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Rezension:Weingut Bürgermeister Carl Koch- "Goldberg Variationen" 2010, Oppenheimer Herrenberg, Chardonnay Weißburgunder trocken.

Betriebsleiter H. Maleton
Nicht nur die historische Stadt Oppenheim am Rhein ist für seine berühmten Weinlagen weltweit bekannt, sondern auch das „Weingut Bürgermeister Carl Koch“ kann eine imposante Historie aufweisen.

Seit sieben Generationen wird dieses Gut in Familientradition geführt. Ein Beweis für die Größe und Bedeutung dieser Winzerfamilie ist in dem imposanten Gutsgebäude zu sehen, einem ehemaligen Adelshof der Herren von Rodenstein, ein wirkliches Kleinod in den Reihen deutscher Weingüter.

So ist es nur allzu verständlich, dass es den Vorfahren gelungen ist, die Spitzenlagen in Oppenheim und Umgebung ihr Eigen zu nennen, die zu den bekanntesten Weinlagen des Landes gehören. Dazu zählt auch die Lage „Oppenheimer Herrenberg“, von der wir dieses Cuvée aus Chardonnay und Weißburgunder, trocken, „Goldberg Variationen 2010“ verkostet haben.

Dieser Wein wird in der Flaschenform eines französischen Chablis, der ebenfalls auf der Basis der Chardonnay -Traube gemacht ist, angeboten.

Das Etikett wurde neu gestaltet, modern als auch gradlinig und hat für diesen Wein das traditionelle Auftrittsbild der früheren Flaschenpräsentationen des Weingutes abgelöst.

Sowohl die Chardonnay- als auch die Burgundertrauben sind auf dem Terroir des Oppenheimer Herrenberges gezogen, der sich durch steinigen Kalkmergel auszeichnet.

Die Lage „Herrenberg“, vormals unter dem Namen „Goldberg“ geführt, befindet sich an der steilen Abbruchkante des Rheingrabens oberhalb von Oppenheim.

Der Wein präsentiert sich im Glas mit einer frischen hellgoldenen Farbe und duftet nach feinen Fruchtnoten. Auf der Zunge zeigen sich Aromen von französischen Mirabellen, Renekloden und reifen grünen Stachelbeeren, auch zurückhaltende Vanilletöne, gepaart mit einer angenehmen zitronigen Säure und geprägt von Mineralien, garantiert ein langanhaltendes Geschmackserlebnis.

Dieser Wein ist in einem Eichenholzfass gereift und wurde dort als erste Belegung eingefüllt.

Als Essensbegleiter eignen sich die „Goldberg Variationen“ hervorragend beispielsweise zu „Kalbsfilet auf Morchelrahm“, „Wildlachs in Blätterteig“ oder aber auch zu „Quiche Lorraine“.

Bei diesem Wein sollte man sich nicht zieren, nach dem Essen eine weitere Flasche in Angriff zu nehmen. Dabei ist zu beachten, dass immer die richtige Trinktemperatur von etwa 10 Grad gewährleistet sein sollte.

Als zusätzlichen Tipp ist zu empfehlen, diesen Wein 1-2 Stunden vor Genuss zu entkorken, damit der Sauerstoff die Aromenfülle vollständig zu Tage fördert.

Alc. in % : 13,6
Natürliche Restsüße: 2,6 g RZ
Weinsäure: 7,1
Flascheninhalt: 0,75 L
Verschluss Naturkork

Empfehlenswert.

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zur Webesite des Weingutes "Bürgermeister Cal Koch" und können dort den Wein bestellen:  http://www.ck-wein.de/


Rezension:Weingut Bürgermeister Carl Koch, 2010er Oppenheimer Kreuz, Riesling Spätlese trocken

Betriebsleiter: H. Maleton
Das Weingut Bürgermeister Carl Koch zeichnet sich dadurch aus, dass die Weine liebevoll und sachkundig vom Rebstock bis in die Flasche gebracht werden. Dabei sind besonders die Handlese und die schonende Verarbeitung dieser Gutsweine zu erwähnen. Das gilt auch für diese trockene Spätlese.

Als Lage dient "Oppenheimer Kreuz", ein Weinberg südlich von Oppenheim in Richtung Dienheim gelegen. Hier hat die Riesling-Traube das erforderliche Terroir, um mineralische Komponenten aufzuweisen.

Der Wein besitzt eine zartgelbe Farbe, Aromen mit Anklängen von grünen Äpfeln sowie Stachelbeeren und eine angenehme mineralische Frische. Ein solcher Wein schmeckt bestens zu einem panierten Wiener Schnitzel, zu panierter Scholle und Mandelkartoffelbällchen.

Möchte man mehr von diesem Riesling trinken, ist eine kräftige Grundlage ratsam.

Der Wein hat Alc. 12,5 % vol. und sollte eine Trinktemperatur von 8- 10 Grad aufweisen.

Empfehlenswert.

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum "Weingut Bürgermeister Carl Koch" und können dort diesen Wein ordern: www.ck-wein.de

Rezension:Weingut Bürgermeister Carl Koch, 2010er Oppenheimer Sackträger Riesling Auslese

Betriebsleiter: H. Maleton
Als dritten Wein und als Krönung zumindest für die Liebhaber von edelsüßen Rebensäften möchten wir diese hervorragend gemachte Auslese näher beschreiben.

Sprechen wir zuerst über die Lage "Oppenheimer Sackträger". Sie ist eine der drei höchst eingestuften Weinlagen Deutschlands mit größter Tradition und die beste Lage von Oppenheim. Geschützt liegt sie über der Stadt und wird umgeben von den Bergrücken des Rheintales.

Geschichtlich leitet sich der Name von einem Ereignis ab, das im Mittelalter stattgefunden hat. Der Turm der Stadtmauer, in etwa an der Stelle des heutigen Weinberges gelegen, sollte von angreifenden Truppen erobert werden, jedoch gelang es der Zunft der Sackträger, die üblicherweise die Rheinschiffe entluden, diesen Angriff abzuwehren. Daher also der Name "Oppenheimer Sackträger".


Ein solcher Weinberg stellt einen außerordentlichen Schatz für jedes Weingut dar, das ihn sein Eigen nennen kann, aber natürlich auch eine große Verantwortung.

Das Weingut Bürgermeister Carl Koch darf sich dieser Tatsache erfreuen und setzt dieses auch in ihrer verantwortungsvollen Herstellung von  Weinen um. Das beweist die Methode ihres biologischen Anbaus.

Die Bodenbeschaffenheit dieser Lage besteht aus Kalkmergel und Gehängelehm.

Gießt man den Wein ins Glas, so überraschen zunächst die goldgelbe Farbe und die leicht ölige Konsistenz dieses wunderbaren Tropfens. Dass es sich hierbei um eine außergewöhnliche Auslese handelt, registriert die Nase sofort. Ein Bukett von süßlichen Aromen nehmen die Geruchssinne gefangen und vermitteln unmittelbar ein angenehmes Glücksgefühl, gepaart mit der Vorfreude diesen Wein endlich den Geschmacksrezeptoren zuführen zu können.

Welch` eine Fülle von Fruchtaromen, als da sind: weiße Pfirsiche, Aprikosen und Trockenfrüchte, kombiniert mit einem moderaten Alkoholgehalt von 7.5 % und ausbalanciert durch ein feines Säurespiel.

Nicht vorenthalten möchten wir, was das Weingut selbst zu ihrer Auslese sagt: „ Die Quintessenz eines außergewöhnlichen Weinjahres. Ohne Selektion von Hand gelesen. Ohne Filtration eingelagert. Ohne fremde Hefe vergoren- in einem neuen Stückfass von Fassbinder Franz Stockinger."

Dieser vorzügliche Wein benötigt natürlich auch ein vorzügliches Pendant als Essensbegleiter, als sich da unterschiedliche Variationen während eines Menüs anbieten: Einerseits harmoniert diese Auslese mit einer Gänsestopfleber während der Vorspeise, andererseits kommen aus der Fülle wunderbarer Desserts in Betracht, beispielsweise: Jede Form von "Soufflé", "Creme Caramel" oder auch eine "Charlotte" mit gelben Früchten.

Ein göttliches Erlebnis.

Empfehlenswert.

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