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Weingut Janson Bernhard Zellertal/ Harxheim--- 8 Weißweine, 1 Rosé und 1 Rotwein

 Christine Bernhard
Das Weingut Janson Bernhard blickt auf eine ganz große Tradition zurück, haben sich doch schon viele Generationen vor Christine Bernhard, der heutigen Inhaberin und Öko-Winzerin auf dem Weingut Janson Bernhard mit dem Weinanbau auf sehr fortschrittliche Weise befasst. Die Familiengeschichte der im Bereich Ökologie ausgebildeten und überaus engagierten Umwelt-Aktivistin Christine Bernhard reicht bis weit in das Mittelalter zurück. Bereits im 12. Jahrhundert waren die Bernhards freie Bauern unter der Herrschaft von Adolf von Nassau.

Die Geschichte der Familie Janson, dem anderen großen Familienzweig begann 1739 mit der Übersiedlung des Mennoniten Abraham Janson von Holland nach Harxheim in den Herrschaftsbereich des Hauses Nassau-Weilburg, nachdem er aus religiösen Gründen in Holland verfolgt wurde. Damit begann eine über viele Generationen währende Familiengeschichte von Winzern und Bauern. Als Glücksfall sollte sich die Ansiedlung am Ortsrand von Harxheim erweisen, denn hier war genügend Platz um im Jahre 1898 das imposante Gutshaus mit großem Park zu erbauen, das heute noch den Mittelpunkt des Weingutes bildet. Bereits 1893 wurden im Weingut Janson Weine in Flaschen abgefüllt und diese später in den Jahren 1922 bis 1938 auf den Schiffen der Hamburg-Amerika-Linie verkauft. Die Weine wurden vielfach ausgezeichnet und der Lohn all dieser Bemühungen war der Titel eines Ökonomierates. 1918 heiratete Hans Bernhard, ebenfalls Winzer und Bauer in die Familie Janson ein, seitdem trägt das Gut den Namen Janson Bernhard.

Heute leitet Christine Bernhard die Geschicke des Weingutes. Sie hat 1993 die gesamte Weinproduktion auf ökologischen Weinbau umgestellt. Von 1995 bis zum Jahre 2003 war sie Vorsitzende des Bundesverbandes ökologischer Weinbau( ECOVIN). Zusammen mit ihrer Schwester Alice Bernhard, einer Architektin entwickelt sie das Weingut weiter, wozu auch die behutsame Restaurierung der Baulichkeiten des Hofgutes gehört. 

Der mit exotischen Bäumen und Pflanzen bestückte Park gehört zu den größten in der Pfalz. Die angebaute Rebfläche beträgt zurzeit etwa 10 ha, wobei Christine Bernhard sich sowohl bei den neuen pilzfesten Sorten engagiert, ebenso auch für alte selektionierte Zellertaler Gewürztraminerreben. Die hauptsächlich angebauten Rebsorten sind Riesling, Silvaner, Weiss-, Grau- und Spätburgunder sowie regionaltypischer Gewürztraminer und Portugieser, die auf den Kalkstein geprägten, hoch mineralischen Böden beste Waschstumsbedingungen vorfinden. 

Besondere Lagen des Gutes sind "Zeller Schwarzer Herrgott" und "Taubrunnen". Weine aus der Pfälzer Spitzenlage "Zeller Schwarzer Herrgott", mit die beste in der Pfalz wurden bereits um 1920 vom angesagten Hotel Adlon in Berlin geordert und bei Weinversteigerungen erlangten die Weine Spitzenpreise. Gelesen werden die Trauben grundsätzlich per Hand, um anschließend sehr schonend im Keller vinifiziert zu werden. Nach der nötigen Reifezeit entstehen so Weine auf höchstem Niveau und von ausgesuchter Qualität, die auf Anhieb begeistern. Den Beweis treten die nun folgenden unterschiedlichen Weine an, die mit großer Neugierde und viel Freude zur Verkostung anstehen. 

 Christine Bernhard
2015 Zellertaler Weissburgunder trocken 

Der hier verkostete 2015er Weissburgunder trocken stammt aus den Zellertaler Lagen des Weingutes Janson Bernhard. Ganz nach den Grundsätzen des ökologischen Weinbaues wurde das Traubengut kultiviert, denn Christine Bernhard ist als Vorreiterin für ökologischen Land- und Weinbau hierzulande sehr bekannt und geschätzt, hat sie doch maßgeblich den Verband Ecovin mit aufgebaut, zunächst als Vorsitzende und heute sehr aktiv als ehrenamtliche Mitarbeiterin. 

Gleichzeitig gehört ihr Weingut dem ökologischen Vertrieb Demeter an. Außerdem hat sich Christine Bernhard zur Aufgabe gemacht, die Weinregion Zellertal zwischen Donnersberg und Worms wieder in das Bewusstsein der überregionalen Weinfreunde zu rücken, mit der Ausnahme-Lage "Zeller Schwarzer Herrgott", die vor hundert Jahren bereits Kultstatus hatte. Der 2015er Zellertaler Weissburgunder wurde trocken ausgebaut, nachdem das Rebgut zu diesem Wein selektiert per Hand gelesen worden ist, um es danach sofort zur schonenden Pressung in den Keller zu verbringen. Schließlich hatte der Weissburgunder genügend Zeit, um in aller Ruhe heranzureifen. 

Im Glas zeigt sich der Wein in einem hellen Gelb mit brillanten Reflexen. Zur olfaktorischen Prüfung dieses jungen Weissburgunders ist es notwendig, ihn mit genügend Sauerstoff zu vermählen, möchte man die Fülle der Duftaromen komplett wahrnehmen. Hier zeigen sich danach Anklänge an Melonen und gelbe Früchte in der Nase, die auch geschmacklich im Mund und am Gaumen bestätigt werden. Getragen wird die Aromenfülle von einer sehr ansprechenden Säure, die sowohl die geschmackliche Balance des Weines herstellt, ihm aber auch eine langanhaltende Frische zuteil werden lässt. 

Der Weissburgunder punktet mit seinem exzellenten Frucht-Säure-Bogen, ist vollmundig und schmeckt einfach herrlich frisch und nachhaltig. Hier ist Christine Bernhard ein wunderbarer Wein gelungen mit viel geschmacklichem Potential, so wie man einen ausgezeichneten Weissburgunder liebt, feine Frucht, frische knackige Säure mit moderatem Alkohol, sehr animierend, ideal für das tägliche Glas Wein zur Entspannung, und wenn es ein oder zwei Glas mehr werden, ist die Freude umso größer. 

Wir empfehlen diesen Wein zu: Zanderfilet mit Krabben und einem Weissburgunder-Schaum

Der Wein hat 12% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius getrunken werden. 

Sehr empfehlenswert.

Peter J. und Helga König 

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Janson Bernhard und können den Wein bestellen: www.jansonbernhard.de

 Christin Bernhard
2015 Zellertaler Auxerrois 

Dieser feinfruchtige 2015er Auxerrois stammt ebenfalls aus den Zellertaler Lagen des Weingutes Janson Bernhard. Auxerrois ist eine Weißweinsorte, die im Elsass in Frankreich, in Deutschland an der Obermosel, im Kraichgau und in der Pfalz angebaut wird und dabei nicht besonders häufig vorkommt. Der Auxerrois ähnelt geschmacklich dem Weissburgunder, ist allerdings fruchtiger mit einer geringeren Säure und zählt auch dementsprechend zur Gruppe der Burgundersorten. Wie alle Weine von Christine Bernhard wurde auch dieser 2015er Auxerrois nach streng ökologischen Vorgaben im Weinberg kultiviert. 

Für ihr Engagement zum ökologischen Weinbau erhielt sie den 1. Preis des Förderpreises Ökologischer Landbau 2011. 

Farblich zeigt sich der 2015er Auxerrois feinfruchtig in einem animierenden Hellgelb. Auch jetzt sollte man dem jungen Wein das nötige Quantum an Sauerstoff geben, indem man das Glas in aller Ruhe mehrmals schwenkt. Nur so ist es möglich die Duftnoten, die diesen feinen Auxerrois prägen, mit der Nase wahrzunehmen. Das Ergebnis ist ein olfaktorischer Genuss, denn die Aromen erinnern an exotische Früchte. Im Mund und am Gaumen werden diese Anklänge geschmacklich bestätigt und begeistern mit ihrem intensiven Ausdruck. Gleichzeitig punktet der Auxerrois zusätzlich noch mit einer nussigen Komponente, die die Aromenfülle bestens abrundet. 

Die moderate Säure bildet das Rückgrat dieses 2015er Auxerrois, dabei lässt sie den exotischen Fruchtanklängen genügend Raum, um den Verkoster zu entzücken. Der Wein wirbt mit seiner geschmacklichen Präsenz, ist frisch und lebendig, nicht kompliziert, aber angenehm fruchtig mit der nötigen Lange beim Finish. Damit macht das Weintrinken einfach Spass. 

Dieser Wein passt ausgezeichnet zu:"Überbackenem Hähnchenbrustfilet mit Orangen-Senf-Sauce auf Kohlrabigemüse".

Der 2015er Auxerrois hat 11% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden. 

Sehr empfehlenswert. 

Peter J. und Helga König 

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Janson Bernhard und können den Wein bestellen: www.jansonbernhard.de

 Christine Bernhard
2014 Zellertaler Silvaner trocken 

Dieser Silvaner des Jahrganges 2014 wurde trocken ausgebaut. Das Traubengut stammt aus den Zellertaler Lagen von Christine Bernhard. Die Bodenbeschaffenheit ist hier von Kalkstein geprägt, ebenso von einer besonderen Mineralik. Beides eignet sich bestens gehaltvolle, authentische Weine zu erzeugen, die unverwechselbar ihr Terroir widerspiegeln. Das Zellertal, ein kulturträchtiges Seitental des Rheins gehört zum Weinanbaugebiet Pfalz und bildet hier den nördlichsten Teil. Wein wird hier seit Jahrhunderten angebaut, das zeigen schon die Vorfahren von Christine Bernhard, die diese lange Tradition begründen. 

Vor hundert Jahren waren das Zellertal und das Weingut Janson Bernhard berühmt für ihre exzellenten Weine. An diese Zeiten knüpft die engagierte Bio-Winzerin an, indem sie durch die biologisch-dynamische Wirtschaftsweise das natürliche Potential ihrer exzellenten Lagen mit ganzem Herzblut kultiviert. Der hier verkostete 2014er Silvaner trocken zeigt sich im Glas in einer hellgelben Farbe mit intensiven brillanten Reflexen. 

Ohne langweilen zu wollen, auch hier der Hinweis auf den notwendigen Sauerstoff, um die Duftfülle zu genießen. Zarte Anklänge an Wiesenblumen sind das olfaktorische Ergebnis, im Mund und am Gaumen werden diese bestätigt und durch eine Zitrusnote ergänzt. Der Wein ist frisch und saftig. Dabei komplettiert die angenehme Säure den Geschmacksbogen bestens und sorgt zudem für einen langen mineralischen Abgang. Dieser Wein eignet sich perfekt, um in sommerlicher Laune mit Freunden gemeinsam den Abend zu verbringen. Einfach Klasse dieser 2014er Zellertaler Silvaner trocken. 

Zu diesem Silvaner eignet sich ein "Kalbsrückensteak mit Kalbsbries, Nudeln und Wirsing".

Der Wein hat 11,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius getrunken werden. 

Sehr empfehlenswert

Peter J. und Helga König 

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Janson Bernhard und können den Wein bestellen: www.jansonbernhard.de


 Christine Bernhard
2015 Zeller Kreuzberg Riesling Kabinett trocken 

Dieser 2015er Riesling stammt aus der Lage Zeller Kreuzberg, wurde in der Qualitätsstufe Kabinett und trocken ausgebaut. Die Bodenbeschaffenheit des "Zeller Kreuzbergs" besteht überwiegend aus Kalkstein und Tonmergel, sodass hier Rieslinge entstehen, die von einer besonderen Mineralität geprägt sind. Zusammen mit der feinen Frucht entstehen Weine, die als Riesling für sich sprechen, Terroir-betont, authentisch und unverwechselbar, wozu auch die ökologische Anbauweise beiträgt. Es ist das Potential der Weinberge, das die Basis der großen Rieslinge bildet. 

Christine Bernhard begleitet den Wein in seiner ganzen Entwicklung von der Rebe bis in die Flasche und dazu bringt sie ihr ganzes Können und ihre Erfahrung, aber auch ihr Bewusstsein für die biologischen Notwendigkeiten der Natur ein. Das Ergebnis ist überzeugend. Im Glas zeigt sich der 2015er Riesling trocken in einer hellgelben Farbe mit grünlichen Reflexen. Auch dieser junge Riesling zeigt sein ganzes Potential erst, wenn er dank des Sauerstoffes sowohl duftmäßig als auch geschmacklich bereit ist sich zu öffnen. 

Aromen- Anklänge, die an Sommeräpfel und Zitrusblüten erinnern, sind das intensive Erleben mit der Nase. Diese Nuancen werden im Mund und am Gaumen geschmacklich wunderbar bestätigt und durch die entsprechende Säure ergänzt, die in diesem jugendlichen Stadium durchaus knackig ist. Hinzu gesellt sich eine intensive Mineralität, die zusammen mit der Frucht dem Wein ein beachtliches Volumen gibt. 

In einigen Monaten auf der Flasche wird dieser 2015er Zeller Kreuzberg Riesling Kabinett trocken erst wirklich seine ganze Klasse präsentieren können, wozu auch die bis dahin erreichte Balance beitragen wird. Schon jetzt weiß er zu überzeugen, denn seine wunderbaren geschmacklichen Eigenschaften sind eindeutig wahrnehmbar. 

Hier reift ein großartiger Riesling heran, der seine Verkoster zu begeistern weiß. 

Zu diesem Riesling passt  ein "Waller im Speckmantel auf Spinat und Senfsauce".

Der Wein hat 12,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius getrunken werden. 

Sehr empfehlenswert.

Peter J. und Helga König 

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 Christine Bernhard
2015 Zeller Schwarzer Herrgott Riesling & Gewürztraminer trocken 

Der 2015er Zeller Schwarzer Herrgott Riesling & Gewürztraminer ist eine Assemblage der beiden Rebsorten und basiert auf der alten Form des "Mischsatzes". In früheren Jahrhunderten, als sortenreine Weine noch eher selten waren, hat man verschiedene Rebsorten in einen Weinberg gepflanzt, um sicher zu gehen, dass beim Ausfall einer Rebsorte nicht gleich die ganze Ernte verloren war. Diese Tradition wurde zugunsten vom Anbau nur einzelnen Rebensorten aufgegeben. Im Weingut Janson Bernhard wird diese "Hochzeit im Weinberg" allerdings mit großem Erfolg fortgeführt, indem wie hier Riesling und Gewürztraminer in einem Weinberg anpflanzt und gemeinsam vinfiziert werden. 

Das Ergebnis ist wirklich sensationell, entstehen doch in den Weinbergen mit den "alten Reben" große Weine mit einem eigenen, unverkennbaren Charakter. Natürlich muss auch die Lage zur Sprache kommen, in der das Traubengut kultiviert wurde. Es ist der "Zeller Schwarzer Herrgott", eine der besten Lagen in der Pfalz, die auch zu den berühmten in Deutschland zählt. In diesem reinen Südhang ist besonders viel Kalkstein vorhanden, in den Terrassen verwittern helle Kalkfelsen und so sind die Hänge noch wärmer und geschützter und ermöglichen eine besonders lange Reifezeit für die Trauben. 

Schon um 1900 wurden für Riesling- und Gewürztraminer-Weine aus der Lage "Zeller Schwarzer Herrgott" absolute Spitzenpreise erzielt und weltweite Aufmerksamkeit haben sie auf den Schiffen der Hamburg-Amerika-Linie und im Nobelhotel Adlon in Berlin erlangt. 

Im Glas zeigt sich die Assemblage aus Riesling und Gewürztraminer in einer hellgelben Farbe mit brillanten Reflexen. Auch hier der kurze Hinweis auf die Vermählung mit Sauerstoff, um dem jungen und überaus vielschichtigen Wein sein gesamtes Potential zu entlocken. Wie schade wäre es, auf diesen wunderbaren Einstieg zu verzichten, hat man doch so die Möglichkeit ihn vollkommen kennenzulernen. 

Die Nase hat das Vergnügen feine Anklänge an Litschi, Sommeräpfel und Teerosen wahrzunehmen, auch leichte Nuancen von gelben und exotischen Früchten. Im Mund und am Gaumen werden die Fruchtanklänge geschmacklich bestätigt und durch die tragende Säure ergänzt, die so einen wunderbaren Frucht-Säure-Bogen schafft. 

Als edler Jüngling, der auch noch trocken ausgebaut wurde, werden die nächsten Monate auf der Flasche ihm noch mehr Ausdruckskraft und Balance geben. Dann wird noch deutlicher sein gesamtes Volumen an Frucht und wohlschmeckender Säure integriert sein, wobei er jetzt schon den Verkoster entzückt, wenn dieser bei dem langen Nachhall freudig feststellt, wie großartig der 2015er Zeller Schwarzer Herrgott Riesling & Gewürztraminer trocken gelungen ist. 

Zu diesem Weißwein passt "Ostsee-Steinbutt mit gedämpften Krabben-Wan-Tan auf Spitzkohl"

Der Wein hat 12,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden. 

Sehr empfehlenswert

Peter J. und Helga König 

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 Christine Bernhard
2015 Zeller Kreuzberg Gewürztraminer Spätlese 

Die hier verkostete 2015er Gewürztraminer Spätlese stammt aus der Lage Zeller Kreuzberg. Christine Bernhard hat diesen Prädikatswein feinfruchtig ausgebaut, nachdem das Traubengut nach ökologischen Richtlinien im Weinberg erzeugt und per Hand gelesen wurde. Dabei möchte Christine Bernhard ökologische Weinkultur nicht nur im Weinberg umsetzen, diese soll auch erlebbar, schmeckbar und begreifbar für die Freunde ihrer Weine sein. Die Kultivierung beginnt mit dem Umgang der ihr anvertrauten Böden, geht über die handwerkliche und ökologische Pflege im Weinberg und Keller weiter und mündet in die kulturelle Einbettung ihrer Weine in die regionale Ess- und Trinkkultur. 

Ihre Weine sind für Christine Bernhard ein entscheidender kultureller Beitrag, dem sie höchste Beachtung und Sorgfalt schenkt. Das Ergebnis zeigt sich in dieser wunderbaren 2015er Zeller Kreuzberg Gewürztraminer Spätlese feinfruchtig. 

Der Wein besticht im Glas mit einer brillanten hellgelben Farbe. Auch bei diesem edlen Gewürztraminer ist Sauerstoff vonnöten, damit er sein Duftbouquet anbietet. Feine, filigrane Anklänge an frisch aufgeblühte Rosen sind das olfaktorische Ergebnis, das die Nase begeistert. Im Mund und am Gaumen werden geschmacklich Nuancen von Honigmelonen registriert, die auch noch eine mineralische Komponente aufweisen. Die gut eingebundene Säure lässt der Frucht genügend Platz, damit sie den Verkoster total einnimmt und ihn begeistert. Selbst der lange Abgang gilt in erster Linie der Fruchtsüße, ohne dass diese zu sehr dominiert. Welch herrliches Aromenspiel und welches feine Schmeicheln der geschmacklichen Empfindung, einfach großartig!

Dazu passt "Zanderfilet mit Kürbisgemüse"


Der Wein hat 13,5% vol/alc und sollte bei 10 bis 12 Grad Celsius getrunken werden. 

Sehr empfehlenswert 

Peter J. und Helga König 

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 Christine Bernhard
2014 Zeller Schwarzer Herrgott Riesling trocken "Unterm Kreuz" 

Dieser 2014er Zeller Schwarzer Herrgott Riesling trocken hat den Beinamen "Unterm Kreuz",  besagt dieser doch, dass der Wein in dieser uralten Lage gewachsen ist, die die Mönche vom Kloster Zell angelegt haben, unter dem Kreuz, bei dem sie beteten. Der Heilige Philipp, ein irischer Mönch, der die Region christianisierte, gründete um 700 bei Zell ein Kloster, das im Mittelalter zu den bedeutenden Wallfahrtsorten zählte. Selbst Karl der Große und seine Frau pilgerten nach Zell. Als Messweinberg des Klosters zählt die Lage Zeller Schwarzer Herrgott zu den ältesten Lagen in der Pfalz und Zell zu den ältesten urkundlich erwähnten Weinbauorten. 

Welches einzigartige Terroir die Lage aufweist, wurde bereits erwähnt, ebenso das herausragende Renommee der Weine vom Weingut Janson Bernhard, die aus dieser Lage stammten. 

Im Glas zeigt sich der 2014er Zeller Schwarzer Herrgott Riesling trocken in einem Hellgelb mit grünlichen Reflexen. Nachdem der Wein durch mehrmaliges Schwenken des Glases ein erstes Quantum Sauerstoff erhalten hat, zeigen sich jetzt Anklänge in der Nase, die an weißen Pfirsich, Sommerapfel und leichte Zitrusnoten erinnern. Die entsprechende Bestätigung findet im Mund und am Gaumen statt und wird durch eine salzig-würzige Note ergänzt. 

Der 2014er Zeller Schwarzer Herrgott trocken ist komplex, mineralisch dabei gut ausbalanciert und feingeschliffen. Sein großartiges Potential macht ihn zu einem Riesling allerbester Güte. Gleichzeitig zeigt er zu welchen großartigen Weinen das Weingut Janson Bernhard fähig ist. Hier hat die Bio-Winzerin Christine Bernhard mit sicherem Gespür für das besondere Terroir einen Spitzen-Riesling kreiert. Chapeau!

Dazu passt  "Kalbsrückensteak  mit Kalbsbries, Nudeln und Wirsing"

Der Wein hat 12,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden. 

Sehr empfehlenswert 

Peter J. und Helga König 

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 Christine Bernhard
2015 Gewürztraminer Beerenauslese 

Diese 2015er Gewürztraminer Beerenauslese edelsüß wird in der gutseigenen Beurteilung unter der Rubrik –Noble Weine- geführt. Kultiviert wurde die Beerenauslese in der Lage Zeller Königsweg. Die Rebsorte Gewürztraminer hat im Zellertal und besonders im Weingut Janson Bernhard eine große Tradition, eignet sich das Terroir der gutseigenen Lagen doch bestens für diese uralte Rebsorte, die mutmaßlich aus dem alten Ägypten stammt. Benannt nach der bekannten Weinbaugemeinde Tramin in Südtirol wurde sie um 1500 nach Deutschland eingeführt, wo sie zunächst als Mischsatz(Assemblage) z.B. mit Riesling nachgewiesen ist. 

Mit einem Restzucker von 86,6 g/l ist diese 2015er Gewürztraminer Beerenauslese wahrlich eine edelsüße Verführung. Im Glas zeigt sich der Wein in einer intensiven hellgelben Farbe mit leicht rötlichen Reflexen. 

Wie dicht die Beerenauslese ist, registriert sowohl das Auge aber noch mehr die Nase, die eine Explosion von einem Duft-Bouquet erlebt, hat man den Sauerstoff erst an den Wein herangelassen. Nuancen von Rosen, Feigen, Litschi und Honignoten auch eine leichte Mineralität sind das olfaktorische Ergebnis, das im Mund und am Gaumen eindrucksvoll geschmacklich bestätigt und durch Anklänge an Quittenmarmelade ergänzt wird. Der Wein verfügt über eine erhebliche Dichte und satte Frucht. 

Die Säure sorgt für die Balance, ebenso aber für den nicht enden wollenden Nachhall, der noch immer zwischen der intensiven Fruchtsüße und der gut eingebundenen Säure hin- und herpendelt. Absolut großartig diese 2015er Gewürztraminer Beerenauslese und ein nobler Begleiter für alle edlen Nachspeisen. 

Dazu passen "Vanilleerdbeeren mit gebrannter Creme"

Der Wein hat 8,10% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius getrunken werden. 

Sehr empfehlenswert 

Peter J. und Helga König 

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 Christine Bernhard
2015 Rosé Clairette 

Der hier verkostete 2015er Rosé wurde aus der Rebsorte Clairette Rose vinifiziert. Dabei handelt es sich um eine Rotweintraube, die aus einer spontanen Mutation der Sorte Clairette blanche entstanden ist. Um aus den roten Trauben diesen lachsfarbenen Ton zu erreichen, wird die rote Beerenhaut nach kurzer Zeit vom Rebensaft getrennt, sodass nur ein geringer Teil des Farbstoffes den Saft farblich beeinflussen kann. So entsteht diese wunderbar frische Lachsfarbe, die nicht nur animierend auf das Auge wirkt, sondern gleichzeitig die besondere Frische signalisiert. 

Richtig gekühlt, lässt dieser 2015er Rosé Clairette bei einem schönen Sommerabend die Herzen der Weinfreunde höher schlagen. Im Glas zeigt sich, wie bereits erwähnt, diese leuchtende Lachsfarbe, die Vorfreude aufkommen lässt. Die Nase darf sich auf einen frischen Erdbeerduft freuen, Mund und Gaumen werden diesen Anklang an frische, reife Erdbeeren geschmacklich gerne bestätigen. Ganz besonders reizvoll ist die zusätzliche zitronige Note, die dem Wein einen sommerlichen Touch gibt und das Gefühl vermittelt, es ist mal wieder Zeit zu einem Sprung in die Provence. 

Derweil betört der 2015er Rosé Clairette die geschmacklichen Sinne in einem fort, auch bei diesem wunderbaren frisch-fruchtigen Abgang, der nur eines bewirkt, das Verlangen nach dem nächsten Schluck. Phantastisch dieser 2015er Rosé ein absolutes Trinkvergnügen. 

Dazu passt ein "Sommersalat mit Kaisergranat".

Der Wein hat 12,5% vol/alc und sollte bei etwa 8 Grad Celsius verkostet werden. 

Sehr empfehlenswert 

Peter J. und Helga König 

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Christine Bernhard
2014 Incarnatum Rotwein trocken 

Dieser 2014er Incarnatum trocken ist ein Rotwein-Cuvée aus den Rebsorten Pinotin und Cabertin. Pinotin ist eine 1991 gezüchtete Rotweinsorte aus der Kreuzung zwischen Blauem Spätburgunder und Resistenzpartnern. Sie ist sehr widerstandsfähig und kann bis in den Oktober hinein geerntet werden, ohne dass sie besonders frostanfällig ist. Cabertin ist ebenfalls eine Rotwein-Neuzüchtung und zwar aus der Rebsorte Cabernet Sauvignon und Resistenzpartnern. Benannt wurde die Cuvée nach "Trifolium Incarnatum" der lateinischen Bezeichnung für den besonderen Klee, der so schön in den Weinbergen leuchtet. Beide resistenten Rebsorten eignen sich besonders, um die biologisch-dynamische Philosophie des Weinmachens von Christine Bernhard umzusetzen. Die resistenten Rebpflanzen selbst und die natürliche Bearbeitung im Weinberg sind der Schlüssel für die biologische Bewirtschaftung. 

Im Glas zeigt sich der Wein in einem tiefen Kardinalsrot. Benötigt Weißwein schon genügend Sauerstoff, um den Wein zu öffnen, so gilt dies für den Rotwein erst recht. Jetzt zeigen sich Anklänge an schwarze Kirschen, ebenso Nuancen von Waldfrüchten, Brombeeren und Cassis. Im Mund und am Gaumen findet die entsprechende geschmackliche Bestätigung statt. Der Wein ist dicht, ebenso komplex und hat eine kräftige, tanninreiche Struktur. Die angenehme Säure sorgt für die besondere geschmackliche Wahrnehmung der Fruchtkomponenten, ohne dass diese zu dominant erscheinen. So entsteht ein runder, weicher langanhaltender Abgang, der noch einmal Revue passieren lässt, welch gelungenes Cuvée die beiden Neuzüchtungen Pinotin und Cabertin bilden. 

Dieser Wein passt zu "Lammroastbeef in Rosmarinessenz mit Bohnen und Grappakartoffeln"

Der Wein hat moderate 12% vol/alc und sollte bei 18 bis 20 Grad Celsius getrunken werden. 

Sehr empfehlenswert 

Peter J. und Helga König  

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Nachdem wir jetzt die unterschiedlichsten Weine vom Bio-Weingut Janson Bernhard verkostet haben, ist es an der Zeit ein abschließendes Fazit zu ziehen. Insgesamt haben die Weine uns außerordentlich gut gefallen, sind sie doch geschmacklich vom Allerfeinsten. Jeder einzelne Wein, ob Riesling, Burgunder, Auxerrois, Silvaner, Gewürztraminer, Rosé Clairette oder Rotwein Incarnatum, sie alle haben eine außerordentliche Qualität und sind von exzellentem Niveau. Die Weine verkörpern eindrucksvoll das Terroir ihrer Lagen, sind dabei individuell, geschmackvoll und von sortentypischer Authentizität. Neben der beeindruckenden Geschichte des Weingutes Janson Bernhard überzeugen in gleichem Maß die Spitzenlagen des Gutes, die solche Weine, wie Christine Bernhard sie kreiert, hervorbringen. Dabei ist das nimmermüde Engagement für den bio-dynamischen Anbau ein grandioser Schritt nicht nur für das kulturelle Erscheinungsbild der Weine, sondern auch ein besonderes Qualitätsmerkmal für den Wein selbst. 

Deshalb zum Schluss noch einmal alles kurz zusammengefasst: Es war uns eine große Freude und ein absoluter Genuss, die Weine von Christine Bernhard zu verkosten. Sie haben es verdient über die regionalen Grenzen hinaus bei den Weinfreunden noch bekannter zu werden, zumal das Preis-Leistungs- Verhältnis geradezu optimal ist. 

Absolut empfehlenswert.

Peter J. und Helga König

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VDP.-Weingut Georg Mosbacher, Forst an der Weinstraße, Pfalz, 6 Weißweine

 Sabine Mosbacher-Düringer
Sabine Mosbacher-Düringer und Jürgen Düringer sind eines der bekanntesten Winzer-Ehepaare hierzulande. Sie verantworten heute das bedeutende VDP.- Weingut Georg Mosbacher in Forst an der Pfälzer Weinstraße.  Ihre Weine gehören nicht nur zu den besten in Deutschland, sie werden weltweit überaus geschätzt und vertreten nicht nur die Elite-Weingüter des Verbandes der Prädikatsweingüter, kurz VDP., sondern zeigen auch welche exzellenten Lagen in der Pfalz und hier speziell in Forst, Deidesheim und Wachenheim existieren. 

Gegründet wurde das Weingut im Jahre 1920 von Richard Mosbacher senior, dem Großvater von Sabine Mosbacher-Düringer, der es seinem Sohn Richard übergab, als er nach dem Zweiten Weltkrieg Bürgermeister in Forst wurde. Dieser  leitete das Gut ein halbes Jahrhundert lang mit großem Können und viel Erfolg, bis seine Tochter Sabine nach dem Weinbau-Studium in Geisenheim und nach vielen Auslandsaufenthalten in Weingütern rund um den Erdball 1991 das Gut übernahm, gemeinsam mit ihrem Gatten, Jürgen Düringer, den sie während ihres Studiums kennen lernte und der ebenfalls aus einem Weingut am Kaiserstuhl stammt. 

Heute ist er Betriebsleiter im Weingut Georg Mosbacher und gemeinsam kultivieren sie die einzigartigen Lagen, die das Gut sein Eigen nennt und kreieren so die Weine von Weltruf. Das Familien-Weingut legt größten Wert darauf, die Erfahrung zurückliegender Generationen beim Weinmachen mit einzubinden, um so gemeinsam mit neuesten Erkenntnissen und modernster Technik höchste Weinqualität zu erzeugen und dies immer im Einklang mit der Natur. Die Arbeit im Weinberg orientiert sich ohne Kompromisse an einen umweltschonenden, biologischen Anbau. Der Ausbau der Weine im Keller vollzieht sich äußerst schonend, um so absolutes Niveau zu erreichen.  Über einen Weltruf verfügen auch die Namen der Lagen, die VDP.-qualifiziert als Grosse Lagen und Erste Lagen eingestuft sind. Gutsweine und Ortsweine aus Riesling und anderen klassischen Rebsorten sind die Basis des Sortiments.  Lagenweine aus der VDP. Erste Lage zeigen charaktervolle Eigenständigkeit und die Einflüsse von Boden und Kleinklima und verleihen den Weinen eine unverwechselbare Note. 

Die Spitze bilden die Großen Gewächse, die als VDP. Große Lage klassifiziert sind und für die Forst und Deidesheim berühmt ist. Es sind die besten Lagen in der Pfalz, aus denen die Weine des Weingutes Georg Mosbacher stammen und ihre Namen sind legendär, als da sind: Deidesheimer Herrgottsacker, Forster Stift, Forster Elster, Deidesheimer Maushöhle, Deidesheimer Leinhöhle, Forster Musenhang und Wachenheimer Gerümpel als VDP. Erste Lage und Deidesheimer Kieselberg,  Forster Freudenstück, Forster Kirchenstück, Forster Ungeheuer, Forster Pechstein und Forster Jesuitengarten als VDP. Grosse Lage. 

Die phänomenalen Rieslinge sind trocken ausgebaut und speziell in der berühmten Lage Forster Ungeheuer entstehen fruchtsüße Spätlesen, Auslesen und Trockenbeerenauslesen, die weltweit absolut die Spitze bilden. Als weitere Weißweine werden von Sabine Mosbacher-Düringer und Jürgen Düringer Weißburgunder, Grauburgunder, Sauvignon Blanc, Müller Thurgau und Gewürztraminer im Weißwein-Bereich und Spätburgunder, Merlot und Dornfelder als Rotweine kultiviert. In ihrem Streben nach perfekten Weinen hat das Weingut Georg Mosbacher –VDP-Mitglied seit 1993- in den vergangenen 35 Jahren mehr als 25 Staatsehrenpreise erhalten. Von den renommiertesten Weinführern werden sie mit den allerbesten Auszeichnungen bedacht.  Darüber hinaus ist Sabine Mosbacher-Düringer die Vorsitzende des Vereins -Vinissima- , einer Vereinigung von Winzerinnen, Weinhändlerinnen, Sommelieren und Journalistinnen, die von Berufs wegen sehr eng mit dem Kulturgut Wein verbunden sind. Als Inhaberin eines der führenden Weingüter in der Pfalz, ja in ganz Deutschland vertritt Sabine Mosbacher-Düringer  deutschen Wein mit der größten Hingabe und maximalem Erfolg in der ganzen Welt.  

 Sabine Mosbacher-Düringer
2015 Georg Mosbacher Riesling trocken VDP. Gutswein

Der hier verkostete 2015er Riesling trocken gehört nach der VDP. Qualifizierung zu den Gutsweinen. Diese bilden die Basis des Sortiments im Weingut Georg Mosbacher. Gewachsen sind die Trauben im Schutz des Haardtgebirges an dessen Hängen zum Rheintal hin, dort wo die außerordentlichen Lagen des Weingutes Georg Mosbacher zu finden sind. Hier wachsen die wunderbaren Rieslinge, die absolute Stärke des Gutes. Sie sind von reintöniger Frucht und mineralischer Frische und bereits als Gutswein zeigt dieser 2015er Riesling trocken überzeugend, zu welchen großartigen Weinen Sabine Mosbacher-Düringer und ihr Mann fähig sind.  Die Bodenbeschaffenheit der Gutslagen, die dieses Riesling-Cuvée bilden, besteht aus Buntsandstein und lehmigen Sand.

Im Glas zeigt sich der 2015er Riesling trocken in einer hellgelben Farbe mit leicht grünlichen Reflexen. Um einen Wein richtig kennenzulernen, sollte man sich zunächst viel Zeit für die olfaktorische Prüfung lassen. Dies bedeutet dem Riesling ein entsprechendes Angebot an Sauerstoff zu erlauben, damit er sich duftmäßig komplett öffnen kann und so die Nase mit seinen Aromen überzeugt. Gerade bei jungen Weinen, so wie hier bei diesem 2015er Riesling trocken, ist es besonders hilfreich, sein großartiges Duftpotential durch die Vermählung mit Sauerstoff zu aktivieren. Jetzt zeigen sich die typischen Riesling-Aromen, die der Liebhaber dieser Rebsorte so schätzt. 

Es sind feine Anklänge an Weinbergpfirsich, frisch geschälten Granny-Smith- Apfel und eine leichte ätherische Note, die in einem wunderbaren Zusammenspiel in der Nase wahrzunehmen sind. Im Mund und am Gaumen werden die Fruchtanklänge geschmacklich bestätigt und durch eine  geschliffene mineralische Note ergänzt. Die gut eingebundene Säure trägt die Frucht-Komponenten ideal, verleiht sie dem 2015er Riesling trocken doch auch einen langanhaltenden frischen Nachhall, der noch einmal zeigt, wie wunderbar ausbalanciert dieser VDP. Gutswein ist, ohne dabei besonders kompliziert zu sein. Dies ist wahrlich ein großartiger Riesling, der genau das hält, was man sich als geschmackvollen, begeisternden Wein zur täglichen Entspannung zum Tagesausklang wünscht: köstliche Frucht, angenehme, knackige Säure und nachhaltige Frische. Darauf freut man sich den ganzen Tag.

Wir empfehlen zu diesem Riesling  "Lachstartar auf Schwarzwurzlrösti"

Der Wein hat 12% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden.

Absolut  empfehlenswert.

Peter J. und Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Georg Mosbacher und können den Wein dort bestellen: www.georg-mosbacher.de


  Sabine Mosbacher-Düringer
2014 Deidesheimer Leinhöhle Riesling trocken VDP. Erste Lage

Dieser 2014er Riesling trocken stammt aus der Lage Deidesheimer Leinhöhle. Dabei geht es um einen als VDP. Erste Lage qualifizierten Weinberg, der Weine mit charaktervoller Eigenständigkeit und Eleganz hervorbringt. Die Deidesheimer Leinhöhle ist eine 17.89 ha große Einzellage in Deidesheim, an der das Weingut Georg Mosbacher einen Anteil von 0.55 ha besitzt. In 120-150 m über Meereshöhe handelt es sich hierbei um einen exponierten Südhang, der von Deidesheim aus ansteigend ist. Der Name Leinshöhle bedeutet so viel wie "Flachsfeld auf einem Abhang" und stammt aus längst vergangenen Zeiten, als auf diesem Hang noch Flachs angebaut wurde. Die Bodenbeschaffenheit ist hier lehmiger Sand mit Sandsteingeröllen. Die Trauben zu diesem 2014er Riesling trocken sind per Hand gelesen worden, selektiv und mit größter Vorsicht. Ohne Verzögerung sind sie dann sofort zur schonenden Pressung in den Keller verbracht worden, wo anschließend der Most bestens vinifiziert wurde.

Die Farbe des 2014er Deidesheimer Leinhöhle Riesling trocken VDP. Erste Lage ist im Glas ein klares Hellgelb mit grünlichen Reflexen. Bevor sich die Aromenfülle ausgiebig und umfassend mit der Nase wahrnehmen lässt, ist es geboten dem Deidesheimer Leinhöhle Riesling genügend Sauerstoff zwecks olfaktorischer Präsentation zu geben. Dies zeigt an, dass man sowohl dem Wein, als auch seinen Machern den nötigen Respekt zollt, garantiert aber auch, die kompletten Duftnoten zu registrieren. 

Wie schade wäre es doch, das gesamte Potential, dieses Spitzen-Rieslings olfaktorisch und geschmacklich nicht aufnehmen zu können. Also Sauerstoff, Geduld und Konzentration und die Belohnung ist begeisternd. Jetzt hat die Nase das Privileg durch ein Bukett aus wunderbaren Aromen-Anklängen von frischen Äpfeln und gelbem Steinobst verzückt zu werden. Geschmacklich werden diese Nuancen im Mund und am Gaumen bestätigt und durch eine feine mineralische Säure ergänzt. 

Dieser lebendige Riesling punktet mit einem filigranen Fruchtspiel, ist dabei dicht und verfügt über einen ausbalancierten Körper. Die spezielle Säure ist es auch, die die opulente Frucht hervorhebt, ohne dass sie dabei geschmacklich zu dominant wird. Des Weiteren sorgt die angenehme Säure für die gewünschte Frische bis in den langen Nachhall hinein, die einen solchen Ausnahme-Riesling krönt. 

Mit diesem 2014er Deidesheimer Leinhöhle Riesling trocken VDP: Erste Lage haben Sabine Mosbacher-Düringer und Jürgen Düringer erneut gezeigt, welchen grandiosen Riesling sie aus diesem idealen Terroir der Lage Deidesheimer Leinhöhle im Stande sind zu kreieren. Also warum noch viel herumreden, der edle Wein im Glas spricht für sich selbst, herrlich!

Der VDP. Erste Lage 2014er Riesling trocken hat 13% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius getrunken werden.

Wir empfehlen diesen Riesling zu "Zanderfilet mit Kartoffelkruste".

Absolut  empfehlenswert

Peter J. und Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Georg Mosbacher und können den Wein dort bestellen: www.georg-mosbacher.de

 Sabine Mosbacher-Düringer
2015 Deidesheimer Leinhöhle Riesling trocken VDP. Erste Lage

Bei dem hier verkosteten Riesling handelt es sich um einen Wein, der aus derselben Lage vinifiziert wurde, wie der zuvor beschriebene trockene Riesling aus der Deidesheimer Leinhöhle, ein VDP. Erste Lage Wein. Allerdings haben wir es jetzt mit dem Jahrgang 2015 zu tun, während der zuvor vorgestellte Riesling  aus dem Jahrgang 2014 stammt. Bekanntlich ist ein Wein, der in derselben Lage kultiviert wurde, doch von Jahrgang zu Jahrgang unterschiedlich. Dies hat mit den veränderten klimatischen Verhältnissen zu tun, mit der Sonne, der Wärme, der Feuchtigkeit und vielen anderen verschiedenen Einflüssen, mit denen die Natur auf den Wachstumsverlauf des Traubengutes einwirkt, Wein ist eben ein Naturprodukt. Alles zusammen macht das Kulturgut Wein so spannend. 

Das Winzerehepaar Mosbacher-Düringer hat große Erfahrung mit den Launen der Natur umzugehen, um dann sich auf jeden neuen Jahrgang einzustellen und immer wieder die optimalsten Weine zu kreieren. In ihrem immerwährenden Bemühen allerbeste Qualität auf höchstem Niveau zu vinifizieren, wissen sie um ihre einzigartigen Weinberge, die Jürgen Düringer wie folgt beschreibt: "Wir haben das Glück, in den besten Lagen der Pfalz Reben kultivieren zu dürfen. Das besondere Terroir – die Böden, die Hanglagen, das Klima zwischen Haardtrand und Rheinebene – macht es uns erst möglich, Spitzenweine zu produzieren. Wir können da nur unterstützen – aber das tun wir mit vollem Engagement".

Der jetzt verkostete 2015er Deidesheimer Leinhöhle Riesling trocken VDP. Erste Lage zeigt sich im Glas in einer brillanten, hellgelben Farbe mit grünlichen Reflexen. Ohne die Leser langweilen zu wollen, soll auch bei diesem Spitzen-Riesling erneut auf die Bedeutung des Sauerstoffs hingewiesen werden, will man den Wein in seiner gesamten Klasse kennenlernen. Gerade bei diesem doch noch sehr jungen Riesling ist es von Bedeutung, dass er zunächst "atmen" kann, bevor er sich in seiner ganzen Fülle offenbart. Einige weitere Monate auf der Flasche werden dazu führen, dass der 2015er Deidesheimer Leinhöhle Riesling trocken VDP. Erste Lage sich mehr auf sich selbst konzentriert und sein grandioses Potential zur Ruhe kommen wird. 

Zum jetzigen Zeitpunkt ist es einfach spannend zu verfolgen, wie das nötige Quantum Sauerstoff den "edlen Jüngling" dazu animiert, immer mehr von seiner vorhandenen Klasse zu offerieren. Wunderbare Anklänge an gelbe Grapefruit, roten Sommerapfel, weißen Pfirsich und Zitronenblüte  bilden das olfaktorische Spiel, das die Nase entzückt und Vorfreude auf den ersten Schluck macht. Dieser bestätigt im Mund und am Gaumen geschmacklich die bereits mit der Nase so positiv gemachte Erfahrung. Neben dem großartigen Frucht-Potpourri ist es die intensive Geschmacksfülle, die begeistert. Der Riesling punktet mit seiner Konzentration und seiner wunderbaren, knackigen Säure, in die diese besondere Mineralität eingebunden ist, die die Lage Deidesheimer Leinhöhle beisteuert. 

In Anbetracht seiner Jugend verfügt der 2015er Riesling trocken schon jetzt über eine überzeugende Balance, viel Kraft und einen tollen Frucht-Säure-Bogen. Riesling-Herz, was willst du mehr. Kompliment!

Wir empfehlen diesen Riesling zu "Panierten Schollenfilets mit Paprikaschaum und Knoblauchnudeln".

Der Wein hat 13% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden.

Absolut  empfehlenswert.

Peter J. und Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Georg Mosbacher und können den Wein dort bestellen: www.georg-mosbacher.de

 Sabine Mosbacher-Düringer
2014 Wachenheimer Gerümpel Riesling trocken VDP. Erste Lage

Dieser 2014er Riesling trocken VDP. Erste Lage stammt aus der Lage Wachenheimer Gerümpel, einem Weinberg, der sich im Süden von Wachenheim befindet. Mit 12,55 ha ist dies eine Einzellage, die an die Gemarkung Forst angrenzt, und wo das Weingut Georg Mosbacher einen Anteil von 0,8 ha besitzt. Natürlich ist auch die Lage Wachenheimer Gerümpel legendär, werden hier doch Weine kultiviert, denen der Ruf vorauseilt, einzigartig zu sein, und dies weltweit. Bei der Lage handelt es sich um ein flaches zum Waldrand hin ansteigendes Gelände mit einem nachhaltigen Boden, dessen Beschaffenheit aus sandigem Lehm und kalkhaltigem Löss besteht. 

Die Trauben zu diesem 2014er Riesling trocken sind per selektiver Handlese geerntet worden mit 93 Grad Oechsle. Die temperaturgeregelte Vergärung hat bei 17 Grad Celsius  im großen Holzfass stattgefunden, um anschließend dem Wein einen langen Ausbau auf der Feinhefe  zu gestatten. Es ist der schonende und geduldige Ausbau der Weine im Keller, der den 2014er Wachenheimer Gerümpel Riesling trocken VDP. Erste Lage zu einem ganz exzellenten Riesling werden ließ, wo das Terroir und die außerordentlichen Kenntnisse zum Weinmachen von Sabine Mosbacher –Düringer und ihrem Mann zu einem besonders erfolgreichen Zusammenspiel sich vereint haben.   

Im Glas zeigt sich der 2014er Riesling trocken in einer hellgelben Farbe mit grünlichen Reflexen. Man kann nicht oft genug betonen, wie wichtig die erste Vermählung des Weines mit genügend Sauerstoff ist, nachdem der Wein ins Glas gegossen wurde. Mehrmaliges Schwenken in aller Ruhe ist die beste Möglichkeit die vielfältigen Duftnoten dem Riesling zu entlocken. Wie jammerschade wäre es, einen solchen intensiv duftenden Riesling nicht mit seiner gesamten olfaktorischen Fülle zu genießen. Die Nase ist begeistert von diesem reichen Aromenspektrum, das deutlich an saftigen Pfirsich und reife gelbe Früchte erinnert. 

Die geschmackliche Bestätigung folgt sogleich im Mund und am Gaumen, wobei der 2014er Wachenheimer Gerümpel Riesling trocken VDP. Erste Lage mit großer Deutlichkeit zeigt, wie dicht und ausbalanciert er sich geschmacklich offenbart. Gleichzeitig zeichnet er sich durch einen vollen Körper und eine feine Mineralität aus. Der Wein ist würzig und komplex im Abgang und ein nicht enden wollender Nachhall verdeutlicht dem Verkoster erneut, welchen Ausnahme-Riesling er gerade getrunken hat. Da kommt erneut Begeisterung auf, aber auch das Bewusstsein, dass die Weine aus dem Weingut Georg Mosbacher mit zum Besten gehört, was die Pfalz, ja ganz Deutschland an Riesling zu bieten hat. Chapeau!

Wir empfehlen zu diesem Riesling "Gegrillte Seeteufelsatés auf Paprika-Zuckerschoten-Salat"


Der Wein hat 13% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius verkostet werden.

Absolut empfehlenswert.

Peter J. und Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Georg Mosbacher und können den Wein dort bestellen: www.georg-mosbacher.de

  Sabine Mosbacher-Düringer
2014 Freundstück Forst Riesling GG VDP. Grosse Lage

Der hier verkostete 2014er Freundstück Forst Riesling trocken gehört zu den absoluten Spitzen-Rieslingen im Weingut Georg Mosbacher, ist er doch in einer Lage gewachsen, die das Nonplusultra bei der Klassifizierung der Lagen des Verbandes der Deutschen Prädikatsweingüter bildet, die sogenannte Grosse Lage, kurz GG. 

Bei der Lage Freudstück handelt es sich um die kleinste der Forster Einzellagen mit 3,53 ha Fläche, wobei dem Gut Georg Mosbacher ein Anteil von 0,33 ha gehört. Dieser flache, teilweise leicht nach Süden geneigte Weinberg grenzt unmittelbar an die Forster Ortsgemeinde und ist in direkter Nachbarschaft mit den so berühmten Lagen Forster Kirchenstück und Forster Ungeheuer. Auch das "Freudstück" zählt auf der Grundlage des königlich Bayrischen Grundsteuergesetzes von 1828 in seiner Lagengüte zu den absoluten Spitzenlagen in der Pfalz. Der Boden zeichnet sich hier hauptsächlich durch Buntsandstein aus, stellenweise mit etwas Kalkgeröll. 

Diese Zusammensetzung des Bodens, einhergehend mit der nötigen Feuchtigkeit und der entsprechenden Bestrahlung der Sonne lässt ganz große Weine entstehen. Nur zur Erinnerung, die Pfalz ist mit die wärmste und sonnenreichste Region in Deutschland und zusammen mit der Bodenbeschaffenheit in den Forster Lagen kommt geradezu ein ideales Terroir zustande.

Schon im Glas überrascht der 2014er Freudstück Forst Riesling trocken farblich mit einem goldgelben Schimmern. Auch jetzt wieder das nimmermüde Credo: Sauerstoff und noch einmal Sauerstoff für den Riesling Grosse Lage, denn nur so offenbart das Bouquet die typische Charakteristik des „Freudstück“, die an viel Mandarine und frisch geriebene Orangenschale erinnert. Im Mund und am Gaumen findet die geschmackliche Bestätigung statt. Der Wein ist ausdrucksstark und zupackend und es ist die geschliffene exotische Textur, die geradezu begeistert. Dabei präsentiert sich das "Freudstück" würzig, vollmundig und konzentriert am Gaumen. Der enorm lange Abgang ist Ausdruck der herben Mineralität, die die geschmackliche Präsenz vollendet ergänzt. 

Mangels weiterer sprachlicher Superlative nur kurz und bündig: der 2014er Freudstück Forst Riesling GG VDP. Grosse Lage entzückt, wer ihn genossen hat, wird diesen Riesling aus Forst vom Weingut Georg Mosbacher immer präsent haben, allein um festzustellen, dass er kaum mehr zu toppen ist.

Wir empfehlen diesen Riesling zu  "Steinbutt in Limettenkruste" mit gegrillter Mango und Pekanuss-Chili-Sauce".

Der Wein hat 13,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius goutiert werden.

Absolut empfehlenswert

Peter J. und Helga König

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  Sabine Mosbacher-Düringer
2015 Sauvignon Blanc trocken

Sauvignon Blanc  ist eine Rebsorte, die ursprünglich in Frankreich zuhause war. An der Loire als Sancerre und Pouilly Fumé vinifiziert, hat die Traube einen Siegeszug um die ganze Welt begonnen. Mittlerweile ist sie die zweithäufigste Weisswein-Traube weltweit nach Chardonnay. In den klassischen Anbaugebieten Europas sowieso, aber auch in den Überseegebieten wie Neuseeland Südafrika oder Chile ist Sauvignon Blanc mittlerweile ein echter Renner, und zwar auf hohem Niveau. 

Im Anbaugebiet Pfalz wurde der Sauvignon Blanc für das Jahr 2010 als Rebsorte des Jahres proklamiert. Dass die Pfalz das größte Anbaugebiet für die Sauvignon Blanc Rebe in Deutschland ist, hat auch damit zu tun, dass die klimatischen Bedingungen für diese Rebsorte hier besonders optimal sind. Das Weingut Georg Mosbacher hat dem Rechnung getragen und kultiviert in ihren besonderen Lagen exzellente Sauvignon Blanc. 

Per Handlese geerntet mit einem Mostgewicht von 84 Grad Oechsle wurde der Wein temperaturgeregelt vergoren mit Reinzuchthefen im Edelstahltank. Bei einer weiteren Lagerung auf der Feinhefe im Edelstahl fand die Füllung dieses 2015er Sauvignon Blanc schließlich im März 2016 statt. Folglich hatte der Wein genügend Zeit, um in aller Ruhe zu reifen.

Im Glas zeigt sich der 2015er Sauvignon Blanc trocken in einem hellen Gelb mit brillanten Reflexen.  In der Nase offenbart sich ein verschwenderisches Bündel von Aromen, allerdings optimal, wenn der Sauerstoff diese entfalten konnte. Anklänge an gelbe Früchte, die intensiv an Grapefruit und Limette erinnern, sind ebenso mit der Nase wahrnehmbar, wie Nuancen von grünem Apfel und frisch geschnittenem Zitronengras. 

Unglaublich welches verführerische Bündel von Aromen, die olfaktorisch intensiv daherkommen. Entsprechend die geschmackliche Bestätigung im Mund und am Gaumen, wobei der 2015er Sauvignon Blanc trocken sich als eine gelungene Verbindung zwischen fruchtiger Verspieltheit und zarter Würze zeigt. Weitere Nuancen sind reife Stachelbeeren und Anklänge an frisches Gras, beides ist deutlich geschmacklich wahrzunehmen. 

Die gesamte Fruchtfülle wird getragen von einer klaren, frischen Säure, die diesen wunderbaren Weisswein nicht nur bestens ausbalanciert, sondern ihm auch ein frisches, langanhaltendes Finish beschert. Dieser Sauvignon Blanc hat es in sich, begeistert er doch derart, dass man nicht mehr von ihm lassen möchte. Das zweite Glas ist geradezu obligatorisch und warum danach aufhören, wenn noch eine weitere Flasche richtig gekühlt auf die gutgelaunten Weinfreunde wartet. 

Wir empfehlen diesen Wein zu "Nasi Goreng" nach typisch indonesischer Art zubereitet.

Der Wein hat 12,5% vol/alc und sollte bei 8 bis 10 Grad Celsius getrunken werden.

Absolut empfehlenswert  

Peter J. und Helga König         

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Georg Mosbacher und können den Wein dort bestellen: www.georg-mosbacher.de

Im Anschluss unserer Verkostung dieser herrlichen 6 Spitzenweine vom Weingut Georg Mosbacher aus Forst an der pfälzischen Weinstrasse wie immer unser Fazit: Sabine Mosbacher-Düringer und ihr Mann Jürgen Düringer haben ganz in der Tradition der Vorgenerationen es geschafft, nicht nur das Weingut Mosbacher auf einem herausragenden Platz im Kreis der VDP. Weingüter zu etablieren, sondern darüber hinaus weltweite Anerkennung für ihre exzellenten Weine zu bekommen. Gelungen ist dies ihnen mit ihren Rieslingen, die, wie hier besprochen, exzeptionell sind, aber auch mit all ihren anderen Weinen. Basis sind und bleiben ihre Ausnahme-Lagen, die jeder Liebhaber bester Weine nur mit Hochachtung nennt. Aber, und dies darf hier auch gesagt werden, man muss auch das Wissen und die Fähigkeit und das Herzblut besitzen, dieses einmalige Potential ins Glas zu bringen. Und dies versteht das Winzer-Ehepaar ganz vortrefflich. Riesling, wunderbare Rieslinge werden im Weingut Georg Mosbacher kreiert. Sie sind ein Aushängeschild für Pfälzer Ausnahme-Weine, ja für die Kultur des deutschen Spitzen-Rieslings überhaupt. Und dies muss hier auch gesagt werden, Sabine Mosbacher-Düringer und ihr Mann vertreten den deutschen Wein insgesamt auf das Vortrefflichste. Mit ihren Weinen und ihrem Engagement hat es auch zu tun, dass gerade der deutsche Riesling in den letzten zwei Jahrzehnten erneut eine große Anerkennung und eine stets wachsende Schar von Liebhabern in der ganzen Welt erfahren haben. Dies ist überaus Bewunderns- und Anerkennenswert. Ansonsten bleibt zum Schluss unserer Hommage nur dieses: Probieren Sie die Weine von Sabine Mosbacher-Düringer und ihrem Gatten Jürgen Düringer und sie verstehen genau, was wir hier versucht haben zu vermitteln, Riesling und andere Weine vom Allerfeinsten.

Absolut empfehlenswert

Peter J. und Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Georg Mosbacher und können den Wein dort bestellen: www.georg-mosbacher.de