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Rezension: 2010er Heger Oktav Spätburgunder Rosé Kabinett trocken

Bevor der Hochsommer sich verabschiedet und die kühlere Jahreszeit beginnt, ist es an der Zeit noch einmal über einen Wein zu sprechen, der ein idealer Begleiter durch tropische Sommerabende ist.  Aus dem Hause Joachim Heger bietet sich hier idealerweise der Oktav 2010er Spätburgunder Rosé Kabinett trocken an.

Dieser Rosé ist mit herkömmlichen Rosé-Weinen nicht vergleichbar. Die Qualitätskriterien erinnern eher an einen hochwertigen Rotwein als da ist, eine feinfruchtige Burgundernote mit Anklängen von hellen Kirschen und Walderdbeeren. Diese Fruchtnuancen sind eingebunden in eine feine Säure und daher ideal geeignet bei entsprechender Kühlung Erfrischung zu bringen an einem warmen Sommerabend auf der Terrasse oder im Garten im Kreise von Freunden, die es lieben auch mal ein zweites Glas oder etwas mehr zu trinken.

Dankbar registriert die Runde, dass der Spätburgunder Rosé nachdem man einen Mundvoll feinfruchtigen Geschmackes erlebt hat, dieser Wein im Abgang nicht sofort sich geschmacklich verabschiedet hat, sondern die Länge seines Abganges  Zeit lässt, den wohligen Nachgeschmack zu genießen.

Kaum ist die erste Flasche getrunken, muss eine zweite her. Die Freunde verlangen danach. Fazit: immer genügend 2010er Heger Oktav Spätburgunder Rosé Kabinett trocken in der Kühlung vorbereitet zu haben.

Unser Speisetipp hierzu „Tomaten-Brot-Salat mit Pesto“, eine köstliche Verbindung.

Rezension: Peter J. König

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Rezension: Weingut Dr. Heger 2010 Blanc de Noirs trocken Ihringer Winklerberg QbA - 0,75 Liter

Nachdem wir zuletzt den trockenen Spätburgunder als Rotwein vom Weingut Dr. Heger Ihringen von der Lage „Ihringer Winkelberg“ vorgestellt haben, möchten wir heute dieselbe Lage „Ihringer Winkelberg“ Pinot- noir als 2010 Blanc de Noirs verkosten.

Dabei handelt es sich um die gleiche Rotweintraube, allein die Verarbeitung ist unterschiedlich, denn wie der Name schon sagt, ist es ein Weißwein, der weißgekeltert von der Pinot- noir- Traube abstammt.

Auch der Saft der Rotweintraube ist wie der Saft der Weißweintraube hellfarbig, nur die rote Beerenhaut bewirkt, dass nach der Pressung die roten Farbstoffe den Beerensaft rötlich einfärben.

Trennt man Saft und Beerenhaut, so bleiben die wunderbaren Aromen des Pinot-noir erhalten und es entwickelt sich daraus ein ganz spezieller Weißwein mit intensiven Nuancen von Cassis, Himbeeren, Kirschen, Gewürze, Brioche, Mandeln, Kräuter und Flieder.

Ihringen, am südlichen Kaiserstuhl gelegen, ist ohnehin eine der wärmsten Gemeinden in Deutschland. Die Lage „Ihringer Winkelberg“ maximiert die Sonneneinstrahlung durch die südliche Ausrichtung und einen optimalen Einfallwinkel. Dies sind die entscheidenden Kriterien, dass auf dem speziellen Terroir des Kaiserstuhls ein so optimaler Spätburgunder heranreifen kann. Wenn man dann noch weiß, wie der Winzer Joachim Heger, ein Meister seines Faches es versteht, diesen Rebensaft exzellent auszubauen, dann weiß man welches Glas Wein man erwarten darf.

Der 2010er Blanc de Noirs ist wirklich gelungen. Einmal ins Glas gegossen, fällt zuerst die Farbe auf, die Anklänge an einen Hauch von Rosa besitzt. Dann nimmt der Duft der Fruchtaromen die ganze Konzentration in Anspruch, wobei wir diese  oben schon benannt haben.

Der Abgang zeichnet sich durch einen lang anhaltenden Nachhall aus.

Besonders beeindruckt hat uns die Frische des Weines. Er hat vorzüglich zu pochierten Garnelen gepasst. Gerade jetzt zur heißen Jahreszeit ist der Ihringer Winkelberg 2010 Blanc de Noirs ein köstlicher Genuss.

Peter und Helga König

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Rezension: 2009er „Kloster Heilig Kreuz Weißburgunder Spätlese“- Weingut Schloss Proschwitz

Als ich vor einigen Jahren einige Tage im „Hotel Elephant“ in Weimar verbrachte, stieß ich auf der Suche nach meinem Lieblingsweißwein auf einen Weißburgunder vom „Weingut Schloss Proschwitz“ über Meißen. Dies machte mich neugierig. Da ich zwar Weißburgunder von allen möglichen Lagen in Deutschland und Frankreich getrunken hatte, war mir ein Weißburgunder aus Sachsen bisher noch nicht begegnet. Zugegeben, eine gewisse Skepsis lag bei der Bestellung dieses Weines bei mir schon vor. Nach den ersten Testschlucken jedoch wurde ich von diesem Wein völlig eingenommen. Eine solche Frische, gepaart mit angenehmer mineralischer Säure hatte ich nicht erwartet. Wenige Monate später wusste ich bei einem Aufenthalt im „Taschenbergpalais“ in Dresden wonach ich bei meiner Weißweinbestellung suchen musste. Auch dort wurde ich fündig. Die Weinkarte offerierte einen Weißburgunder aus dem Hause Schloss Proschwitz.

Mit Vergnügen habe ich festgestellt, dass auch bei Amazon Weine von Weingut Schloss Proschwitz vertrieben werden. Dabei möchte ich auf den 2009er „Kloster Heilig Kreuz Weißburgunder Spätlese“ zu sprechen kommen, der schon eine Besonderheit im Bereich der Weißen Burgunder einnimmt. Dieser Wein zeichnet sich dadurch aus, dass er eine feinfruchtige Note entwickelt, die an reife Birnen, Melonen und einen Anflug von Mandarine erinnert.

Die Farbe des Weines ist ein helles Gold. Der Geschmack zeichnet sich durch eine gelungene Verbindung zwischen Fruchtnoten und angenehmer feinherber Nuancen aus. Dieser Wein ist trocken ausgebaut und hat einen lang anhaltenden Abgang. „Kloster Heilig Kreuz Weißburgunder Spätlese“ hat 13% Vol und ist damit gewiss kein Leichtgewicht. Er eignet sich vorzüglich zu gebratenen Süßwasserfischen, zu Spargelgerichten und zu einem feinen Morchel-Risotto.

Empfehlenswert.

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Rezension: "Fantasie der Schieferterrasse"- Weingut Heymann- Löwenstein

Der betont delikate Winzersekt „Fantasie der Schieferterrassen“ aus dem VDP-Weingut Heymann-Löwenstein in Winningen an der Mosel wurde in Form der Flaschengärung handgerüttelt hergestellt. Dieser Sekt hat 12,5% vol.

Das Flaschendesign ist mit einer üblichen Sektflasche nicht vergleichbar. Sowohl die Form ähnelt eher der einer Weinflasche als auch das Etikett verzichtet vollkommen auf den glitzernden Auftritt. Dezent in der farblichen Abstimmung wirkt das silberfarben gestaltete Schriftbild sehr harmonisch zu der dunkelbraunen Farbe des Flaschenkörpers.

Das Weingut Heymann- Löwenstein verzichtet somit bei dem Auftritt ihres Produktes vollkommen auf alles Schillernde, umso mehr soll sich der Sektgenießer auf den Inhalt konzentrieren. Darauf kann sich der Verkoster wahrlich freuen.

Basierend auf einer Riesling- Auslese ist es gelungen, einen ausgewogenen, trockenen, leicht fruchtig-mineralischen Winzersekt zu kreieren, ein wirkliches Trinkerlebnis. Mit herkömmlichen Sekten der massenstarken Hersteller ist dieses Erzeugnis nicht zu vergleichen. Da liegen doch Geschmackswelten dazwischen. Nicht umsonst wird gesagt, dass Winzersekte, speziell wenn sie so hervorragend gemacht sind wie der hier beschriebene, den Vergleich mit einem Champagner nicht scheuen muss.

Anlässe, eine Flasche oder noch besser eine zweite zu trinken, finden sich immer.

Empfehlenswert.









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Rezension "Blanc de Noirs"- Weingut Heymann-Löwenstein

Der überaus genussreiche Winzersekt „Blanc de Noirs“ aus dem VDP-Weingut Heymann-Löwenstein in Winningen an der Mosel wurde nach der „methode champagnoise“ hergestellt. Dieser Sekt hat 12,5% vol. Alc.

Ausgehend von der Spätburgundertraube wurde so verfahren, dass die eigentliche Rotweintraube, weiß gekeltert, den Basiswein für den späteren Sekt darstellt. Dabei werden die Aromen der „Pinot- Noir-Traube“ geschmacklich erhalten. Sie bilden die Grundlage für diesen außergewöhnlichen Winzersekt, dessen Aromen wunderbar nach Aprikosen, Pfirsich, gelben Äpfeln, Feigen leicht mineralisch und nussig munden.

Dieser „Blanc de Noirs“ ist ein Winzersekt der Spitzenklasse. Ich persönlich ziehe ihn einem Champagner der volumenstarken Marken aus Reims oder Epernay vor.

Während diese Champagner letztendlich in ihrem Geschmack alle sich ähneln, sie werden für den Weltmarkt geschmacklich zugeschnitten, ist dieser wunderbare Winzersekt, der „Blanc de Noirs“ aus dem Hause Heymann-Löwenstein ein individuelles Geschmackserlebnis.

Dies ist mein Sekt-Favorit aus diesem Weingut.

Empfehlenswert
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