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Rezension: PINOT NOIR JANNIN - Altschweier Sternenberg 2008 Weingut Duijn

 Jacob Duijn
Das in Bühl-Kappelwindeck gelegene Weingut des Holländers Jacob Duijn ist für seinen besonderen Pinot Noir bekannt. Der ehemalige Sommelier hat 1994 seinen ersten Weinberg erstanden. Seine Weine werden in neuen Barrique-Fässern ausgebaut. Seit 2004 wurde auf ökologische Bewirtschaftung umgestellt, die er Biodynamie nennt. 

Auf einer Rebfläche von 6,6 Hektar werden drei Lageweine produziert. Einer dieser Lagen ist der Altschweier Sternenberg. Mit dem Jahrgang 2008 ist diesem Winzer, der Qualität über alles stellt, ein bemerkenswerter Pinot Noir gelungen. Den Namen für diesen außerordentlichen Rotwein hat Duijn von seiner Tochter Jannin übernommen. 

Im Glas präsentiert sich dieser Wein, den man einen Tag zuvor bereits öffnen sollte, in einem Granatrot, das sich zum Rand hin aufhellt. Bevor man einen ersten Schluck verkostet, ist es ratsam den Duft des Pinots zu ergründen. In der Nase zeigt sich die Vielfalt der Aromen, als da sind: Tabak, Holznoten und im Mörser zerdrückter, schwarzer Pfeffer. Außerdem sind Beerenaromen zu entdecken. Wie bei guten Pinots immer wieder feststellbar, gibt es hier zudem noch fruchtige Kirschanklänge, die von Waldhimbeeren ergänzt werden. Zusätzliche Anklänge an Wiesenblumen mit kräutriger Note runden das Aromenspiel ab. 

Hat man den 2008er Pinot Noir Jannin Altschweier Sternenberg erst einmal auf der Zunge und am Gaumen zeigt sich die wunderbare Leistung des Winzer Jacob Duijn. Der Wein ist weich und schmeichelt den Geschmacksrezeptoren. Zudem wird die Aromenfülle, die man bereits durch die Nase wahrnehmen konnte, bestätigt. Der konsequente Barriqueausbau hat dazu beigetragen, dass die mineralischen Noten einen langen Nachhall erzeugen. 

Bei aller Güte, die jetzt bereits festzustellen ist, hat dieser Wein doch noch lange nicht sein optimales Potential erreicht. In den kommenden Jahren wird dieser Pinot sich noch hervorragend entwickeln. Davon ist jetzt schon auszugehen. 

Für einen solchen Wein benötigt es einen entsprechenden Essensbegleiter. Wir dachten hierbei an „Crepinette vom Rebhuhn“ oder auch an einen „Wildschweinrücken mit Wirsing-Stein-Pilz-Gemüse“

Dieser Rotwein hat 12,5% vol alc und sollte bei einer Trinktemperatur von etwa 18 Grad getrunken werden.

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Weingut und können den Wein bestellen: www.weingut-duijn.comhttp://www.weingut-duijn.com/

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