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Rezension: Champagne Alfred Gratien Rosé Brut

 Foto: Helga König
Im Jahre 1864 gründete Alfred Gratien in Epernay im Herzen der Champagne eine Kellerei mit der Absicht, die besten Champagner überhaupt zu kreieren. Als Unternehmer und Weinkenner ist es ihm gelungen, seine Vision in die Tat umzusetzen, so dass der Champagne Alfred Gratien heutzutage noch immer zu den edelsten Frankreichs zu zählen ist.

Verwirklicht hat Alfred Gratien seine Vorstellung damit, dass er die besten Trauben der Champagne nach den höchsten handwerklichen Standards in der Herstellung von Champagner verarbeiten ließ. Entstanden ist ein Produkt, das bis heute Maßstäbe setzt. Dabei wird ganz besonderen Wert auf eine nicht zu übertreffende Qualität gesetzt. Nur handverlesenes, selektiertes Traubengut findet bei der Verarbeitung Verwendung.

Der so entstandene Rebensaft wird nach der Pressung in kleine Eichenfässer von 228 Litern gefüllt, wo eine erste Gärung stattfindet. Tradition wird im Hause Alfred Gratien besonders groß geschrieben. Dies wird durch die Tatsache bestätigt, dass bereits seit 4 Generationen die Männer der Familie Jaeger kontinuierlich als verantwortliche Kellermeister in dieser Champagner-Dynastie tätig sind.

Dabei wurden die Erfahrungen und die speziellen Betriebsgeheimnisse stets aufs Neue vom Vater an den Sohn weitergegeben. Heute ist Nicola Jaeger der leitende Kellermeister in Epernay und auch heute ist Alfred Gratien noch immer eine klassische Kellerei, die nach den traditionellen Methoden des Handwerks Champagner herstellt.

Champagne Alfred Gratien zählt zu den Ikonen der Branche. Er ist der Inbegriff für Prestige und Genießertum. Deshalb findet man ihn auch zu allen besonderen Anlässen, sei es zum Staatsbankett des französischen Präsidenten, bei der Verleihung des "Prix Goncourt" oder aber auch als Champagner, der auf den Flügen der legendären Concorde an Bord den Passagieren kredenzt worden ist.

Natürlich wurde der Champagner aus dem Hause Alfred Gratien vielfach ausgezeichnet und ist dabei mit höchsten Ehren bedacht worden. Damit das Handwerk der traditionellen Herstellung von allerfeinsten Champagner gewährleistet ist, wird die Produktion auf 250000 Flaschen begrenzt.


Der Champagner Alfred Gratien Rosé Brut  ist ein weiteres Edelprodukt der Kellerei aus Epernay. Dabei handelt es sich um ein exzellentes Rosé Cuvée, dessen Grundwein aus dem eleganten Chardonnay, dem fruchtigen Pinot Meunier und dem charaktervollen Pinot Noir besteht. Beeindruckend ist die feine Balance zwischen aromatischer Stärke und der Frische kleiner roter Beeren, die von Himbeeren dominiert werden. Beeindruckend ist auch das filigrane Perlenspiel im Glas, wobei das schöne Rosé brillante Reflexe abstrahlt. Die sichtbare Frische ist beileibe keine Illusion, sondern Teil eines wunderbaren Geschmackserlebnisses, das zusammen mit einer beerigen Fruchtigkeit und einer angenehmen Säure den anhaltenden Nachhall bilden.

Wie bei allen Edelchampagner aus dem Hause Alfred Gratien wurde auch hier auf malolaktische Gärung verzichtet. Das bedeutet, dass kein Säureabbau stattfindet, und außerdem die Apfelsäure nicht in Milchsäure umgewandelt wird.

So bedingt die spritzige Apfelsäure neben dem Erhalt der besonderen Geschmacksqualität, dass der Champagner frisch und jung bleibt und auch noch nach Jahrzehnten mit einer einzigartigen Jugendlichkeit aufwartet. Dieses Verfahren hochwertige Champagner herzustellen, beherrschen heute nur noch einige wenige Kellermeister, dazu zählt Nicola Jaeger. Wie auch der Champagner Alfred Gratien Brut ist auch der Rosé Brut mit der Goldmedaille von MUNDUS VINI ausgezeichnet worden.

Zu diesem Rosé Cuvée eignen sich vorzüglich  "Schneekrabben auf Fenchelsalat".

Der Champagner hat 12,5% vol/ alc und sollte bei 5-8 Grad Celsius getrunken werden.

Sehr empfehlenswert


Peter J. und Helga König

http://www.henkell-sektkellerei.com/

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