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Rezension:Weingut Eva Vollmer- 2012 Weißburgunder, trocken

Dr. Eva Vollmer,
 Inhaberin, Betriebsleiterin
und Kellermeisterin
Heute stellen wir einen Weißburgunder vor, der von einer Winzerin kreiert wurde, die sich nichts sehnlicher gewünscht hat, als ein eigenes Weingut zu besitzen und ökologisch wertvolle Weine anzubauen. 

Eva Vollmer zählt zu der neuen Generation von jungen Winzerinnen, die bestens ausgebildet, sich mit aller Leidenschaft dem Wein verschrieben haben. Bemerkenswert hierbei ist, dass sie nicht in der langen Tradition ihrer Vorfahren steht, die über viele Generationen Weinbau betrieben haben. Aufgewachsen in einem rheinhessischen Landwirtschaftsbetrieb, der neben Getreidesorten und Zuckerrüben auch Fasswein produziert hat, ist ihr ganzes Bestreben einen ökologischen Weinbaubetrieb aufzubauen, dessen Flaschenweine nicht nur in der Region bekannt und hochgeschätzt werden, sondern dass der Ruf des Weinguts Eva Vollmer über die gesamte Republik und darüber hinaus gehört wird. 

Ihren ersten Jahrgang hat Frau Vollmer im Jahre 2007 vorgestellt. Danach hat sie sich kontinuierlich weiterentwickelt, wobei ihr Studium in Geisenheim, ihre weltweiten Praktika und schließlich ihr Doktor der Önologie wesentlich hierzu beigetragen haben. 

Der hier verkostete 2012er Weißburgunder trocken ist ihr sechster Jahrgang, was sie auf dem Etikett auch sichtbar dokumentiert. Sie hat sich mit Leib und Seele ihren Weinen verschrieben und das ist an diesem Weißburgunder auch sehr gut zu erkennen. Wer glaubt, dass diese Rebsorte eher leicht daher kommt, wird von Eva Vollmers Weißburgunder eines Besseren belehrt. Dieser Wein ist ausdrucksstark und von einer ganz besonderen Dichte. Verblüffend sind die hohe Qualität sowie die Geschmacksintensität und der Weinliebhaber vermutet nicht einen solch gelungenen Weißburgunder von einem gerade sich entwickelnden Weingut. 

Hier zeigt sich, dass Eva Vollmer das ganz besondere Händchen oder besser gesagt den sechsten Sinn für exzellente Weine besitzt. Nach so viel Vorspiel geht es jetzt aber "in medias res“. 

Wie viele Erzeuger von guten Weinen hat Frau Vollmer mittlerweile auf den traditionellen Kork  verzichtet und verschließt ihren Weißburgunder mit dem modernen und garantiert geschmacksneutralen Schraubverschluss. Spielend leicht geöffnet, zeigt sich der Weißburgunder im Glas von einer besonderen hellgelben Farbe. Deutlich erlebt die Nase die Fruchtnuancen  dieses 2012ers. Dabei werden eindeutig tropische Früchte wahrgenommen. Auf der Zunge und am Gaumen lassen sich dann die Nuancen näher definieren. 

Geschmacklich sind weißer Pfirsich, Litschi und Sternfrüchte auch ein wenig Kiwi erkennbar. Korrespondierend dazu schmeckt man eine leicht kräutrige Note heraus. Alles gemeinsam bildet einen frisch-fruchtigen Gesamtrahmen mit einem bemerkenswerten Volumen. Der lang anhaltende Nachklang zeugt ebenfalls von großer Substanz. Bei allen Vorzügen dieses Weißburgunders sollte man nicht die richtige Trinktemperatur vergessen, denn sie ist ebenfalls ein wichtiger Teil des gesamten Trinkvergnügens. 

Gerade bei hochsommerlichen Temperaturen ist darauf zu achten, dass 8 Grad nicht überschritten werden. Weil dieser Weißburgunder eine solch bemerkenswerte tropische Fruchtnote hat, wird er als gelungener Essensbegleiter zu "Gefüllten Kalamari mit Jakobsmuscheln und Avocado" passen, wahlweise auch zu "Hähnchenkeulen mit Zimt und Orangen."

Unser Fazit:  Dieser Weißburgunder strotzt nicht nur vor Kraft, sondern er zeigt auch eine gelungene Geschmacksbalance, die nur ein Ziel kennt: Bitte mehr. 

Der Wein hat 13% vol/ alc.   

Empfehlenswert.

Bitte klicken Sie auf  den Link, dann gelangen Sie  zu  auf die Website des Weinguts Eva Vollmer und können den Wein dort kaufen.: www.evavollmer-wein.de

Die Fotos sind aus den Bestand  von Eva Vollmer. Der Fotograf ist uns nicht bekannt.

Rezension:Weingut Eva Vollmer, 2012 er Scheurebe, trocken.

Dr. Eva Vollmer,
Inhaberin, Betriebsleiterin
und  Kellermeisterin
Als zweiten Wein bei unserer kleinen Verkostungsreihe aus dem jungen aufstrebenden Weingut Eva Vollmer kommt eine 2012er Scheurebe zur Probe. 

Im näheren Umkreis des Weingutes mit Sitz in dem kleinen Weinort Ebersheim, einem südlichen Stadtteil von Mainz, hat im Jahre 1916 in Alzey Dr. Georg Scheu die Kreuzung mit dem Namen Scheurebe geschaffen. Ursprünglich wurde angenommen, dass hier Dr. Scheu Riesling mit Silvaner gekreuzt hat. Diese Annahme wurde durch DNA-Analysen in Jahre 2011 jedoch widerlegt. Heute weiß man, dass die Scheurebe vom Riesling und der Buketttraube abstammt. Diese neue Erkenntnis hat jedoch letztlich keinerlei Auswirkung auf den Geschmack der Traube. 

Neben allem theoretischen Wissen ist  der wesentliche Faktor wie der Winzer mit dem Anbau dieser Scheurebe umgeht. Eva Vollmer hat es verstanden, die typischen Merkmale dieser Traube besonders interessant herauszuarbeiten. Bei allen positiven Merkmalen, die hier vorliegen, soll abermals daran erinnert werden, dass das Weingut mit dem sechsten Jahrgang von Eva Vollmer zwar relativ jung im Geschäft ist, aber doch schon mit bestechenden Weinen punkten kann. Ein außerordentliches Beispiel ist die hier vorgestellte Scheurebe trocken 2012.

Aufgefallen ist uns zunächst neben der hellgelben Farbe eine eher zurückhaltende Aromenvielfalt. Deshalb zeigt die Geruchssensorik nicht sogleich welches Fruchtpotential in dieser Scheurebe steckt. Nach einigen Minuten im Glas, wobei es keineswegs schadet, den Wein leicht zu schwenken, um ihm etwas mehr Sauerstoff zu geben, beginnt sich der Zurückhaltende zu öffnen. 

Jetzt zeigt es sich eindeutig im Mund nach dem ersten kräftigen Schluck: Dies ist wirklich eine gelungene Scheurebe, ein besonders gutes Beispiel ihrer Art. Da sind sie, die typischen Fruchtnuancen dieser Traube, wobei Eva Vollmers Wein eher zu Grapefruit tendiert, aber die typischen Schwarze- Johannisbeer-Noten auch erschmeckt werden können. 

Diese Scheurebe ist nicht so stoffig und besticht daher mit einer besonderen Frische. Das macht sie zum Sommerwein. Dabei präsentiert sich die Scheurebe in einer gelungenen Balance zwischen Süße und Säure. Der Liebhaber dieser Rebsorte kommt ganz auf seine Kosten. Eva Vollmer hat ihrerseits alles dazu beigetragen. 

Wenn man mit Freunden zusammensitzt und die eine oder andere Flasche dieser 2012er Scheurebe trocken gemeinsam am Abend genießt, wirft sich bald die Frage auf: Was gibt es dazu zu essen? Uns fällt  sofort eine würzige Gemüse-Tarte ein oder ein üppiger Sommersalat mit gebratenen Pfifferlingen, für Grillliebhaber natürlich alles vom Rost. 

Der Wein sollte bei einer Temperatur von 8 Grad getrunken werden. 

Sein Alkoholgehalt hat angemessene 12,5 % vol /alc

Empfehlenswert:

Bitte klicken Sie auf  das Foto, dann gelangen Sie zur Website des Weingutes Eva Vollmer: www.evavollmer-wein.de

Die Fotos sind aus dem Bestand von Eva Vollmer. Der Fotograf ist uns nicht bekannt.

Rezension: Weingut Eva Vollmer 2011er Herrnberg!- Riesling, trocken.

Dr. Eva Vollmer
Inhaberin, Betriebsleiterin
und Kellermeisterin
Unter dem Begriff Kultweine hat die junge, dynamische, aber bereits erfolgreiche Winzerin Eva Vollmer ein Sortiment von Weinen aus besonderen Lagen zusammengestellt. Hierzu zählt der verkostete Gau-Bischofsheimer "Herrnberg" Riesling trocken 2011.

Diese Lage oberhalb des Weinortes Gau-Bischofsheim südlich von Mainz zeichnet sich  durch ein spezielles Mikroklima aus, das durch  Hecken und Bäume entsteht.  Diese Buschbegrenzungen sorgen dafür, dass die Lage Herrnberg  eine spezielle Wärmeeinwirkung behält  und dies trotz ihrer steileren Lage. Obschon das Weingut Eva Vollmer erst seit kürzerer Zeit diesen Weinberg zu den ihren zählt,  ist es ihr gelungen, einen besonderen Riesling aus dieser Lage zu kreieren.

Als engagierte Weinmacherin mit bester Ausbildung weiß sie natürlich, dass es nichts Wichtigeres  für einen guten Wein gibt, als einen entsprechenden Weinberg. Über das Klima hier haben wir uns bereits geäußert. Jetzt möchten wir uns mit dem Terroir befassen.

Der Gau-Bischofsheimer Herrnberg besteht zum Teil aus Kalksandstein und tonigem Lehm, zur Bergkuppe hin zeigt die Bodenbeschaffenheit zudem Lösstrukturen. Dies sind die Voraussetzungen, damit die Rebe über ihre Wurzeln Mineralität dem Boden entnehmen kann, die man später im Glas entsprechend wiederfindet.

Das Terroir gibt Eva Vollmer die beste Voraussetzung, die sie danach in der Aufzucht und Verarbeitung der Trauben zu einem beachtlichen Riesling  umsetzt.

Im Glas präsentiert sich der Wein  in seinem typischen Rieslingfarbenspiel, das da ist:  Hellgelb mit grünen Reflexen und einer brillanten Oberfläche. Die Fruchtaromen zeigen sich in der Nase verhalten, wobei leichte Anklänge grüner Äpfel feststellbar sind. Am Gaumen präsentiert sich dieser Riesling zunächst  etwas  ruppig. Dies ist jedoch nur ein erster oberflächlicher Eindruck, je länger der Wein im Glas die nötige Sauerstoffzufuhr bekommt, beginnt er sich zu öffnen. Jetzt erst ist klar, welchen wunderbaren Riesling Eva Vollmer aus ihrem neuen „Herrnberg“ zu Wege gebracht hat.

Der Wein besticht durch eine große Kraft und der lang anhaltende Nachhall lässt den Verkoster immer noch über die Fruchtnuancen nachschmecken.

Sein großes Potential und seine Entwicklungsfähigkeit sind noch lange nicht ausgeschöpft. In weiteren Monaten der Reife auf der Flasche wird er seine ganze Klasse entwickeln.

Eva Vollmer ist mit dem 2011er Riesling schon ein beachtlicher Wurf gelungen.

Wir empfehlen diesen Wein zu einem pochierten Saibling auf einem  Bett von jungem Blattspinat oder aber auch zu einem Schweinefilet, rosa gebraten mit kleinen Pfifferlingen.

Der Wein hat  13% vol/ alc und seine optimale Trinktemperatur beträgt 8 Grad. 

Empfehlenswert.

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie  zum Weingut Eva Vollmer: www.evavollmer-wein.de

Fotos aus dem Bestand von Eva Vollmer. Der Fotograf ist uns nicht bekannt.

Rezension: Weingut Karl May- 2012 Grauer Burgunder "Goldgeyer"

Winzerfamilie Karl May
Um es vorweg zu nehmen, dieser Grauburgunder ist Vater Karl und seinen Söhnen Peter und Fritz May ganz besonders gut gelungen. Davon jedoch später, zuerst möchten wir das Weingut Karl May –Liebenauer Hof vorstellen.

In Osthofen, im südlichen Wonnegau in einem historischen Gebäudekomplex ist dieses aufstrebende Weingut zu Hause. 1309 wurde der Hof den Dominikanern in Worms geschenkt. 1815 erwarb die Familie May ihn dann. Seit 2007 werden die Weinberge ökologisch bewirtschaftet. Das bedeutet keine Herbizide und keine chemisch-synthetischen Mittel kommen hier zum Einsatz. 

Damit sind wir auch schon bei der Philosophie der Familie May angelangt: Die optimale Verbindung zwischen dem Terroir, dem Klima und der Nachhaltigkeit. Einen besonderen Wert wird auf die Rebpflege gelegt, die man immer in Verbindung mit dem natürlichen Wuchs von Flora und Fauna sehen muss. So wird die Grundlage gelegt, auch in der Zukunft mit ihrem größten Kapital, ihren Weinberglagen rechnen zu können. Natürlich hat auch die lange Generationenfolge als Winzer einen besonderen Wert, da Erfahrung bekanntermaßen tradiert wird. 

Modernes Wissen im Weinbau haben die Söhne durch ihr Weinbaustudium erworben und setzen es erfolgreich um, wie man bei allen Weinen des Weingutes Karl May feststellen darf. 

Die Flasche hinterlässt einen sehr ästhetischen Eindruck, da das schwarze Etikett mit der schlichten goldenen Aufschrift und der goldenen Halskrause ausnehmend gut mit dem dunkelbraunen Glas harmoniert. 

Wissen muss man, dass die Edition Grauer Burgunder "Goldgeyer" zu den Premium-Weinen des Weingutes gehören. Sie stammen aus den Lagen ""Bechtheimer Geyersberg" und  "Osthofener Goldberg". Öffnet man die Flasche und gießt den Inhalt in ein Glas,  registriert man zuerst die Farbe, die ein strahlendes Hellgelb zeigt. Bei kurzem Schwenken kommt es zu brillanten Reflexen. 

Dem Glas dann entströmt eine Fülle von Aromen, die man unbedingt mit der Nase aufnehmen muss, damit sich der Eindruck dieses Weines verstärkt. Als besondere Fruchtnoten sind uns ein Butterbirnenduft und ein Hauch von Aprikosen aufgefallen. Nach dem ersten Schluck werden diese am Gaumen deutlich bestätigt. Zur gelungenen Balance trägt die Mineralität bei, die die Reben aus dem Kalkstein entnommen haben. Sie verhelfen zu einem langanhaltenden Abgang und geben diesem Wein zudem eine angenehme Frische. 

Wichtig ist es dabei, die entsprechende Trinktemperatur von 8 Grad einzuhalten. 

Dieser Grauburgunder hat einen hervorragenden Eindruck bei uns hinterlassen. Er kann sich mit den besten seiner Art durchaus messen. Bei dem derzeit herrschenden Sommerwetter ist es ein wirkliches Vergnügen, eine solche Flasche zu trinken. 

Wir können uns diesen Wein zu asiatischen Wok-Gerichten sehr gut vorstellen, was auch zu der Internationalität dieses Grauburgunders sehr gut passt. Allerdings schmeckt er gewiss auch zu   "Kalbfleischbällchen in Kardamom-Zitronen-Sauce" bestens. 

Der Grauburgunder hat 13,5% vol/alc.

Besonders emfehlenswert

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Karls May und können den Grauburgunder bestellen: www.weingut-karl-may.de

Rezension: Weingut Karl May- 2012er Riesling Goldgeyer.

 Familie Karl May
Dieser Riesling ist auch ein Editionswein aus dem Hause Karl May. Er wächst auf den Spitzenlagen des Weingutes, die da sind "Bechtheimer Geiersberg" und "Osthofener Goldberg". Hier besteht das Terroir aus Kalkstein, der sich besonders gut für Riesling eignet. Grund ist die Mineralität, die die Wurzeln der Reben dem Stein entnehmen können und an die Trauben weiter geben.

Wenn schon der Grauburgunder einen hervorragenden Eindruck bei uns hinterlassen hat, so ist dies bei dem hier verkosteten Riesling 2012 Goldgeyer trocken nicht minder so.

Die Qualität der Weine zeigt deutlich die Tendenz, die das Weingut Karl May einnimmt. Es gehört mittlerweile auch dank der jungen Generation von Fritz und Peter zu den interessanten Aufsteigern im Wonnegau. Für Weinliebhaber ist dies eine Adresse, die es gilt im Auge zu behalten, denn die zukünftigen Jahrgänge versprechen ein weiteres, großes Entwicklungspotential.

Alle Theorie ist jedoch grau, die Erfahrung vermittelt allein der Wein im Glas. Hier zeigt sich der Riesling zunächst in einer hellgelben, frischen Farbe, die von grünen Reflexen durchsetzt ist. Allein dieser Auftritt verspricht ein geschmackvolles Weinerlebnis. 

In der Nase hinterlässt der Wein feine Fruchtnoten, die uns ein wenig an frische Sommeräpfel erinnert haben. Bestechend ist bei diesem Riesling aber seine Mineralität. Diese kommt hier besonders deutlich zum Ausdruck, was dem Wein eine bemerkenswerte Frische schenkt und diese bleibt als Nachklang lange erhalten.

Ein solch gelungener Riesling zeigt am besten sein Potential, wenn er als entsprechender Essensbegleiter daherkommt. Natürlich passen alle Sorten von Edelfisch zu ihm, aber auch feines Geflügelfleisch, und Spezielles vom Kalb. 

In der heißen Jahreszeit können wir uns diesen Wein auch zu einer mageren Schweinskopfsülze mit Grüner Sauce vorstellen.

Nach dem Essen muss aber noch lange nicht Schluss sein, denn für den gemütlichen Teil hinterher lässt sich durchaus noch eine weitere Flasche öffnen.

Der Wein hat 13% alc/ vol und sollte bei 8 Grad getrunken werden. 

 Sehr empfehlenswert. 

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Karl May und können den Wein bestellen: www.weingut-karl-may.de


Rezension: Weingut Karl May- 2011er Rotweincuveé BLUTSBRUDER- Für immer vereint.

Winzerfamilie  Karl May
Beginnen wollen wir mit dem Etikett, welches Aufklärung bedarf. Die Brüder Fritz und Peter May möchten damit zeigen, dass sie ein besonders inniges Verhältnis zueinander besitzen, ähnlich wie der Erlebnisschriftsteller Karl May es über seine Protagonisten geschrieben hat. Das große gemeinsame Interesse haben die beiden Brüder in das Weingut ihres Vaters Karl May mit eingebracht. Es zeigt sich auch bei der Herstellung der Rotweine, die immerhin etwa 50% der Weine ausmachen.

Bei dem hier verkosteten "Blutsbruder" handelt es sich um ein Cuveé aus den Rebsorten Cabernet Sauvignon, Cabernet Cubin und Dornfelder, wobei der Cabernet 80 % ausmacht.

Der Rotwein steht noch am Anfang seines Entwicklungspotentials. Dementsprechend ist es notwendig, um überhaupt etwas mehr über den Wein erfahren zu können, dass er entsprechend gelüftet wird. Wir haben ihm mehrere Stunden dazu Zeit gegeben, aber es hätte durchaus noch einen halben Tag länger sein können. Im Ansatz ist jedoch zu erkennen, dass dieser Wein eine große Zukunft haben wird. Dazu braucht er allerdings Zeit und Ruhe. Obschon dieses Cuveé nur einen Anteil von 20% Dornfelder besitzt, zeigt die Farbe im Glas diese Traube unverkennbar. Es ist dieser typisch bläulich-dunkelrote Schimmer. In der Nase jedoch weist der Duft auf den überwiegenden Anteil der Cabernet-Trauben hin. Geschmacklich fallen kräutrige Nuancen auf, auch ein wenig Tabak und schwarzer Pfeffer. Die fruchtigen Elemente sind hier Brombeeren und schwarze Johannisbeeren.

Dieser Wein hat eine entsprechende Dichte.

Es empfiehlt sich das Cuveé in diesem jungen Zustand in den Keller zu legen, um sich dann in Geduld zu üben. Viele Monate später, wenn er dann seinen optimalen Reifegrad erreicht hat, wird man durch das Ergebnis reichhaltig belohnt. Dann zeigt sich, welche hervorragende Weinarbeit die beiden Brüder geleistet haben. Insofern trägt dann auch die Harmonie von Peter und Fritz May Früchte, denn es war ihre gemeinsame Arbeit, die zu diesem wunderbaren Ergebnis geführt hat.

Wir finden, dass zu diesem Rotwein ein T-Bone-Steak besonders gut passt, aber auch alle Formen von Lammfleisch sich bestens eignen. Der Wein hat 13.5% vol/alc und sollte bei 18 Grad Zimmertemperatur getrunken werden. 

Empfehlenswert
Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut
Karl May- Liebenauer Hof und können den Rotwein kaufen: www.weingut-karl-may.de

Rezension: Abtei St. Hildegard, Rheingau, Riesling, feinherb, 2012

 Schwester Thekla, Betriebleiterin
Das Etikett dieses Rieslings zeigt die Abtei St. Hildegard. Wie der Name schon sagt, wurde dieses Kloster von Hildegard von Bingen (1098-1179) gegründet. Sie war die große Mystikerin des Mittelalters, die sich aber auch mit der Natur sehr intensiv befasst hat und von der folgendes Zitat überliefert ist:

"Der Wein heilt und erfreut den Menschen mit seiner gesunden Wärme und seiner großen Kraft. Der Wein ist nämlich das Blut der Erde.“

Entsprechend hat sie als Gründeräbtissin sich schon damals mit dem Weinbau befasst. Diese Tradition wurde bis heute fortgesetzt. 

 Abtei St. Hildegard
Über der Stadt Rüdesheim liegt die Abtei inmitten von Weinbergen weithin sichtbar. Auf einer Rebfläche von 6,5 ha werden Riesling und Spätburgunder angebaut. 83%  entfallen auf den Riesling, der im Rheingau eine große Tradition und eine weltweite Anerkennung genießt. 

Es waren die Klöster, die im Rheingau die Kultur des Weinbaus begründet haben. Dabei ist die Arbeit im Weinberg für die Nonnen der Abtei St. Hildegard eine Teilnahme am Schöpfungsauftrag Gottes. 

Einen besonderen Wert wird auf die Pflege des Terroirs gelegt, denn hier ist die entscheidende Grundlage für die guten Trauben. Im Glas zeigt sich dieser Wein hellgelb mit einer brillanten Oberfläche. 

Als feinherb ausgebauter Riesling besitzt er fruchtige Aromen, mit Anklang zu reifen Stachelbeeren. Am Gaumen ist es neben den Fruchtnuancen besonders die zitronige Frische, die diesen Wein auszeichnet. 

Es handelt sich hierbei um einen typischen Rheingauriesling, wie er gerne getrunken wird. Er wurde bei der Hessischen Landesweinprämierung mit einer Silbermedaille ausgezeichnet. 

Dieser Riesling eignet sich bestens zur Erfrischung an warmen Sommerabenden und passt sehr gut zu frischen Salaten. Bei einem Besuch der wunderschön gelegenen Abtei St. Hildegard, die sowohl einen Blick auf die gegenüberliegende Rochus-Kapelle erlaubt als auch eine weite Sicht über den Rhein im Rheingau gestattet, kann man diesen Riesling in der dortigen Vinothek im Klosterladen erstehen. 

Es ist aber auch möglich,  ihn im Internet zu bestellen. Der Wein hat 11,5% vol/ alc und sollte bei 8 Grad getrunken werden. 

Empfehlenswert.


Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Klosterweingut Abtei St. Hildegard: www.abtei-st-hildegard.de

Rezension: Abtei St. Hildegard- 2012er Benedictus, Riesling Spätlese feinherb.

Schwester Thekla, Betriebsleiterin
Bei diesem Wein handelt es sich um eine Riesling Spätlese feinherb der Klosteredition. Das Weingut der Abtei Str. Hildegard hat ihre Premiumweine unter dieser Rubrik eingeordnet. Dabei handelt es sich nur um die besten Weine eines Jahrgangs. Sie repräsentieren die hohe Kunst des Weinmachens, die das Klostergut auszeichnet.

Eine Fülle von Prämierungen zeugt von der hohen Qualität. Hauptsächlich sind es die Rüdesheimer Lagen mit ihrem speziellen Terroir, die für den typischen Rheingau Riesling sorgen. 

Das Etikett dieses „Benedictus“ zeigt einen Ausschnitt aus einer der bekanntesten Miniaturen aus dem Werk Hildegards von Bingen, nämlich „Die Chöre der Engel“. Der Name „Benedictus“ weist auf den Gründer des Benediktiner-Ordens hin. 

Der Heilige Benedikt hat die Ordensregeln entwickelt, wonach es eine untrennbare Verbindung zwischen Leben und Glauben sowie Arbeiten und Beten gibt. 

 Abtei St. Hildegard
Gießt man den Wein ins Glas, fällt zuerst die zart hellgelbe Farbe ins Auge. Die feinen Fruchtnuancen werden von der Nase registriert. Es sind Anklänge von Aprikosen und weißen Pfirsichen, die man auch intensiv am Gaumen und auf der Zunge erschmeckt. Eingebunden in mineralische Noten hat der Wein eine wunderbare Balance, die durch einen langen Abgang bestätigt wird. 

Dieser exzellente Riesling wurde nicht umsonst bei der Hessischen Landesweinprämierung 2012 mit Silber und zudem bei Gold Mundus vini 2012 als „Bester restsüßer Wein 2012“ ausgezeichnet. 

Wir empfehlen diesen Wein zu pochiertem Zander oder auch zu einem Saibling, können uns ihn aber zudem zu einem Sommersalat mit gebratenen Wachteln sehr gut vorstellen. 

Der Wein hat 11,5 % vol/ alc und sollte bei 8 Grad getrunken werden. 

Empfehlenswert.

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie  zum Klostergut Abtei St. Hildegard und können den Wein bestellen: www.abtei-st-hildegard.de

Rezension: Abtei St. Hildegard, Hildegardis SCIVIAS, 2012er Riesling Spätlese

 Schwester Thekla, Betriebsleiterin
des Klosterweingutes
Der Begriff  "Scivias" stammt von dem gleichnamigen illustrierten Werk von Hildegard von Bingen, in dem sie 26 religiöse Visionen, die sie erlebte, beschreibt.

Der Riesling „Hildegardis SCIVIAS“ ist also ein Hommage an die Visionärin Hildegard von Bingen und auch das Etikett dieses Klostereditionsweins stammt aus einem Werk der mittelalterlichen Äbtissin. Es zeigt eine wunderschöne Miniatur der Engelschöre. 

Neben diesem außergewöhnlichen Etikett soll noch erwähnt werden, dass die Flasche einen Glaskorken besitzt, der optisch zum edlen Etikett passt und sich dabei sehr einfach öffnen lässt. Die Trauben, die zu allen Klosterweinen angebaut werden, stammen überwiegend aus den Lagen von Rüdesheim. 

Dabei ist es besonders wichtig zu erwähnen, dass die Böden der Weinberge in ganz besonderem Interesse der Nonnen Beachtung finden. Die sorgsame und naturnahe Pflege, die mit der Begrünung der Weinberge einhergeht, sind die Voraussetzung für eine optimale Versorgung der Reben mit Nährstoffen. 

 Abtei St. Hildegard
Und nun zum Wein selbst: Im Glas zeigt sich der Wein in einem strahlenden, lichten Gelbton mit brillanten Reflexen. 

In der Nase besticht der Riesling mit einer Fülle von Fruchtaromen. Welche Nuancen der Wein am Gaumen anbietet, bemerkt man nach einem ersten kräftigen Schluck. Reife Aprikosen und Weinbergpfirsiche aber auch eine Fülle anderer saftiger Fruchtaromen lassen sich eindeutig ausmachen, dazu gesellt sich eine leicht zitronige Frische. 

Dieser Wein hat großes Potential und steht erst am Anfang seiner Entwicklung. Er besticht durch seine einzigartige Fruchtfülle.

Prädestiniert ist die Riesling Spätlese als Begleiterin einer besonderen Vorspeise, als da wäre eine Entenstopfleber oder wahlweise als Begleiterin eines fruchtigen Dessert, wobei wir speziell an eine Aprikosentarte denken. 

Der Wein hat 9 % vol/alc und sollte bei 8 Grad getrunken werden. 

Empfehlenswert.

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zur Website des Klosterweinguts Abtei St. Hildegard: www.abtei-st-hildegard.de













Rezension:Weingut Hans Wirsching 2012 Iphöpfer Julius-Echter-Berg- Silvaner-Kabinett trocken.

Dr. Heinrich Wirsching und Töchter
Das sehr renommierte Weingut Hans Wirsching in Iphofen in Franken ist für seinen hervorragenden Silvaner bekannt. 40 Prozent der Weine, die in dem 85 Hektar großen Weingut hergestellt werden, gehören der Rebsorte Silvaner an. 

Familie Wirsching ist Mitglied des Verbandes der Prädikatsweingüter und befasst sich seit nunmehr 14 Generationen mit der Herstellung von besonderen Weinen. Insofern wurden von Generation zu Generation das fachliche Wissen und die Erfahrung weiter gegeben. Dabei ist es wichtig zu betonen, dass die Qualität der Weine immer im Mittelpunkt der Philosophie des Hauses steht. 

Selbst die beste Philosophie ist aber nur halb so gut, wenn nicht die optimalen natürlichen Bedingungen für einen besonderen Wein vorhanden sind. Hier hat das Weingut Wirsching, das bereits Weinbau seit 1630 betreibt, ganz exzellente Voraussetzungen. Es sind die weltbekannten Iphöfer Steillagen „Julius –Echter-Berg“, „Kronsberg“, „Kalb“ und „Mönchshütte“, die die Voraussetzung bilden, um einen solchen außergewöhnlichen Wein herzustellen, den das Weingut Wirsching unter den Weinliebhabern weltweit bekannt gemacht hat. 

Das Terroir in diesen vier Weinlagen besteht aus Gipskeuper mit Einlagen von Schilfsandstein. Nach Norden und Osten werden diese Weinberge von Eichenwäldern abgeschirmt, so dass ein besonderes Mikroklima für das Heranreifen der Trauben besteht. Dadurch haben die Trauben die nötige Reifezeit um den Weinen ihren fruchtigen und gehaltvollen Charakter zu geben. Ihre Mineralität entnehmen die Wurzeln der Weinstöcke dem Gipskeuper. Dies wirkt sich besonders auf die Ausgewogenheit der Weine aus. 

Frucht und Mineralität in ausgewogenem Einklang bilden die Basis zu allen Wirsching-Weinen. Der hier verkostete 2012er Iphöfer Julius-Echter-Berg Silvaner- Kabinett trocken ist ein hervorragendes Beispiel für das Zusammenspiel dieser eben erwähnten Komponenten. Dieser Silvaner von ganz besonderer Güte wird in der klassischen Bocksbeutelflasche angeboten. Sie ist nicht nur das Markenzeichen für fränkischen Wein, sondern steht auch für seine Qualitäts- und Prädikatsweine, die mindestens 70 Grad Öchsle enthalten müssen, um hierin abgefüllt zu werden. 

Unzweifelhaft gibt die Bocksbeutelflasche dem Wein eine ganz besondere Note. Automatisch wird damit ein wertvoller Inhalt assoziiert. Bei den Silvanern aus dem Weingut Wirsching gibt es diesbezüglich überhaupt keinen Zweifel. Im Gegenteil einen solch wunderbaren Silvaner findet man nicht oft. Der Beweis wird sofort erbracht, wenn man den Wein in das Glas gegeben hat. 

Schon die Farbe zeigt Frische, denn das brillante Zitrusgelb animiert zum Trinken. Dabei ist es notwendig auf die richtige Temperatur zu achten, die zwischen 8 bis 10 Grad liegen sollte, denn damit erhöht sie das Genusserlebnis. Der Silvaner duftet nach Wildkräutern und hat ein unverkennbares mineralisches Bukett. Im Mund entwickelt er eine feine Würze, die Geschmackskomponenten bestehen aus Wiesenblumenaromen und einem Anflug von reifen Aprikosen. 

Alle Nuancen sind in eine angenehme zitronige Säure eingebettet. Alles zusammen entwickelt einen vollmundigen, ausgewogenen Geschmack. Die bereits erwähnte Mineralität des Terroirs sorgt für einen langen Nachhall. Dieser Silvaner ist von ganz besonderer Qualität. Er beweist wiederum, wozu das Weingut Wirsching fähig ist und weshalb diese Silvaner einen besonderen Stellenwert einnehmen. Dieser Klassiker aus dem Hause Wirsching stellt ein absolutes Spitzengewächs dar. 

Natürlich ist er der richtige Essensbegleiter für alle Spargelgerichte. Doch wir können uns diesen feinen Silvaner auch zu einem Saibling oder aber auch zu einem fränkischen Karpfen vorstellen. Der 2012er Iphöfer Julius-Echter-Berg-Silvaner Kabinett trocken hat 13 % vol /alc. 

Sehr empfehlenswert.

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Hans Wirsching:  www.wirsching.de





Rezension: Weingut Hans Wirsching – 2012 Scheurebe Iphöfer Kronsberg- Alte Reben

 Dr. Heinrich Wirsching und Töchter
Als zweiten Wein aus dem Weingut Hans Wirsching haben wir diese exzellente Scheurebe verkostet, die als Spätlese ausgebaut worden ist. 

Die Familie Wirsching hat sich ganz besonders um diese Rebsorte gekümmert. Sie stellt eine ausgesprochene Besonderheit in diesem Weingut dar. 

Im Jahr 1952 wurde vom Weingut Wirsching in der Lage "Kronsberg" die erste Scheurebe in Franken gepflanzt. Über Jahrzehnte hat man sich viel Mühe gegeben,  diesen Wein zu einem besonderen Geschmackserlebnis zu entwickeln. Dies ist bestens gelungen, jeder Tropfen im Glas ist der schmackhafte Beweis dafür. 

Auch hier hat sich die Philosophie des Hauses bewährt, denn die Qualität des Weines steht wie bei allen Weinen des Hauses Wirsching an oberster Stelle. Dieser Wein ist ein wahrhaft gelungenes Geschmackserlebnis. 

Dabei kommt zugute, dass das Weingut Hans Wirsching sich besonders auf trockene Weine spezialisiert hat. Trocken heißt in diesem Fall, die Ausgewogenheit zwischen einer maßvollen fruchtigen Süße und einem nicht dominanten Säuregehalt. 

Im Glas präsentiert sich der Wein in einem intensiven Goldton und duftet nach Grapefruit, Mango, Minze, schwarze Johannisbeere und Litschi. 

Alle diese Nuancen finden sich in intensiver Form im Geschmack wieder. Dazu gesellt sich eine frische Säure, die den Wein abrundet. Diese Scheurebe Spätlese eignet sich sehr gut zu asiatischen Gerichten im Wok, die entweder Huhn oder Garnelen enthalten und mit den typisch scharfen Gewürzen aromatisiert sind. 

Auch der "2012er Iphöfer Kronsberg Scheurebe Alte Reben trocken" wird im Bocksbeutel angeboten. Er ist ein ganz besonderes kulinarisches Erlebnis, ein hochqualifizierter Wein, der jeden Liebhaber der Scheurebe entzückt. 

Der Wein enthält 13,5% vol/alc.

Sehr empfehlenswert.

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut Hans Wirsching:  www.wirsching.de


Rezension: Weingut Hans Wirsching KONINGSWIJN – 2012 Riesling trocken

 Dr. Heinrich  Wirsching und Töchter
Zur Thronbesteigung des niederländischen Königspaares Willem-Alexander und Maxima am 30. April 2013 hat das Weingut Hans Wirsching einen ganz besonderen königlichen Riesling abgefüllt.

Aus alten Reben der berühmten Iphöfer Weinlagen "Julius-Echter-Berg" und "Kronsberg" wurde eine Selektion aufgelegt, bestehend aus den feinsten Rieslingen des Jahrganges 2012. Das niederländische Königspaar war von dieser Aktion sehr beeindruckt, zumal sie auch eine Flasche dieses besonderen Weines persönlich überreicht bekam.

Dass dieser Wein etwas ganz Außergewöhnliches ist, davon durften wir uns persönlich überzeugen. Über die
weltbekannten Lagen, wo die Reben zu diesem vortrefflichen Riesling wachsen, haben wir uns bereits geäußert. 

Das Terroir dort besteht aus Gipskeuper mit Einlagen von Schilfsandstein.  Dieser Königswein stammt aus alten Reben, die eine ganz besondere Qualität von Trauben hervorbringen.

Deshalb sind sie auch besonders geeignet, einen Wein zu entwickeln, der in seiner Eleganz und seiner Präsenz würdig ist, dem niederländischen Königspaar zu ihrer Thronbesteigung zu huldigen. 

Familie Wirsching weist darauf hin, dass es sich hierbei um eine limitierte Abgabe handelt. Nur drei Flaschen pro Person werden an interessierte Käufer abgegeben.

Und nun zum Wein selbst: Die "Alten Reben" werden im Weingut Wirsching als ein Begriff für die besten trockenen Weine genannt. Dieser besondere Königswein wird nicht wie üblich bei den Rieslingen von Wirsching in der Bocksbeutelflasche angeboten, sondern in der traditionellen Rieslingflasche in einem ungewöhnlichen, eleganten Taubenblauton, der wunderbar mit der Hausfarbe der Oranier harmoniert, dem berühmten „Oranje. 

Das Etikett wird von König Wilhelm- Alexander und seiner Frau Maxima geschmückt, die Krone über ihnen zeigt die Bedeutung des Ereignisses. Trotz aller Ästhetik der kompletten Flasche ist es notwendig den Verschluss zu öffnen, um an den wunderbaren Inhalt zu gelangen. 

Schon die Farbe des Rieslings mutet elegant an. In ihrem strahlenden Hellgelb könnte sich das bezaubernde Lächeln der Königin Maxima widerspiegeln. Im Glas verströmt der Riesling feine Nuancen von gereiften weißen Pfirsichen und Aprikosen. Zudem deutet der Duft eine angenehme Frische an, die zum Trinken einlädt. Am Gaumen zeigt sich die feine Mineralität des Terroir, zudem sind leichte Erdtöne zu schmecken, die eine wunderbare Balance mit den Fruchtnoten bilden. Im Nachhall zeigt sich noch einmal lang anhaltend, welcher wunderbare Wein das Haus Wirsching den niederländischen Regenten zum Geschenk gemacht hat. 

Da es möglich ist, diesen Riesling in nur begrenzter Zahl zu erwerben, sollte man ihn nur zu wirklich festlichen Angelegenheiten trinken. Dazu bedarf es auch eines besonderen Essensbegleiters, der unserer Ansicht nach in erster Linie eine „Seezunge“ sein kann. Natürlich passen auch andere Edelfische bestens dazu. 

Der Wein hat 13 % vol/ alc.

Sehr empfehlenswert.


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