtenteils eine Süd-Ost Ausrichtung und gehören zu den pfälzischen Gemeinden Sausenheim, Grünstadt und Neuleiningen. Kalksteinhaltige Böden geben den Weinen einen markanten, mineralischen Charakter. Das mediterrane Klima sorgt für hochreifes, gesundes Traubengut, das sich vorzüglich vinifizieren lässt, wie dieser großartige 2015er Weissburgunder es beweist.

Die Farbe des Weines im Glas ist ein leuchtendes helles Gelb mit brillanten Reflexen. Auch bei diesem jungen Weissburgunder ist Sauerstoff ein Thema, wäre es geradezu fahrlässig seine betörenden Aromen nicht mit der Nase wahrzunehmen. Gerade bei jungen Weinen sorgt genügend Sauerstoff erst für die richtige Freigabe der duftmäßigen Nuancen, aber auch für die geschmackliche Aromenfülle.

Jetzt animieren sie verschwenderisch, die Anklänge an Aprikosen und Grapefruit und zugleich wird die Vorfreude auf den ersten Schluck gesteigert. Dabei werden die olfaktorischen Eindrücke geschmacklich in Mund und Gaumen bestätigt, einfach wunderbar. Was wäre die großartige Frucht ohne die sie heraushebende Säure. Erst die richtige Balance von Frucht, zitroniger Säure und eingewobener Mineralität macht diesen 2015er Weissburgunder zu einem ganz großen Erlebnis. Und er schmeichelt langanhaltend die geschmacklichen Sinne, wobei die überaus angenehme Frische nicht nur besticht,  sondern unbedingt den nächsten Schluck fordert.

Hier ist Familie Siebert aber ein absolut geschmackvolles Highlight gelungen, einfach großartig.

Wir empfehlen diesen Weißburgunder zu  "Gebratenem Zander auf Rataouille"

Der Wein hat 13% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden.

Sehr empfehlenswert

Peter J. und Helga König

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 Winzerfamilie Siebert
2015er Sausenheimer Hütt Riesling Kabinett trocken "aufstand" 

Dieser 2015er Riesling stammt von einer der Spitzenlagen des Weinguts Schenk-Siebert, bekannt als "Sausenheimer Hütt". Allerdings ist der Wein einem ganz besonderen geschichtlichen Ereignis gewidmet, deshalb auch die zusätzliche Edition "Aufstand". Was hat es damit auf sich? Die Winzerfamilie Siebert will damit an ein Ereignis erinnern, das sich im Jahre 1525 im Leiningerland ereignete und als Bauernkrieg in die Geschichte einging. In Anlehnung an die großen Reformatoren der Zeit, Luther, Zwingli und Münzer war es zu einem Aufstand der geknechteten Bauern gekommen, die sich gegen ihre Herrschaft auflehnten, um ihre alten Rechte zurück zu bekommen, mit der Abschaffung der Leibeigenschaft und weniger Steuern, durch die sie völlig ausbluteten. 

Im Leiningerland schlossen sich die Bauern zu dem sogenannten "Zweiten Haufen" zusammen mit dem Ziel, Burgen und Klöster zu stürmen. So wurden sie Teil des historischen Bauernaufstandes. Aber zurück zum hier verkosteten Riesling. 

Die Lage Sausenheimer Hütt wurde bereits genannt. Dabei handelt es sich um einen nach Süd-Ost ausgerichteten Weinberg, dessen Bodenbeschaffenheit einen mineralischen Charakter aufweist, der diesen Riesling prägt. Der Wein wurde trocken ausgebaut in der Prädikatsstufe Kabinett. Im Glas zeigt sich der 2015er "Aufstand" in einer hellgelben Farbe mit grünlichen Reflexen. 

Ohne langweilen zu wollen auch hier der Hinweis auf die geeignete Portion Sauerstoff, die den jungen Riesling sowohl olfaktorisch als auch geschmacklich öffnet. Jetzt wird die Nase durch Anklänge verwöhnt die an Pfirsich, Apfel und feine Zitusnoten erinnern. Dies wird im Mund und am Gaumen geschmacklich bestätigt. Ergänzt wird das Frucht-Potpourri durch die richtige apfelige Säure und mit der vorhandenen Mineralität, die dem Riesling zusätzliches Volumen gibt. 

Jetzt noch ein Jüngling wird er in wenigen Monaten auf der Flasche die richtige Balance finden und sich zu einem geschliffenen, fruchtbetonten Riesling entwickeln, der über einen starken, geschmacklichen Ausdruck verfügt. Er wartet mit der nötigen Frische auf, die bei einem solchen großen Riesling nicht fehlen darf. Alles zusammen lässt sich erneut eindrucksvoll wahrnehmen, denn bei einem langen Finish bleibt genügend Zeit, alle Komponenten dieses 2015er Riesling Kabinett trocken in Ruhe zu verinnerlichen um festzustellen, welch exzellenter Riesling soeben verkostet wurde. 

Die Landwirtschaftskammer Rheinland Pfalz bestätigt diese Einschätzung mit der Prämierung durch die Silberne Kammerpreismünze. 

Der Riesling  harmoniert sehr gut zu "Gefüllter Kalbsbrust" mit glasierten Karotten und Schupfnudeln.

Der Wein hat 12,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius genossen werden. 

Sehr empfehlenswert 

 Peter J. und Helga König 

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 Winzerfamilie Siebert
2014er Neuleiningen Feuermännchen Chardonnay Spätlese trocken

Auch die Lage Neuleiningen Feuermännchen gehört zu den Spitzenlagen des Weingutes Schenk-Siebert. Wie in den anderen exzellenten Weinbergen besteht die Bodenbeschaffenheit hier aus warmen, trockenen Muschelkalk- und Steinverwitterungsböden. Zusammen mit dem mediterranen Klima entsteht so ein Terroir, das den Weinen einen sortentypischen Geschmack und die besondere Intensität und Struktur verleiht. Gleichzeitig verfügen die Weine auch über eine bemerkenswerte Finesse und Balance und sind zudem elegant und langlebig. 

Hildegard und Gerhard Siebert überlassen dabei nichts dem Zufall. Durch naturschonende Bewirtschaftung der Weinberge, die geeignete Laubarbeit zur Belüftung der Trauben und einen selektierten Rebschnitt kommt schließlich bestes, gesundes und ausgereiftes Traubengut zustande, das sofort nach der Lese zur schonenden Weiterverarbeitung in den Keller gebracht und dort vinifiziert wird. 

Dieses Prozedere hat auch die hier verkostete 2014er Chardonnay Spätlese trocken durchlaufen. Und mit welchem großartigen Erfolg, denn ihr wurde die Goldene Kammerpreismünze von der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz verliehen, die beste Prämierung, die dieses kompetente Gremium vergibt. Im Glas besticht der Wein mit seiner leuchtenden hellgelben Farbe und den brillanten Reflexen. 

Die 2014er Chardonnay Spätlese trocken besitzt eine Fülle von Duftaromen, die es gilt durch die Vermählung mit Sauerstoff zu entlocken. Danach zeigen sich feine Anklänge an Vanille, Wiesenblumen und Nuss. Diese werden im Mund und am Gaumen geschmacklich eindeutig bestätigt. 

Der Chardonnay verfügt über eine voluminöse, stoffige Struktur, seine tragende Säure ist eher zurückhaltend. Dieser Wein strotzt mit seiner ganzen Kraft und ist dabei doch fruchtig und vielschichtig, ein ganzer Kerl sozusagen. 

Als 2014er Chardonnay Spätlese trocken hat sie mittlerweile die optimale Balance gefunden und erweist sich als absoluter Spitzen-Chardonnay. Um ihn richtig zu genießen, sollte man sich die nötige Muse gönnen, denn diesem edlen Chardonnay gebührt Respekt und Anerkennung, so wie ein ausführliches Lob zu diesem herrlichen Wein gegenüber der Winzerfamilie Siebert angebracht ist. 

Alle Chardonnay-Freunde werden begeistert sein.

Diesen Chardonnay empfehlen wir zu  "Peperonata-Braten" mit ofenfrischem Baguette und Blattsalat.

Der Wein hat 13,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden. 

Sehr empfehlenswert.

Peter J. und Helga König

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 Winzerfamilie Siebert
2013er Cabernet Sauvignon trocken 

Haben die Weißweine vom Weingut Schenk-Siebert schon restlos begeistert, so ist das Interesse an den Rotweinen umso größer. Bei dem hier verkosteten Wein handelt es sich um einen 2013er Cabernet Sauvignon, der trocken ausgebaut wurde. 

Diese rote Rebsorte, die ursprünglich im Bordelais zuhause war, hat einen phänomenalen Siegeszug um die Welt angetreten. Heute ist sie die Rotwein-Traube mit der größten Anbaufläche überhaupt. Trotz weltweiten Anbaues hat die Cabernet Sauvignon-Rebe ihre charakteristische Eigenart stets beibehalten, wobei die Intensität je nach der Bodenbeschaffenheit, des Klimas und dem Ausbau des Weines variiert. 

Zwar hat auch in Deutschland Cabernet Sauvignon einen größeren Verbreitungsgrad erreicht, dabei wird aber weit weniger als 1% der gesamten Anbaufläche mit dieser Rebsorte bestockt. Die Pfalz ist mit Abstand die Region, in der diese Rotweinsorte am häufigsten kultiviert wird. 

Dies ist bestimmt kein Zufall, hat es doch sehr entscheidend mit den klimatischen Bedingungen zu tun, die in der Pfalz auf Grund der meisten Sonnenstunden hierzulande vorherrschen. Die Cabernet-Sauvignon-Rebe liebt es heiß und trocken und damit können die Weinberge von Hildegard und Gerhard Siebert bestens aufwarten. 

Im Glas zeigt sich der 2013er Cabernet Sauvignon trocken in einem intensiven Dunkelrot. Muss es den Weißweinen vergönnt sein genügend Sauerstoff zu erhalten, damit der Wein sein ganzes Potential anbieten kann, so gilt dies für alle Rotweine erst recht, besonders aber für diesen wunderbaren Cabernet. Welch eine Pracht an Düften, die jetzt die Nase wahrnehmen darf. Intensive Anklänge an Cassis, Holunder und einen leichten Kirschton werden olfaktorisch registriert und anschließend in Mund und Gaumen aufs Angenehmste bestätigt. Der Wein ist von dichter Konsistenz, besitzt eine komplexe Struktur ebenso Kraft und verfügt über die gelungene Balance zwischen Frucht, Gerbstoffen und Tanninen. 

Gleichzeitig ist er rund bereits zu diesem Zeitpunkt, ebenso weich und langanhaltend im Abgang. Schon jetzt zeigt er sein großes Potential, das sich geschmacklich auf der Flasche weiterentwickeln wird, bis er seinen Höhepunkt erreicht. Ihn dabei zu begleiten wird die Liebhaber eines exzellenten Cabernet Sauvignon begeistern. Bedenkt man, dass der erste Anbau dieser Rebsorte in Deutschland erst vor etwas mehr als 25 Jahren hier in der Pfalz stattgefunden hat, dann ist es bewundernswert welcher Pracht-Cabernet den Sieberts in Sausenheim gelungen ist, einfach optimal. Entsprechend hat die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz ihn mit der  Silbernen Kammerpreismünze  gewürdigt.

Wir empfehlen diesen Cabernet Sauvignon  zu Rinderfilet mit grünen Bohnen und Rosmarin- Kartoffeln. 

Der Wein hat 14% vol/alc und sollte bei 18 bis 20 Grad Celsius getrunken werden. 

Sehr empfehlenswert

Peter J. und Helga König

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 Winzerfamilie Siebert
2012er Neuleininger Feuermännchen Spätburgunder Spätlese trocken 

Mit dieser 2012er Spätlese trocken betritt ein ganz großer Rotwein aus dem Weingut Schenk-Siebert die Verkostungs-Bühne. Vinifiziert aus der edlen Spätburgunder-Traube wurde das 2012er Neuleininger Feuermännchen in der Qualitätsstufe Spätlese trocken ausgebaut. Die Lage Neuleininger Feuermännchen hat das ideale Terroir, um einen ganz außergewöhnlichen Spätburgunder wie diesen hervorzubringen. 

Traditionell ausgebaut im Holzfass gehört diese Spätburgunder Spätlese mit zum Besten, was das Weingut Schenk-Siebert im Rotwein-Bereich anzubieten hat. Neben der Tradition ist es die moderne Kellerwirtschaft, die solche Weine möglich machen. Allerdings darf nicht vergessen werden, es die Handschrift, oder besser gesagt, es ist das Näschen der Weinmacher in der Familie Siebert, das letztendlich zu einer solch außergewöhnlichen Spätlese führt. 

Weintechnisches Wissen, neueste wissenschaftliche Erkenntnisse und viel viel Herzblut und Engagement, das sind die Voraussetzungen, damit das naturbedingte Potential der Lagen diesen wunderbaren Rotwein entstehen lässt. Im Glas überzeugt die 2012er Spätlese mit einem kräftigen Burgunder-Rot. Auch jetzt wieder der Hinweis auf Sauerstoff, soll die olfaktorische Prüfung zu dem überzeugenden Erfolg werden, der diese Spätburgunder Spätlese in sich trägt. 

Es wäre jammerschade auch nur eine Nuance der gesamten Duftfülle zu versäumen. Deshalb Geduld und Respekt gegenüber dem Wein und seinen Machern, darum auch der nötige Sauerstoff, der Duft und Geschmack herrlich öffnet. Animierende Anklänge in der Nase, die an Kirschen, Veilchen und Zedern erinnern, werden voll Vorfreude wahrgenommen. Im Mund und am Gaumen findet die geschmackliche Bestätigung statt, da der Wein jetzt erst richtig zeigt was in ihm steckt. 

Dichte Fruchtaromen werden getragen von einer bestens ausbalancierten Säure, wobei leichte Holznoten dem Spätburgunder ein zusätzliches Gewicht geben. Der Wein überzeugt mit seiner verschwenderischen Fülle, nimmt diese doch das gesamte Geschmacksempfinden wohlwollend ein, ohne überhaupt enden zu wollen. 

Dabei ist der Nachhall rund, samtig und geradezu betörend, fordert er doch intensiv nach dem nächsten Schluck. Zwischendurch bleibt genügend Zeit, um alle feinen Geschmacksnuancen zu verinnerlichen, denn an einen Spätburgunder mit solchem Potential denkt man immer wieder gerne. 

Jetzt schon ein ganz Großer wird er in aller Ruhe auf der Flasche seinem Zenit entgegen reifen. Dann ist er ein vollkommener Ausnahme-Spätburgunder, der immer wieder aufs Neue entzückt. Chapeau! 

Wir empfehlen diesen  Rotwein zu "Lammkrone mit Kräuterkruste" mit Sommergemüse.

Der Wein hat 13,5% vol/alc und sollte bei 18 bis 20 Grad Celsius verkostet werden. 

Sehr empfehlenswert.

Peter J. und Helga König 

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Schenk-Siebert und können den Wein dort bestellen: http://www.weingut-schenk-siebert.de/startseite.html

Nachdem wir jetzt 4 Weißweine und 2 Rotweine aus dem Familien-Weingut Schenk-Siebert mit viel Freude und Respekt verkostet haben, gilt es ein abschließendes Fazit zu ziehen: Schon bei den Einzel-Verkostungen haben wir aus unserer Begeisterung keinen Hehl gemacht, und dies hat seine überzeugenden Gründe. Alle Weine sind von absoluter Qualität und einem Niveau, das einfach großartig ist. Sie sind authentisch, charaktervoll und unverwechselbar, verkörpern sie doch sortentypisch das besondere Terroir der Weinberge, die Familie Siebert sein Eigen nennt. Alle Weine besitzen diese besondere Klasse, die auch den versiertesten Weinliebhaber überzeugt. 

Die Vielzahl der Prämierungen bei professionellen Verkostungen zeigt überdeutlich, dass im Weingut Schenk-Siebert von Jahrgang zu Jahrgang kontinuierlich Spitzenweine kreiert werden, wobei sich Familie Siebert mit allen Kräften bemüht sich stets noch zu steigern, so die Natur dies zulässt. 

Deshalb zum Schluss schnörkellos zusammengefasst: Eine großartige Familie, die Sieberts aus Sausenheim, die ebenso großartige Weine machen, die einfach nur gut schmecken. 

Maximal empfehlenswert. 

Peter J. und Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Schenk-Siebert und können den Wein dort bestellen: http://www.weingut-schenk-siebert.de/startseite.html